Berlin – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat nach ihrem grandiosen 27:14-Auftaktsieg, vor der Rekordkulisse in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena, am vergangenen Mittwoch nun seine zweite Partie gegen Nordmazedonien in der Berliner Mercedes-Benz-Arena auf dem Programm. Hier gilt es erneut über 60 Minuten vollste Konzentration auf die Platte zu bringen, um bei einem Sieg den Einzug in die Hauptrunde bereits vorzeitig perfekt zu machen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason ist auch in dieser Partie der klare Favorit.
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Mit einem Sieg gelingt der Sprung in die Hauptrunde
Nach dem grandiosen Auftaktsieg gegen die Schweiz, in der die Abwehr mit Andreas Wolff dahinter im Tor, den Grundstein legte, gilt es diese Stärke ebenfalls gegen Nordmazedonien in die Waagschale zu werfen, damit am Ende der Partie der Hauptrundeneinzug gefeiert werden darf. Aber es muss äußerste Wachsamkeit und Konzentration in der gesamten Mannschaft herrschen, soll dieses gelingen. Trotz der deutlichen 29:39-Niederlage gegen den Gruppenfavoriten Frankreich dürfen die Nordmazedonier keinesfalls unterschätzt werden.
Nur ein Sieg zählt für das DHB-Team, denn bei einer Niederlage wäre der grandiose Auftakterfolg gegen die Schweiz pulverisiert und nichts mehr wert. In dem Fall müsste zum Erreichen der Hauptrunde auf jeden Fall noch ein Sieg gegen Frankreich im letzten Gruppespiel her. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft weiß um diese Lage, somit besitzt das Spiel bereits Endspiel-Charakter. Trotz der bisher guten Leistung in der Hintermannschaft, müssen im Angriff noch konzentrierte die sich bietenden Chancen verwerten werden, um nicht am Ende noch unter Druck zu geraten. Bei einem engen Spielstand könnte jeder Fehler bestraft werden und die gute Ausgangssituation zu Nichte machen.
Ein wichtiger Faktor wird in der Abwehr der gute Innenblock mit Julian Köster und Johannes Golla sein, der gegen die Schweiz die Angreifer schier vor fast unlösbare Probleme stellte und was noch passierte, entschärfte Wolff bravourös. Hieraus entwickelten sich anschließend gute Möglichkeiten für einen erfolgreichen Gegenstoß. Auch hängt im Angriff viel von der Übersicht und Durchschlagskraft eines Juri Knorr ab, der mit seinen Mitstreitern eine homogene Einheit bildet.
Beide Mannschaften hatten drei Tage Zeit sich auf die entscheidende Partie vorzubereiten und werden hochmotiviert ins Spiel gehen. Für Nordmazedonien muss ein Sieg her, um noch eine Chance auf das Erreichen der Hauptrunde zu haben und Deutschland hätte mit einem Sieg dieses Ziel bereits vorzeitig erreicht. Durch diese Konstellation wird es kein Selbstgänger für die Mannschaft von Bundestrainer Gislason, sondern es steht ein hartes Stück Arbeit bevor.