„Elbdiven“ wollen bei Meisterschaftsvergabe ein Wörtchen mitreden

Anzeige

Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von SPORTPRINT: In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Frauen hat der Lauenburger SV in der Saison 2023/24 eine gute, aber nicht perfekte Hinrunde gespielt und mit 16:6 Punkten und 299:269 Toren trotzdem Platz 1 belegt. Damit liegen die „Elbdiven“ derzeit auf dem direkten Aufstiegsplatz und können die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein aus eigener Kraft realisieren. Nach der kurzen Pause über Weihnachten und die Jahreswende geht es wieder in die Vollen beim Training, um einen guten Start in die zweite Saisonhälfte hinzulegen, wo noch sechs Heim- und fünf Auswärtsspiele bis zur letzten Partie am 4. Mai warten.

Guter Start, schwacher Mittelteil, starker Endspurt

Den höchsten Sieg gab es im Heimspiel mit 27 16 gegen den Aufsteiger HSG Kremperheide/Münsterdorf, was auch gleichzeitig den höchsten Heimerfolg darstellt. Mit 35:26 gab es den höchsten Auswärtserfolg beim weiteren Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf im Nachbarschaftsduell und das torreichste Spiel fand zuhause mit 33:30 gegen IF Stjernen Flensborg unmittelbar vor Weihnachten statt, wodurch die Tabellenführung von Sülfeld zurückerobert wurde, die sich einen Patzer erlaubten.

Der Start in die Saison verlief mit vier Siegen bis zu den Herbstferien optimal. Nach den Ferien folgte ein leichter Durchhänger bei 2:4 Punkten aus den nächsten drei Spielen, was einer hohen Fehlerrate geschuldet war und die Tabellenführung kostete. Es folgte das Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TSV Bargteheide und auswärts gegen den damaligen Spitzenreiter, die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg. Beider Spiele meisterten die „Elbdiven“ mit einem denkbar knappen Ergebnis von nur einem Tor, aber es waren vier Punkte auf der Habenseite und erneut die Tabellenführung. Nach der Niederlage beim SV Sülfeld wechselte die Spitze nach Sülfeld. Durch den Sieg gegen IF Stjernen Flensborg und der gleichzeitigen Niederlage der Sülfelderinnen, nahm der Lauenburger SV die erneute Tabellenführung mit in die Weihnachtspause, ein schönes Geschenk unter dem Tannenbaum.

 Wird geladen ...

„Bis zur Herbstpause haben wir starke Spiele über 60 Minuten gezeigt, in der Folge zwei Niederlagen kassiert, die vermeidbar gewesen wären und im Endspurt wieder zu alter Stärke gefunden. Leider ist unsere Verletztenliste doch etwas länger geworden als gehofft, aber der Rest des Kaders hielt super zusammen und kompensierte die Ausfälle durch Kampf und unbändigen Willen“, blieckte das Trainergespann Daniel Schwarz und Ulrike Wiegleb positiv zurück. „In der Rückrunde wird es sicher weitere überraschende Ergebnisse geben, da Mannschaften, wie Aumühle, Kiel/Kronshagen und weitere mittlerweile in der Liga angekommen sind und durchaus in der Lage sind, einige andere Mannschaften zu ärgern. Auch der heimstarke TSV Bargteheide wird in der Rückrunde ein Zünglein an der Waage sein und vermutlich sogar selbst die Position im oberen Tabellenfeld halten.“

Aus Sicht des Trainergespanns wird es an der Tabellenspitze weiterhin eng zugehen, das am Ende drei oder gar vier Teams die Meisterschaft unter sich ausmachen. Hier wird aus deren Sicht auch maßgebend sein, wie die einzelnen Mannschaften aus der Pause wieder in den Spielbetrieb finden.

Alle bisherigen Spiele in der Übersicht

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Die aktuelle Tabelle

Die Torschützenliste und „Rüpel“ der „Elbdiven“

In der mannschaftsinternen Torschützenliste führt Lena Hadeler mit 51 Toren (davon 31 per Siebenmeter) in 9 Spielen, was einem Schnitt von 5,7 Toren pro Spiel bedeutet. Gefolgt von Lena Bahde (41/0/10/4,1) und Sabrina Reimers (40/1/7/5,7).

So verteilen sich die Tore innerhalb der Mannschaft

Die meisten Strafen kassierte bisher Sarah Lemmermann mit 5 Verwarnungen, 11 Zwei-Minuten-Strafen und 0 Disqualifikationen vor Lena Bahde (1/9/0) und Talia Gümüsdere (0/6/0).

Übersicht über die Strafen innerhalb der Mannschaft

Für die Rückrunde hat sich die Mannschaft um das Trainergespann Daniel Schwarz und Ulrike Wiegleb vorgenommen, um den Platz an der Sonne ein Wörtchen mitzureden. Die „Elbdiven“ starten nach einer aktiven Pause am 3. Januar in die Vorbereitung auf die Rückrunde, um sich ausgiebig auf den Rückrundenstart in der „Hasenberghölle“ vorzubereiten. Die Oberligareserve des ATSV Stockelsdorf ist für den Lauenburger SV eine nicht leicht zu bespielende Mannschaft, was sich bereits beim knappen 24:23-Hinspielerfolg zeigte.

Die Rückrunde im Überblick