„Elbdiven“ untermauern Meisterschaftsambitionen gegen Sülfeld

Sülfeld im Abstiegskampf pur - Bargteheide verbessert sich auf Platz 4

„Elbdiven“ feiern den Sieg über Sülfeld ausgiebig
Foto: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb
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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der Lauenburger SV als Spitzenreiter den SV Sülfeld mit einer deutlichen Niederlage auf die Heimreise geschickt und somit die Anwartschaft auf die Meisterschaft und den direkten Aufstieg untermauert. Auch der TSV Bargteheide unterstrich den Aufwärtstrend mit einem deutlichen Heimsieg. Lediglich die Zweite des ATSV Stockelsdorf kehrte mit einer Niederlage aus Kiel zurück.

Schafft die HSG Ostsee den Klassenerhalt in der 3. Liga?

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Lauenburger SV – SV Sülfeld 31:20 (15:9)

Der Tabellenvorletzte SV Sülfeld trat nur mit zehn Spielerinnen beim Spitzenreiter Lauenburger SV an und sah sich von Beginn an, nach einer 1:0-Führung, im Hintertreffen. Die „Elbdiven“ zogen über 8:3 in der 11. Minute auf 10:5 (15.) davon, was Sülfelds Trainergespann Maik Iwastschenko und Marcel Reimers Redebedarf abverlangte. Bei den „Elbdiven“ lief kurzfristig nicht mehr viel zusammen, dass die Sülfelderinnen auf 8:11 (19.) verkürzten. Doch die Gastgeberinnen fingen sich nach einer Auszeit von Trainer Daniel Schwarz und enteilten zur Pause bereits vorentscheiden auf 15:9.
Auch wenn die zweite Hälfte etwas ausgeglichener verlief, zogen die Lauenburgerinnen in den ersten acht Minuten auf 21:12 davon. Sülfeld kämpfte sich auf 16:23 (49.) heran, auch weil Lauenburg sich nicht mehr an den Matchplan hielt und Harakiri im Angriff spielte. Der deutliche Sieg des Spitzenreiters geriet nie in Gefahr und die Hinspielniederlage wurde vergessen gemacht.
Für die Lauenburgerinnen wird die Aussicht auf die Meisterschaft immer besser und auf den direkten Aufstieg in die Regionalliga immer wahrscheinlicher, während der SV Sülfeld weiterhin stark abstiegsbedroht ist. Für die Sülfelderinnen wird nun jedes Spiel zu einem kleinen Endspiel um den Klassenerhalt.

Torschützinnen des Lauenburger SV
Sabrina Reimers (9), Lena Hadeler (7), Lena Bahde und Talia Gümüsdere (je 4), Sarah Lemmermann und Joelle Gümüsdere (je 2), Luisa Rott, Lenie-Marie Rott und Lisa Borchers (je 1)

Torschützinnen des SV Sülfeld
Lena Ewen (9), Sophie Frank (6), Anni Knutzen (3), Kristin Eggert und Rieke Hornig (je 1)

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TSV Bargteheide – Suchsdorfer SV 31:26 (16:12)

Die Anfangsphase verlief recht ausgeglichen mit wechselnder Führung. Erst nach dem 7:6 in der 13. Minute verschaffte sich der TSV Bargteheide ein wenig Luft zum 9:6 (15.), was Suchsdorf die Auszeit abverlangte. Doch die Mannschaft des Trainerteams Andreas Frank und Yannik Jensen ließ sich nicht beeindrucken und nahm eine 16:12-Führung mit in die Pause.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste und verkürzten auf 15:16 (35.), was wie ein Weckruf wirkte. Mit einem 5:0-Lauf setzte sich der TSV auf 21:15 (39.) ab, was Suchsdorfer Gesprächsbedarf verursachte. Doch Bargteheide legte zwei weitere Treffer zum 23:15 (42.) nach und die Entscheidung war gefallen. In der Folgezeit wurde die Partie im Gefühl des sicheren Sieges wieder ausgeglichener, ohne dass der deutliche Sieg in Gefahr geriet.

Torschützinnen des TSV Bargteheide
Sina Eichholz (6), Guilia Störmer (5), Karoline Koch und Sina Hallmann (je 4), Jette-Sophie Harms und Solveig Korth (je 3), Melanie Heß und Lilly Frank (je 2), Sinja Hartmann und Joana Weidmann (je 1)

SG WIFT Neumünster – ATSV Stockelsdorf II 23:20 (11:10)

Die Zweite des ATSV Stockelsdorf lief von Beginn an einem Rückstand hinterher und geriet in der 11. Minute mit 3:6 in Rückstand. Nach der Auszeit beim 6:9 kam Stodo besser ins Spiel und glich beim 9:9 (22.) aus, doch ging es mit einem 10:11 in die Pause, da in den letzten vier Minute vorher kein Treffer mehr fallen wollte.
Die Zweite Hälfte begann ähnlich der ersten, Stodo geriet sogar mit 14:20 (43.) ins Hintertreffen, was zur Auszeit führte. Der ATSV fand wieder Zugriff und in der Schlussphase holten Stodo auf, doch am Ende reichte es nicht und der ATSV Stockelsdorf kehrte mit einer 20:23-Niederlage vom Tabellenzweiten zurück.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf II
Lara Kieckbusch (7), Maite Gutenberg (3), Hannah Treichel, Jil Kluge, Berit Schwarz und Isabel Neumann (je 2), Nina Kindler und Sophia Bulgrin (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

IF Stjernen FlensborgTSV Nord Harrislee II30:25
HSG FoNATSV Lindewitt28:28
Lauenburger SVSV Sülfeld31:20
TSV BargteheideSuchsdorfer SV31:26
SG WIFT NeumünsterATSV Stockelsdorf II23:20
HSG H. Kiel/Kronsh.Slesvig IF26:24

Die aktuelle Tabelle

1Lauenburger SV28:4426:34086
2SG WIFT Neumünster23:9407:36344
3Slesvig IF19:13418:39523
4TSV Bargteheide18:14383:36518
5HSG Holst. Kiel/Kronsh.17:13342:32814
6ATSV Stockelsdorf II16:14397:399-2
7TSV Lindewitt15:15378:405-27
8Suchsdorfer SV14:16387:3861
9IF Stjernen Flensborg13:21437:466-29
10TSV Nord Harrislee II10:22399:427-28
11SV Sülfeld9:21395:422-27
12HSG FoNA6:26384:457-73

Bildquellen

  • Elbdiven Siegerfoto: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb
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