„Elbdiven“ misslingt Sprung an die Spitze

Sieg und Niederlage in den zwei Top-Spielen des Wochenendes

„Elbdiven“ am Ende machtlos gegen den neuen Spitzenreiter Tarp/Wanderup
Foto: Ulrike Geschke
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Lauenburg – In der Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat der Lauenburger SV gleich zwei Spiele an einem Wochenende absolviert. Die erste Partie am Sonnabend entschieden die „Elbdiven“ mit 18:16 gegen den Tabellenzweiten HC Treia/Jübek für sich. Im zweiten Spiel des Wochenendes gab es für die „Elbdiven“ ein kräftige 24:32-Niederlage gegen die HSG Tarp/Wanderup, die damit die Tabellenführung übernahm und die Lauenburger auf Platz 5 abrutschen ließ.

Lauenburger SV – HC Treia/Jübek 18:16 (8:5)
Durch diesen Erfolg zogen die „Elbdiven“ nach Punkten mit dem HC Treia/Jübek gleich, lagen aber nun selbst vorerst auf Platz 2 vor den Gästen, da der direkte Vergleich mit zwei Siegen – trotz der schlechteren Tordifferenz – für die Lauenburgerinnen sprach. In der ersten Halbzeit dominierten beide Abwehrreihen und die Torhüter, was den Lauenburgerinnen besser gelang. Nach dem 1:0 in der 3. Minute durch Lena Hadeler legten Maren Knakowski, Sabrina Reimers und nochmals Hadeler ein 4:0 vor, bevor dem HC Treia/Jübek das 1:4 in der 12. Minute gelang. Die Auszeit der Gäste brachte den Ausgleich zum 4:4 (19.), doch die Gastgeberinnen legte wieder nach. So ging es nach einer wahren Abwehrschlacht mit 8:5 für die „Elbdiven“ in die Pause.
In der zweiten Hälfte kam Treia besser ins Spiel. Nach dem Lauenburger 9:7 (35.) riss der Faden und die Gäste fanden ins Tempospiel, holten Tor um Tor auf. Nach dem 9:9 (39.) ließ Lauenburg das 10:9 folgen, doch der Tabellenzweite ließ sich nicht unter Kontrolle bringen, so geriet der LSV bis zur 50. Minute mit 12:14 ins Hintertreffen. Nun besann sich die Mannschaft wieder auf das Wesentliche, stand in der Defensive bombensicher und hatte mit Lena Gansor-Kaatz eine Torhüterin hinten drin, die wie ein Krake den Kasten vernagelte. So gelang bis zur 59. Minute ein 5:0-Lauf zum 17:14 und der Drops war endgültig gelutscht. Am Ende blieben die Punkte beim 18.16 in Lauenburg.
Der HC Treia/Jübek verpasste mit dieser Niederlage den Sprung auf Platz 1, während der Lauenburger SV sich an Treia auf Platz 2 vorbeischob und im zweiten Spiel des Wochenendes den Sprung auf Platz 1 realisieren kann.

Torschützen für den Lauenburger SV
Sabrina Reimers (6), Lena Hadeler (4/1), Luisa Rott (4), Maren Knakowski (3), Lena Bahde (1)

Lauenburger SV – HSG Tarp/Wanderup 24:32 (13:18)
Von Beginn an liefen die „Elbdiven“ einen Rückstand hinterher, glichen in der 8. Minute durch Lena Hadeler zum 4:4 aus. Nach dem 5:5, erneut durch Hadeler, diesmal von der Siebenmeterlinie, gelang den Gastgeberinnen nicht mehr viel und die HSG Tarp/Wanderup versenkte fünf Bälle in Folge im Netz der Lauenburgerinnen, bevor Joelle Gümüsdere das 6:10 (17.) erzielte. Mit einem 13:18-Rückstand wechselten die Seiten.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ausgeglichen, die Gäste hielten die Lauenburgerinnen auf Distanz und setzten sich ab Mitte der zweiten Hälfte mit einem 6:0-Lauf auf 30:20 nach 50 Minuten entscheidend ab. Am Ende unterlag der Lauenburger SV der HSG Tarp/Wanderup deutlich mit 24:32, womit die Gäste die Tabellenführung übernahmen und die „Elbdiven“ auf Platz 5 durchreichten.

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Torschützen für den Lauenburger SV
Sabrina Reimers (7), Lena Hadeler (6/5), Maren Knakowski und Lena Bahde (je 3), Sarah Lemmermann und Joelle Gümüsdere (je 2), Svea Böge (1)

Die aktuelle Tabelle

1HSG Tarp/Wanderup21:7 417:322 95
2IF Stjernen Flensborg21:9 427:379 48
3HC Treia/Jübek20:10 447:392 55
4HSG Horst/Kiebitzreihe20:10 403:370 33
5Lauenburger SV20:12 430:400 30
6SV Sülfeld17:11 385:353 32
7TSV Lindewitt17:13 389:370 19
8SV Henstedt-Ulzburg II14:16 398:422 -24
9ATSV Stockelsdorf II13:15 324:326 -2
10TuS Lübeck 939:19 361:412 -51
11HSG Schü/We/Re2:26 325:397 -72
12SG Dithmarschen Süd2:28 356:519 -163
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