„Frogs-Ladies“ blitzen gegen „Wundertüte“ Buxtehude ab

Todesfelde/Leezen rutscht nach Niederlage auf vorletzten Platz ab

Annika Jordt (# 13) packt in der Abwehr des SV Henstedt-Ulzburg ordentlich zu
Foto: Lobeca/Henning Rohlfs
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Lübeck – In der 3. Liga haben die beiden Segeberger Klubs der SV Henstedt-Ulzburg und die SG Todesfelde/Leezen ihre Spiele verloren. Der SV HU unterlag gegen die „Wundertüte“ der Bundesligareserve des Buxtehuder SV deutlich mit 28:38 (13:19) und erlitt einen Rückschlag im Kampf um die Spitzenplätze. Die SG Todesfelde/Leezen verlor das wichtige Vier-Punkte-Spiel gegen die Zweite des BSV Sachsen Zwickau mit 31:40 (11:21) und rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

SV Henstedt-Ulzburg – Buxtehuder SV II 28:38 (13:19)
Für die Mannschaft von Trainer Rene Hahn wurde die „Wundertüte“ Bundesligareserve des Buxtehuder SV in der Weltmeisterschaftspause zu einer uneinnehmbaren Festung, auch aber nicht nur weil mit Lotta Haider eine Erstligaspielerin auflief, die neun Tore erzielte. Auch wenn der SV HU einen Blitzstart mit 4:1 in der 4. Minute verzeichnete, blieben zu viele Fehler in den 60 Minuten parat, die die Gäste sofort bestraften. Nach dem Rückstand zogen die Gäste sofort die Notbremse in Form einer Auszeit. In den nächsten Minuten kamen die Buxtehuderinnen besser ins Spiel, glichen beim 5:5 (9.) bereits aus und die Henstedterinnen gerieten in der Folgezeit mit 6:9 in Rückstand, was Trainer Hahn Gesprächsbedarf abverlangte. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und zogen weiter auf 13:7 (19.) davon. Die Gastgeberinnen blieben dran, verkürzten auf vier Tore, nahmen aber einen 13:19-Rückstand mit in die Halbzeit.
Auch wenn die zweite Hälfte ausgeglichen begann, gelang es dem SV HU nicht, den Abstand zu verringern, sondern geriet mit zunehmender Spieldauer weiter in Rückstand. Auch die erneute Auszeit brachte keine Wende, so stand am Ende eine deutliche 28:38-Niederlage zu Buche.
„Wir hatten gestern keine gute Chancenverwertung durch viel zu viele technische Fehler im Angriff, was Buxtehude alles im Gegenstoß verwertete“, fasst Co-Trainerin Sonja Fischer knapp zusammen. „Einen guten Tag erwischten die beiden Torhüterinnen Sophia Kohn in den ersten 20 Minute und in den letzten 15 Minuten Jule Born. Auch bekamen alle Spielerinnen ihre Spielanteile.“ Jetzt heißt es erstmal die Weihnachtspause genießen und anschließend wieder in die Vollen zu gehen, um den Saisonendspurt anzugehen.

Torschützen SV Henstedt-Ulzburg
Karina Mader (5), Lina Röttger (4/3), Katharina Rahn und Annika Jordt (je 4), Lara Haarbrücker (3), Lisa Prante und Julika Schmidt (je 2), Carina Büchel, Svenja Dornseiffer und Caroline Rodewald (je 1)

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SG Todesfelde/Leezen – BSV Sachsen Zwickau II 31:40 (11:21)
Die SG Todesfelde/Leezen war der Zweiten des BSV Sachsen Zwickau nur in der ersten Phase der ersten Hälfte ebenbürtig. Nach dem 4:4 in der 9. Minute setzten sich die Gäste auf 7:4 (11.) ab und der neue Trainer der SG Henning Ammen hatte Gesprächsbedarf. Doch die Gäste setzten noch einen Dreier nach und hatten mit 10:4 (15.) die Nase vorn. In der Folgezeit gelang den Gastgeberinnen nicht sehr viel, so ging es mit einem vorentscheidenden 11:21 in die Kabine.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb die Dominanz der Gäste, die sich langsam aber sicher weiter absetzten. Bei der nächsten Auszeit von To/Lee in der 41. Minute war beim 16:29 schien bereits die Entscheidung gefallen, doch die Mannschaft von Trainer Ammen kämpfte sich noch einmal zurück bis zum 31:34 (54.), doch die Aufholjagd endete hier. Es gelang kein weiterer Treffer und am Ende stand die SG Todesfelde/Leezen beim 31:40 mit leeren Händen im Vier-Punkte-Spiel in der Halle.
Nach dieser Niederlage rutschte Todesfelde/Leezen auf den vorletzten Platz ab und hat bereits vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz bei einem Spiel mehr. „Leider hatten wir in der ersten Halbzeit ziemliches Pech beim Abschluss, in der Abwehr hatten wir absolut keinen Zugriff und haben die individuellen stark ausgebildeten Spielerinnen aus Zwickau ins Spiel kommen lassen. Jedoch bewies die Mannschaft in der zweiten Halbzeit eine gute Moral und konnte einen 13-Tore-Rückstand auf drei verkürze“, sah Co-Trainerin Franziska Haupt eine gute Moral in der Mannschaft. „Daran müssen wir nun weiter intensiv arbeiten und nutzen die Winterpause ausgiebig dafür.“

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Rieka Thal (9), Kim-Angelina Lang (5), Marie Grabowski (4), Nina Eggeling (3/1), Janina Kardel (3), Leonie Wulf und Janne Hübner (je 2), Marit Kaps, Lina-Cathleen Asmussen und Jana Gläfke (je 1)

Alle Ergebnisse der Staffel Nord-Ost

SV Fort. 50 Neubrandenb.Thüringer HC II23:30
SV Henstedt-UlzburgBuxtehuder SV II28:38
SV Grün-Weiß SchwerinFrankfurter Handball-Club31:27
Pfeffersport BerlinRostocker Handball Club30:34
SC MarkranstädtHT Norderstedt27:23
SG Todesfelde/LeezenBSV Sachsen Zwickau II31:40

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker Handball Club20:4 381:328 53
2SV Grün-Weiß Schwerin17:7 321:279 42
3Buxtehuder SV II17:9 405:364 41
4SC Markranstädt15:7 324:297 27
5SV Henstedt-Ulzburg14:8 310:303 7
6Handballteam Norderstedt12:14 361:347 14
7Frankfurter Handball-Club11:13 326:328 -2
8Thüringer HC II11:13 337:341 -4
9Pfeffersport Berlin10:14 350:355 -5
10BSV Sachsen Zwickau II8:16 313:347 -34
11SG Todesfelde/Leezen7:19 314:375 -61
12SV Fort. 50 Neubrandenb.4:22 328:406 -78
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