Lübeck – Mit Fürstenfeldbruck und Emsdetten waren es zuletzt Kontrahenten aus der unteren Tabellenhälfte, mit denen es der VfL Lübeck-Schwartau zu tun bekam. Das Resultat ist bekannt: Der Favorit aus dem hohen Norden hielt sich einmal schadlos, kassierte zuletzt beim TVE allerdings eine 25:32-Schlappe. Nicht unbedingt die beste Voraussetzung für das nächste Match in der 2. Liga, denn dort geht es nun ans Eingemachte, oder deutlicher ausgedrückt, es gilt am Sonntag (16 Uhr) beim VfL Gummersbach Farbe zu bekennen. Der Traditionsverein rockt in der Spielzeit 2020/2021 die Spielklasse, bestimmt das Geschehen in der 2. Bundesliga gemeinsam mit dem HSV Hamburg, leistete sich aber zuletzt gegen den TV Großwallstadt eine überraschende 28:29-Pleite.
Chance? Lübeck-Schwartau in der Außenseiterrolle…
Trotzdem dürfte es für die Schleswig-Holsteiner eine harte Nuss werden, sich das Team von Trainer Piotr Przybecki in der Außenseiterrolle befinden. Nicht zuletzt im Hinspiel, das 25:27 aus Sicht der Lübecker war die einzige Niederlage bisher auf eigenem Terrain, musste man die Qualität des Gegners anerkennen, verlor man in der Lübecker Hansehalle. Nun kommt es am zum neuerlichen Aufeinandertreffen in der Schwalbe-Arena.
Es gilt einiges zu verbessern…
Viel Zeit um die Niederlage der „Tiger“ in Emsdetten aufzuarbeiten hat man nicht. Der geäußerte Unmut von Piotr Przybecki über den blutleeren Auftritt zuletzt sollte aber noch nicht verhallt sein. „Das war das glatte Gegenteil vom Heimsieg gegen Hamm-Westfalen. Wir haben zu viele Fehler gemacht, hatten zu viele vergebene Bälle. Und man kann ja auch nicht immer erwarten, dass (Torwart) Dennis Klockmann 18, 20 Bälle hält.“ Desweiteren ergänzte der VfL-Coach: „Wir wurden in Emsdetten für unsere Fehler bestraft, waren da nicht auf der Höhe. Das war einfach nicht in Ordnung wie wir uns da präsentiert haben.“ In Gummersbach sollte so etwas nun nicht passieren, ansonsten droht dem VfL Lübeck-Schwartau wohl die nächste, womöglich deftige Niederlage…
Personal…
Fynn Ranke (Knie) fehlt weiterhin.