EM 2024: Frankreich und Dänemark spielen um die Krone

Deutschland gegen Schweden im kleinen Finale um Platz 3

Frankreichs Bank feiert den Finaleinzug
Foto: Lobeca/Patrick Suephke
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Köln – Bei der Handball-Europameisterschaft 2024 (EM 2024) hat in der ausverkauften Kölner Lanxess-Arena Ungarn, nach dem Sieg über Slowenien, in der Endabrechnung Platz 5 belegt. Das erste Halbfinale entschied Frankreich gegen Schweden erst nach einer Verlängerung für sich, sowie im Anschluss Dänemark das zweite gegen Deutschland. Damit stehen Frankreich und Dänemark morgen um 17.45 Uhr im Finale, während Schweden und Deutschland um 15 Uhr das Spiel um Platz 3 bestreiten.

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Favoriten setzten sich im Halbfinale durch

Gestern (26.1.) fand bereits um 15 Uhr das Spiel um Platz 5 zwischen Ungarn und Slowenien statt. In einem bis in die Schlussphase spannenden Spiel, in dem die Führung häufiger wechselte, hatte am Ende Ungarn mit 23:22 (11:13) die Nase vorn und belegte in der Endabrechnung Platz 5 vor Slowenien.

Im ersten Halbfinale standen sich um 17.45 Uhr Frankreich und Schweden gegenüber. Auch hier wurde für Spannung gesorgt. Frankreich dominierte die erste Hälfte und nahm ein deutliches 17:11 mit in die Pause. In der zweiten Halbzeit kam Schweden hellwach zurück auf die Platte und schloss bereits in der 40. Minute zum 18:19 auf. Im Anschluss blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Schweden beim 23:22 (52.) erstmals in der zweiten Hälfte die Führung übernahm und diese auf zwei Tore ausbaute. In der 60. Minute gelang Frankreich der Anschlusstreffer zum 26:27 und nach dem Abpfiff mit einem direkten Freiwurf noch der vielumjubelte 27:27-Ausgleich.
Die Verlängerung von zweimal fünf Minuten folgte und brachte einen Sieger hervor. Mit einem 3:0-Lauf erzielte Frankreich das 30:27, damit die Vorentscheidung. Zum letzten Seitenwechsel stand es 30:28. Am Ende erreichte Frankreich mit 34:30 nach Verlängerung das Finale.

In der zweiten Halbfinalpartie standen sich der Gastgeber Deutschland und der Weltmeister Dänemark gegenüber. In der ersten Hälfte stellte das mutig aufspielende DHB-Team den Weltmeister vor eine Herausforderung, geriet nicht in Rückstand und nahm eine 14:12-Führung mit in die Kabine.
In der zweiten Hälfte zeigten die Dänen mit ihrer individuellen Stärke dem Gastgeber die Grenzen auf, drehten das Spiel über einen Sieben-gegen-Sechs-Angriff und übernahmen nach wenigen Minuten die Führung. Auch wenn Deutschland sich nie aufgab, immer wieder aufbäumte, legten die Dänen einen deutlichen Vorsprung hin und qualifizierten sich mit einem 29:26 für das morgige Finale gegen Frankreich. Für das DHB-Team geht es morgen gegen Schweden im kleinen Finale um die Bronzemedaille.

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