„Elbdiven“ nach Stottersieg weiter souverän an der Spitze

Stodo arbeitet sich mit Sieg über Sülfeld auf Platz 4 vor

Mit viel Mühe bringen die „Elbdiven“ zwei Punkte auf die Habenseite
Foto: Lauenburger SV/Melodi Gümüsdere
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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat die Zweite des ATSV Stockelsdorf ihr Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten SV Sülfeld gewonnen und sich auf Platz 4 verbessert. Für den TSV Bargteheide hingen die Trauben beim Aufsteiger in Neumünster an diesem Tag etwas zu hoch. Der einsame Spitzenreiter Lauenburger SV tat sich beim abstiegsbedrohten TSV Nord Harrislee schwer, brachte aber am Ende die beiden Punkte mit na die Elbe.

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ATSV Stockelsdorf II – SV Sülfeld 23:19 (11:10)

In der Anfangsphase liefen die Gastgeberinnen einem Rückstand hinter. Sülfeld hatte beim 6:3 in der 16. Minute die Nase vorn, was Stodos Trainergespann zur Auszeit veranlasste. Langsam kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel, glichen nicht nur aus, sondern übernahmen beim 8:7 (20.) die Führung. Doch die Mannschaft um das Trainergespann Maik Iwastschenko und Marcel Reimers legte zum 10:8 (23.) nach. Mit drei Treffern, dank einer stabilen Abwehr ohne Gegentreffer, gelang den Gastgerinnen ein 11:10 mit in die Pause zu nehmen.
Die Pausenansprache schien beim ATSV mehr gefruchtet zu haben als beim Gegner. So zog Stodo auf 16:12 (43.) davon und brachte diesen Vorsprung mit einem 23:19-Erfolg ins Ziel. Hierbei zeichnete sich die Stockelsdorfer Hintermannschaft einschließlich Britta Reimann im Tor besonders aus.

„Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen Gegner, der nie aufgab“, brachte es Maite Gutenberg vom ATSV auf den Punkt.
„Trotz einer Leistungssteigerung konnten wir in Stockelsdorf leider nicht gewinnen, es wird eng im Abstiegskampf, aber wir geben nicht auf“, zeigte sich Sülfelds Annika Kierdorf trotzdem zuversichtlich. „Wir werden unsere Fehler analysieren und auf den guten Sachen aufbauen.“

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf II
Berit Schwarz (5), Alisa Lang (4), Hannah Treichel, Nina Kindler und Amelie Carstensen (je 3), Lara Kieckbusch (2), Jil Kluge, Sophia Bulgrin und Jette Schwerdt (je 1)

Torschützinnen des SV Sülfeld
Lena Ewen (5), Anna Steputat (4), Ronja Voß (3), Frederike Krieg und Anni Knutzen (je 2), Trixy Rohlfs, Sophie Frank und Annabell Hahn (je 1)

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SG WIFT Neumünster – TSV Bargteheide 27:23 (14:10)

Bereits in der 9. Minute lag der TSV Bargteheide mit 1:6 hinten, als das Trainerteam Andreas Frank und Yannik Jensen ihre Auszeit nahm. Doch der gastgebende Aufsteiger ließ sich nicht beeindrucken und zog weiter seine Kreise. So nahm der TSV einen 10:14-Rückstand mit in die Kabine.
Den besseren Start erwischten die Bargteheiderinnen, die auf 13:15 (35.) verkürzten, doch gerieten postwenden entscheidend mit 13:19 (40.) in Rückstand, was erneut Redebedarf erzeugte. Der TSV kam wieder besser ins Spiel, ohne den Bock noch umstoßen zu können. So kassierte der TSV Bargteheide, nach zuletzt 7:1 Punkten, wieder eine Niederlage.

Torschützinnen des TSV Bargteheide
Karoline Koch (7), Sina Hallmann (5), Melanie Heß (3), Jette-Sophie Harms und Guilia Störmer (je 2), Solveig Korth, Sina Eichholz, Sinja Hartmann und Lilly Frank (je 1)

TSV Nord Harrislee II – Lauenburger SV 23:26 (14:12)

Das Spiel begann sehr zäh für die „Elbdiven“, es dauerte bin zur 5. Minute als der Anschlusstreffer Anna Krajewski zum 1:2 fiel. Wenig später waren es Lena Bahde und Sabrina Reimers, die ihre Farben mit 4:2 (7.) in Front brachten. Doch es blieb eine Halbzeit voller technischer Fehler und Fehlwürfe, dass die Lauenburgerinnen mit einem 12:14 in die Pause gingen.
Die Ansage von Trainer Daniel Schwarz in der Pause trug sofort Früchte. In Form eines 4:0-Laufes wurde aus dem Pausenrückstand eine 16:14-Führung, als noch keine fünf Minuten gespielt waren. Dieses war ein Verdienst der zu dem Zeitpunkt stabilen Hintermannschaft, die auch zu Gegenstößen führte. Doch dieses blieb ein kurzes Aufblitzen, die „Elbdiven“ verfielen erneut in das Muster der ersten Hälfte und produzierten Fehler, die der TSV Nord Harrislee nutzte. Plötzlich jedoch ging wieder ein Ruck durch die Mannschaft von der Elbe, sie kämpfte um jeden Zentimeter Halle und setzte sich vorentscheiden auf 24:20 (54.). Auch die Ergebniskosmetik änderte nichts mehr am Sieg des LSV.

Torschützinnen des Lauenburger SV
Sabrina Reimers und Sarie-Marleen Stapelfeldt (je 6), Lena Bahde und Lena Hadeler (je 4), Sarah Lemmermann (3), Anna Krajewski, Talia Gümüsdere und Joelle Gümüsdere (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

TSV LindewittIF Stjernen Flensborg25:35
SG WIFT NeumünsterTSV Bargteheide27:23
Slesvig IFHSG FoNA29:27
ATSV Stockelsdorf IISV Sülfeld23:19
TSV Nord Harrislee IILauenburger SV23:26

Die aktuelle Tabelle

1Lauenburger SV26:4395:32075
2SG WIFT Neumünster21:9384:34341
3Slesvig IF19:11394:36925
4ATSV Stockelsdorf II16:12377:3761
5HSG Holst. Kiel/Kronsh.15:13316:30412
6Suchsdorfer SV14:14361:3556
7TSV Bargteheide14:14314:316-2
8TSV Lindewitt14:14350:377-27
9IF Stjernen Flensborg11:19384:403-19
10TSV Nord Harrislee II10:20374:397-23
11SV Sülfeld9:19375:391-16
12HSG FoNA5:25356:429-73

Bildquellen

  • Siegreicher Lauenburger SV: Lauenburger SV/Melodi Gümüsdere
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