„Frogs-Ladies“ bieten Zweitligaabsteiger einen großen Fight

Erst in der Schlussphase muss sich der SV HU geschlagen geben

Sieben Tore von Annika Jordt reichen am Ende nicht
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Henstedt-Ulzburg – In der 3. Liga der Frauen hat der SV Henstedt-Ulzburg, trotz eines Spiels auf Augenhöhe gegen den Zweitligaabsteiger und Tabellenzweiten TSV Nord Harrislee, in den Schlussminuten verloren. Das Ergebnis spiegelte nicht den Spielverlauf der gesamten Partie wider. Die „Frogs-Ladies“ blieben damit auf dem ersten Abstiegsplatz.

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SV Henstedt-Ulzburg – TSV Nord Harrislee 28:32 (15:13)
Die Anfangsminuten gehörten, nach einer längeren Abtastphase, dem Zweitligaabsteiger TSV Nord Harrislee, der nach dem 1:0 in der 3. Minute bis zum 5:4 (13.) die Nase vorne hielt. Doch die „Frogs-Ladies“ kamen immer besser in Tritt und gingen durch Tara Richter und Annika Jordt erstmals beim 6:5 (16.) in Führung. Es war nicht zu erkennen, wer der Tabellenzweite und wer der Vorletzte war. Die Führung wechselte häufiger in einer Partie auf Augenhöhe, bis Kristin Rakowski mit ihrem einzigen Treffer beim 13:11 (26.) die erste Zwei-Tore-Führung für die Gastgeberinnen erzielte. Ein vergebener Siebenmeter verhinderte die Führung mit drei Toren. Doch die Gastgeberinnen blieben am Ball und nahmen ein 15:13 mit in die Pause.

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Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Es war ein Spiel Spitz auf Knopf, in dem der SV Henstedt-Ulzburg beim 20:18 (39.) weiterhin die Nase im Wind hatte. Eine doppelte Zeitstrafe gegen die Heimmannschaft innerhalb weniger Sekunden ließ den TSV ausgleichen. Wieder komplett legte der SV HU wieder vor, doch Harrislee glich ständig wieder aus. Zum Beginn der Crunch-Time brachte Jordt ihre Farben letztmals beim 25:24 in Führung. In der Endphase hatte der Zweitligaabsteiger mehr Körner zuzusetzen, was am Ende in eine 28:32-Niederlage endete, die eindeutig zu hoch ausfiel.
Trotz eines Spiels auf Augenhöhe unterlag der SV Henstedt-Ulzburg das dritte Mal in Folge zuhause und blieb weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Da die beiden vor ihnen platzierten Mannschaften ebenfalls Niederlagen einsteckten, blieb der erste Nichtabstiegsplatz weiterhin in Griffweite.

„Wir haben dem Zweitligaabsteiger alles abverlangt und lange geführt. Wir haben richtig gut gespielt. Besonders die Abwehr stand richtig, richtig gut. Im Angriff haben wir auch viele Lösungen gefunden. Ein paar ausgelassene Chancen vorne zu viel haben uns leider vom Punkten abgehalten. Ich bin aber mächtig stolz auf die gezeigte Leistung meiner Mannschaft“, zeigte sich Trainer Sönke Marxen hochzufrieden. „Das war ein weiterer Schritt nach vorne in die richtige Richtung.“

Trainer Sönke Marxen feuert seine „Frogs-Ladies“ an
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg
Annika Jordt (7), Karina Mader und Caroline Rodewald (je 5), Lisa Prante (4), Tara Richter (3/1), Katharina Rahn (2), Cara Spitzer und Kristin Rakowski (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

Buxtehuder SV IIFrankfurter HC35:26
TSV AltenholzVfL Oldenburg II29:35
LIT TRIBE 1912TV Hann.-Badenstedt20:31
SV Hen.-Ulzb.TSV Nord Harrislee28:32
SV GW SchwerinTuS 97 Bielef./Jöllenb.32:27
Berliner SCRostocker HC24:41

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker HC16:0266:18878
2TSV Nord Harrislee12:4256:23224
3SV GW Schwerin11:5239:21425
4Buxtehuder SV II9:7239:21920
5VfL Oldenburg II9:7235:2287
6Frankfurter HC8:8215:2114
7TV Hann.-Badenstedt8:8215:2132
8TuS 97 Bielef./Jöllenb.8:8226:228-2
9TSV Altenholz6:10218:255-37
10LIT TRIBE 19125:11213:228-15
11SV Hen.-Ulzb.4:12205:236-31
12Berliner SC0:16190:265-75

Bildquellen

  • Annika Jordt SV HU: Lobeca/Ralf Homburg
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