„Elbdiven“ verteidigen im Top-Spiel bei Slesvig IF die Spitzenposition

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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der Spitzenreiter, der Lauenburger SV, im Top-Spiel der Liga beide Punkte beim dänischen Club Slesvig IF entführt und seine Spitzenposition gefestigt. Auch der TSV Bargteheide fand zu alter Stärke zurück und behielt gegen den Tabellennachbarn HSG Holstein Kiel/Kronshagen die Oberhand, während die Partie des SV Sülfeld auf den 12. April verlegt wurde und die Zweite des ATSV Stockelsdorf spielfrei blieb.

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TSV Lindewitt – SV Sülfeld (verlegt auf 12.4.)
Dem Antrag des TSV Lindewitt auf Spielverlegung stimmte der SV Sülfeld zu.

Slesvig IF – Lauenburger SV 25:28 (12:16)
Die „Elbdiven“ lagen schnell 0:2 in der 3. Minute zurück und liefen bis zum 2:3 (6.) dem Rückstand hinterher. Jetzt zündete der Turbo in Form eines 5:0-Laufes zum 7:3 (13.) und die Gäste hatten dem Spiel die Wende gegeben. Bis zum 14:8 (22.) zeigte der LSV deutlich, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Es schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, dass es nur mit 16:12 in die Kabine ging, da reichlich die vorhanden Möglichkeit sich deutlicher abzusetzen, nicht genutzt wurden.
Mit viel Schwung und konzentriert kamen die Lauenburgerinnen zurück auf die Platte, ließen aber erneut sich bietenden Chancen, wie Gegenstöße und frei Bälle, liegen. Dieses rächte sich, als Sleswig IF aus einem 14:19 (38.) schnell ein 19:20 (47.) machte. So ging es mit einem 21:20 (50.) in die Crunch-Time. Hier hatten die „Elbdiven“ den längeren Atem, setzten sich am Ende mit 28:25 durch und nahmen zwei schwer erkämpfte, aber verdiente Punkte im Top-Spiel der Liga mit an die Elbe.

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Torschützinnen des Lauenburger SV
Lena Hadeler (8), Lena Bahde (5), Sarie-Marleen Stapelfeldt (4), Sabrina Reimers und Joelle Gümüsdere (je 3), Anna Krajewski (2), Mia Steffens, Sarah Lemmermann und Amy Neckel (je 1)

TSV Bargteheide – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 22:10 (11:7)
Es stand das nächste Vier-Punkte-Spiel für den TSV Bargteheide auf dem Programm gegen die Krabben aus Kiel, welches mit Bravour gemeistert wurde. Der Aufwärtstrend des TSV, diesmal mit „alle an Bord“, setzte sich fort und mit nunmehr 11:3 Punkten aus den letzten sieben Spielen, führte der Weg weiter in Richtung oberes Mittelfeld.
Die Partie war auf beiden Seiten von starken Abwehrreihen – es trafen die beiden Teams mit den wenigsten Gegentreffern der Liga aufeinander – mit starken Torhüterinnen auf beiden Seiten geprägt. Die Mannschaft des Trainerteams Andreas Frank und Yannik Jensen startete hochkonzentriert, setzte sich über 2:0 in der 4. Minute und 7:5 (13.) auf 10:7 (23.) ab. Es folgten torlose Minuten bis kurz vor der Pause, als Solveig Korth den Halbzeitstand von 11:7 herstellte. Während dieser Phase blieben viele klare Chancen ungenutzt.
„Emily Hutschreuther zeigte im Tor in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung. Im zweiten Durchgang stand Antonia Möllers im Kasten und vernagelte das Tor bis zur 46. Minute komplett und ließ lediglich drei weitere Treffer zu“, war Trainer Frank voll des Lobes. So ging die Partie, dank einer überragenden Hintermannschaft, verdient mit 21:10 an die Gastgeberinnen, die sich damit auf Platz 6 verbesserten. Bis zu Platz 3 – Slesvig IF mit 15:11 Punkten – fehlt lediglich ein mageres Pünktchen.

Bargteheide meldet sich mit starker Abwehrleistung in die Spur zurück
Foto: TSV Bargteheide/Joana Weidmann

Torschützinnen des TSV Bargteheide
Solveig Korth und Sina Eichholz (je 6), Melanie Heß (5), Karoline Koch (2), Jana Dombrowski und Sinja Hartmann (je 1)

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