Lübeck – Der 11. Spieltag der 3. Liga in der Staffel Nord-Ost der Frauen hat für die „Frogs-Ladies“ bei der Bundesligareserve des Buxtehuder SV eine 22:28-Niederlage und den Verlust des 2. Platzes eingebracht, während die SG Todesfelde/Leezen ihr Heimspiel deutlich mit 35:16 gegen den Berliner TSC gewann und sich in der Tabelle auf Rang 6 verbesserte. Damit ist für beide Teams die Vorrunde abgeschlossen und am kommenden Wochenende geht es sofort in die Rückrunde.
Buxtehuder SV II – SV Henstedt-Ulzburg 28:22 (17:12)
Emilie Wolf brachte die „Frogs-Ladies“ nach 42 Sekunden mit 1:0 in Front, was während des gesamten Spiels die einzige Führung blieb. Zweimal glich Caroline Rodewald den Rückstand zum 3:3 in der 8. Minute aus. Den letztmaligen Ausgleich zum 7:7 (14.) erzielte Kristin Rakowski. Nach drei Treffern in Folge war die Bundesligareserve des Buxtehuder SV auf 10:7 enteilt und baute diesen Vorsprung – die vielen Fehler der Gäste nutzend – bis zur Pause auf 17:12 aus.
In der zweiten Hälfte gestaltete der SV Henstedt-Ulzburg das Spiel ausgeglichener, verkürzte auf 20:23 nach 46 Minuten, doch zu mehr reichte es nicht. Die Gastgeberinnen setzten sich anschließend mit vier Toren in Folge entscheidend auf 27:20 (56.) ab und der Drops war endgültig gelutscht. Am Ende fuhr der SVHU mit einer 22:28-Niederlage nach Hause und fiel in der Tabelle vorerst zurück.
„Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Tore kassiert und vorne zu viele Fehler gemacht“, fasste Trainer Christian Gosch kurz und präzise zusammen. „In der zweiten Hälfte stand die Abwehr besser, doch am Ende reichte es nicht, das Spiel noch zu drehen.“
Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Annika Jordt (8), Caroline Rodewald (4), Karina Mader (3), Carina Büchel und Kristin Rakowski (je 2), Tarja Pauschert (1/1), Lara Haarbrücker und Emilie Wolf (je 1)
SG Todesfelde/Leezen – Berliner TSC 35:16 (16:11)
Nina Eggeling eröffnete nach 81 Sekunden das Spiel mit dem 1:0 für die SG Todesfelde/Leezen, legte zum 2:1 in der 3. Minute nach. Auch diese Führung glich der Berliner TSC postwendend. Nachdem Franziska Haupt ihre Farben erneut mit 3:2 (4.) in Führung gebracht hatte, netzte der Gast doppelt zum 4:3 (es sollte die letzte Gästeführung des Spiels bleiben), erneut glich Haupt aus. Nach dem 6:6 (16.) folgte ein Dreier trotz Unterzahl und es hieß 9:6 für die SG nur zwei Minuten später, sowie 13:9 (23.) und 14:10 in der 25. Minute. In die Pause ging es nach einem Doppelschlag der Haupttorschützin Haupt – netzte zehnfach in der ersten Hälfte – mit einem sicheren 16:11.
Die Mannschaft von Trainer Thomas Kruse kam frischer aus der Kabine und legte sofort mit einem 12:0-Lauf zum 28:11 (43.) nach, auch wenn Haupt zwischenzeitlich einen Siebenmeter vergab, steuerte sie weitere vier Treffer dazu bei. Als das 12:28 (45.) für die Berlinerinnen fiel, waren diese 19 Minuten ohne Torerfolg. Die restliche Spielzeit kontrollierte die SG Todesfelde/Leezen das Spielgeschehen, wechselte fleißig durch und brachte einen nie gefährdeten 35:16-Erfolg ins Ziel und glich das Punktekonto mit 11:11 zum Abschluss der Hinserie aus.
„Es war wichtig, dass wir über circa 50 Minuten sehr diszipliniert und fokussiert waren, auch wenn es am Anfang etwas holprig war. Aber insbesondere in der zweiten Hälfte war es ein sehr dominanter Auftritt. Uns im Trainerteam freut besonders, das sehr viel Konzepttreue im Spiel war“, zeigte sich Trainer Thomas Kruse zufrieden. „Wir sind sehr froh über die wichtigen Punkte und über eine sehr gute Hinrunde.“
Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (14), Anna Lena Grell (5/3), Yonna Thissen (5), Janne Hübner und Nina Eggeling (je 3), Svea Schüller (2), Anni Knutzen, Lara Hildebrandt und Lynn Saftig (je 1)
Alle Spiele und die aktuelle Tabelle der 3. Liga Staffel Nord-OstTSV Wattenbek – Berliner TSC 32:20 Buxtehuder SV II – SV Henstedt-Ulzburg 28:22 Frankfurter Handballclub – SV Grün-Weiß Schwerin 28:22 SG Todesfelde/Leezen – Berliner TSC 35:16 Rostocker Handball Club – VfL von 1850 Stade 29:26 Pfeffersport Berlin – HSG Mönkeb./Schönk. 34:29 MTV Heide – TSV Wattenbek 28:33 1 Rostocker Handball Club 20 : 0 327 : 258 69 2 Frankfurter Handballclub 16 : 6 283 : 253 30 3 SV Henstedt-Ulzburg 14 : 8 333 : 270 63 4 Buxtehuder SV II 14 : 8 342 : 283 59 5 Pfeffersport Berlin 12 : 8 270 : 259 11 6 SG Todesfelde/Leezen 11 : 11 299 : 282 17 7 TSV Wattenbek 11 : 11 321 : 310 11 8 SV Grün-Weiß Schwerin 10 : 10 262 : 249 13 9 VfL von 1850 Stade 10 : 12 319 : 330 -11 10 HSG Mönkeberg/Schönkirchen 7 : 15 313 : 356 -43 11 Berliner TSC 2 : 18 229 : 318 -89 12 MTV Heide 1 : 21 281 411 -130