Favoriten der 3. Liga marschieren voran – HSG Ostsee hinkt hinterher

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Lübeck – In der 3. Liga Staffel Nord-Ost der Männer hat es bis heute (11.11.) insgesamt zehn Spieltage gegeben. Damit ist fast ein Drittel der Saison 2024/25 absolviert, wobei 77 Begegnungen stattgefunden haben. In diesen Begegnungen fielen insgesamt 4.849 Tore, was einem Schnitt von 63,0 pro Spiel entspricht. Von den Schiedsrichtern wurden bisher insgesamt 154 gelbe Karten, 582 Zeitstrafen und 39 rote Karten verteilt. Die Saison wird nach kurze Pause gleich wieder weiter in die Vollen gehen, um Mitte Dezember die Hinrunde abzuschließen, wenn es in die Weihnachts- und Neujahrspause geht.
Die beiden Erstplatzierten aller vier Drittligastaffeln nehmen am Ende der Saison an einer gesonderten Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga teil. Die drei Letztplatzierten müssen den Gang in die Regionalliga antreten.

Die aktuelle Lage in der 3. Liga Staffel Nord-Ost

Bis jetzt haben insgesamt 11 der 16 Teams alle Spiele absolviert und es blieb keine Mannschaft mehr ohne Niederlage, aber auch kein Team mehr ohne Sieg. Vier Mannschaften weisen ein Spiel weniger und ein Team ist gar mit zwei Spielen im Rückstand.

Alleiniger Spitzenreiter ist der HC Empor Rostock (18:2 Punkte) vor den beiden punktgleichen Teams MTV Braunschweig und Zweitligaabsteiger TuS Vinnhorst (je 17:3). Es folgen der Stralsunder HV und der HC Burgenland (je 12:8) sowie der TSV Anderten (11:5) bei zwei Spielen Rückstand als letzte Mannschaft mit positivem Punktekonto. Die Bundesligareserve der Füchse Berlin (10:10) und der SC DHfK Leipzig (9:9) bilden mit ausgeglichenem Punktekonto den Abschluss des Mittelfeldes.
Mit dem TSV Altenholz und dem SC Magdeburg II, beide weisen acht Punkte auf der Habenseite auf – beginnt bereits die abstiegsgefährdete Zone vor dem Oranienburger HC (7:13). Es folgen drei Teams mit sechs Punkten, Aufsteiger DHK Flensborg und die HSG Ostsee N/G (jeweils 6:12) und die HSG Eider Harde (6:14) auf dem ersten Abstiegsplatz. Wiederum einen Punkt weniger weist der nächste Aufsteiger LHC Cottbus (5:13) auf. Das Schlusslicht SV Anhalt Bernburg (2:18) ist bereits ein wenig abgeschlagen.

In der Torschützenliste führt Felix Mart (Füchse Berlin II) deutlich mit 97 Toren, davon 30 per Siebenmeter vor Philipp Krause (MTV Braunschweig/71/27) und Jaris Tobeler (DHK Flensborg/69/2). Bester Torschütze der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz ist zurzeit Friedrich Kilias (50/15) auf Rang 14 der Liga.
Die Liste der Bestrafungen führt Tim Otto (MTV Braunschweig) mit 2 gelben Karten, 12 Zeitstrafen und 1 rote Karte und 1 blaue Karte an, gefolgt von Kevin Lux (Oranienburger HC/0/11/3/0). Drittplatziert ist Mats Schramm (HSG Ostsee N/G/3/9/1/0).
Bei den Teamstrafen liegt der MTV Braunschweig mit 14 gelben Karten, 46 Zeitstrafen und 1 rote Karte und 1 blaue Karte vorn, gefolgt vom TuS Vinnhorst (11/46/4/0) und dem LHC Cottbus (9/46/3/0). Hier rangiert die HSG Ostsee (13/28/2/0) auf Rang 15.

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HSG Ostsee hinter den Möglichkeiten und Erwartungen zurück

Aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS spielt lediglich die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz in der 3. Liga und liegt derzeit mit 6:12 Punkten und 255:291 Toren auf Platz 13. Mit dem ersten Regelabstiegsplatz ist die HSG derzeit punktgleich, was die Habenseite anbelangt, was kein Polster mehr darstellt. Für die HSG heißt es in den kommenden Spielen noch ein wenig mehr Gas zugeben, soll es nicht bis zum Saisonende eine Zitterpartie um den Klassenerhalt geben.
Aus den neun bisherigen Begegnungen gelangen der HSG Ostsee – die Begegnung des 2. Spieltages wurde verlegt – lediglich drei Siege, davon zwei auswärts und nur einer vor heimischer Kulisse am 1. Spieltag gegen den SV Anhalt Bernburg. Die beiden doppelten Punktgewinne auswärts gab es beim LHC Cottbus und dem Stralsunder HV.

Bester Torschütze bei der HSG ist derzeit Friedrich Kilias mit 50 Toren, davon 15 per Siebenmeter vor Jasper Bruhn (32/0) und Jan-Over Litzenroth (21/0).
In den bisherigen neun Spielen erzielten die Ostholsteiner 255 Tore, was einen Schnitt von 28,3 Toren je Spiel ausmacht. Damit ist die Angriffsreihe die schlechteste der Liga. Bei den Gegentreffern (291) liegt die HSG Ostsee N/G bei 32,3 Gegentreffern je Spiel im Mittelfeld.

Bei der HSG Ostsee gab es über die bisherigen Spiele aus sportlicher Sicht gesehen bisher Licht und Schatten. „Starken Auftritten wie bei unseren Siegen gegen den SV Anhalt Bernburg, dem LHC Cottbus oder dem Stralsunder SV folgten stets ärgerliche Niederlagen“, sah der Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft Johann Plate die Mannschaft ein wenig instabil. Gab es doch mit Ausnahme gegen den Vorjahresmeister MTV Braunschweig, bei den Niederlagen gegen den HC Burgenland, TSV Anderten und TSV Altenholz – trotz deutlicher Führung – am Ende aufgrund eigener Fehler noch vermeidbare Niederlagen.
„Wir zeigen also, dass wir es grundsätzlich mit den meisten Gegnern aufnehmen können. Ein Grund, weshalb wir zwischenzeitlich oft die Puste verloren haben, wird sicherlich unser großes Verletzungspech gewesen sein. Zum Glück können wir bald wieder aus dem Vollen schöpfen. Nachdem Co-Kapitän Alexander Mendle bereits wieder einsatzbereit ist, wird auch Marius Nagorsen – unser torgefährlichster Torschütze der letzten Saison – zeitnah wieder mit von der Partie sein“, so Plate weiter. „Schön zu sehen ist, dass sich unsere Neuzugänge bisher sehr gut integriert haben – daher sind wir alle geschlossen im festen Glauben daran, dass die Punkteausbeute, die zum jetzigen Zeitpunkt hätte höher ausfallen können, bald auch unsere Leistungen auf der Platte besser widerspiegeln wird.“

Alle bisherigen Spiele der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz

Die aktuelle Tabelle