EM 2024: DHB löst vorzeitig Fahrkarte in Hauptrunde – Abwehr der Garant des Sieges

Knorr Haupttorschütze und „Man of the Match“

Die deutsche Bank feiert den Einzug in die Hauptrunde
Foto: Lobeca/Max Krause
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Berlin – Nach dem 27:14-Auftaktsieg gegen die Schweiz hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft auch ihr zweites Gruppenspiel gegen Nordmazedonien mit 34:25 (18:13) souverän gewonnen und damit die Fahrkarte für die Hauptrunde vorzeitig gelöst. In der mit 13.571 Zuschauern ausverkauften Berliner Mercedes-Benz-Arena stellte die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason erneut eine starke Defensive und überzeugte im Abschluss.

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Dynamische, bewegliche Abwehr legt den Grundstein in erster Halbzeit

Bereits im ersten Angriff versenkte Johannes Golla den Ball zum 1:0 nach 44 Sekunden im Netz, doch im Gegenzug gelang Nordmazedonien der Ausgleich. Die DHB- Abwehr knüpfte an die guten Leistungen gegen die Schweiz an und zeigte sich dynamisch und beweglich nach vorne arbeitend. Julian Köster und Lukas Mertens per Gegenstoß, nach Ballgewinn in der Abwehr, erzielten das 3:1 in der 5. Minute. Renars Uscins und erneut Mertens erhöhten auf 5:2 (8.) nach einer Parade von Andreas Wolff. Nachdem Nordmazedonien einen Siebenmeter an den Pfosten setzten, gelang die Verkürzung auf 4:5 (11.), doch die deutsche Handball-Nationalmannschaft hatte mit einem 4:0-Lauf die passende Antwort zum 9:4 (13.). parat und zwang den Gegner zur Auszeit.
Im Anschluss brachte Nordmazedonien der siebten Feldspieler und erzielte zwei schnelle Tor zum 6:9 (15.). Doch die Hintermannschaft stellte sich besser auf die Überzahl ein und zog auf 13:7 (19.), nach einem Treffer von Knorr ins leere Tor, davon. In der Folgezeit stellte Bundestrainer Alfred Gislason David Späth für den glücklosen Wolff zwischen die Pfosten. Die deutschen Angreifer ließen den einen und anderen Ball liegen, so ging es mit einem 18:13 in die Kabine.

Welche Spieler sollten die Innenverteidigung beim VfB Lübeck bilden?

  • Tommy Grupe (32%, 327 Votes)
  • Jannik Löhden (30%, 298 Votes)
  • Niklas Kastenhofer (18%, 177 Votes)
  • Sören Reddemann (11%, 107 Votes)
  • Ulrich Taffertshofer (6%, 60 Votes)
  • Florian Egerer (4%, 41 Votes)

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DHB-Team verteidigt 7:6-Angriff von Nordmazedonien souverän

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte führte sich Späth, der weiterhin im Tor blieb, mit mehreren Paraden ein und ermöglichte so einen schnelle 3:0-Lauf zum 21:13 (34.). Dabei leitete er selbst mit einem langen Pass auf Mertens das 20:13 ein und nach einer Parade von Späth setzte Timo Kastening den Ball zum 21:13 ins Netz, was die Auszeit der Nordmazedonier nach sich zog. Der siebte Feldspieler und einige klare liegengelassene Chancen der Deutschen ließen den Gegner auf 17:22 (38.) verkürzen, was Alfred Gislason in der Auszeit etwas lauter werden ließ. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft fand zurück in die Spur und machte beim 26:18 (43.) endgültig den Deckel drauf. Während der Überzahl wurde die deutsche Abwehr sehr offensiv, bis hin zu einer 3:3-Formation, die beim Gegner Fehler provozierte, die per Gegenstoß weiter zu einfachen Toren führten. In den letzten zehn Minuten fielen die Tore wechselseitig und Juri Knorr, der nach dem Spiel zum „Man of the Match“ gewählt wurde, stellte mit seinem 10. Treffer, nach Ablauf der regulären Spielzeit, vom Siebenmeterpunkt den 34:25-Endstand her.

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Spielmacher Juri Knorr tanzt die gegnerische Abwehr aus
Foto: Lobeca/Max Krause

Morgen gegen Frankreich noch um den Gruppensieg

Nun geht es morgen im letzten Vorrundenspiel gegen Frankreich um den Gruppensieg, was voraussichtlich auch gleichzeitig das erste Hauptrundenspiel sein wird, da das direkte Ergebnis der beiden Erstplatzierten mitgenommen wird. Nach dem Unentschieden der Franzosen würde eine Punkteteilung zum Gruppensieg reichen und beide Teams nehmen diesen einen Punkt mit in die Hauptrunde.

Deutschland spielte in folgender Aufstellung
David Späth, Andreas Wolff – Nils Lichtlein (1), Johannes Golla (3), Sebastian Heymann (3),
Justus Fischer (2), Juri Knorr (10/5), Julian Köster (3), Philipp Weber (2), Renars Uscins (1), Rune Dahmke, Lukas Mertens (3), Martin Hanne, Christoph Steinert (1), Timo Kastening (3), Jannik Kohlbacher (2)

Gruppe A: Alle bisherigen Spiele

FrankreichNordmazedonien 39:29
DeutschlandSchweiz 27:14
SchweizFrankreich 26:26
NordmazedonienDeutschland 25:34

Die aktuelle Tabelle

   Punkte Tore Diff
1Deutschland 4:0 61:39 22
2Frankreich 3:1 65:55 10
3Schweiz 1:3 40:53 -13
4Nordmazedonien 0:4 54:73 -19
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