„Frogs-Ladies“ behalten nach verdientem Heimieg eine weiße Weste

To/Lee streicht zuhause erstmals die Segel gegen Rostock

Großer Siegesjubel des SV Henstedt-Ulzburg nach Heimsieg gegen Thüringen
Foto: SV Henstedt-Ulzburg/Lara Haarbrücker
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Lübeck – In der 3. Liga hat der SV Henstedt-Ulzburg sein Heimspiel mit 25:24 (14:12) gegen die Zweite des Thüringer HC gewonnen und seine weiße Weste verteidigt. Die SG Todesfelde/Leezen kassierte ihre erste Saisonniederlage vor heimischer Kulisse mit 22:25 (8:10) gegen den Rostocker Handball Club.

SV Henstedt-Ulzburg – Thüringer HC II 25:24 (14:12)
Guter Start für die „Frogs-Ladies“ mit dem 2:0 durch Carina Büchel und Katharina Rahn – sie brachte es am Ende als erfolgreichste Schützin auf sieben Tore – nach nur zwei Minuten, doch die Bundesligareserve hielt gegen und glich in der 6. Minute zum 3:3 aus. Ein Treffer von Caroline Rodewald und zwei von Lina Röttger brachten eine drei Tore-Führung beim 6:3 (8.), was die Gäste zur Auszeit veranlasste. Die Gastgeberinnen legten auf 9:3 (10.) nach. Mit zunehmender Spieldauer sowie nach der Einwechselung der Spielertrainerin Lydia Jakubisova und Umstellung auf eine 5:1-Deckung, holte der Thüringer HC Tor um Tor auf, verkürzte auf 9:11 (20.), was Trainer Rene Hahn zu Gesprächsbedarf veranlasste. Im Anschluss vergab Röttger ihren zweiten Siebenmeter, bevor Büchel und Annika Jordt für den SV HU auf 13:9 erhöhten. Es blieb weiterhin ein enges Spiel und die Seiten wechselten beim 14:12.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte erneut Henstedt-Ulzburg, dass die Gäste beim 14:17 (39.) eine Auszeit nahmen. Diese zeigte Wirkung und es hieß 17:17 über 19:19 bis zum 21:21. Die Gäste glichen nicht nur immer wieder aus, sondern gingen beim 22:21 (54.) in Führung. Rodewald und Jordt brachten ihre Farben wieder mit 23:22 (55.) in Front, Auszeit des HC. Beim 24:23 vergab Rahn den dritten Siebenmeter für Henstedt und kassierte in der letzten Spielminute den 24:24-Ausgleich. Mit ihrem siebten Treffer erlöste letztendlich Rahn die Mannschaft und netzte zum 25:24-Endstand ein, als noch 22 Sekunden auf der Uhr waren. Den finalen Wurf setzte Kim Ott von der HC über das Tor. Die 250 Zuschauer und die ganze Mannschaft feierte frenetisch den doppelten Punktgewinn und den Erhalt der weißen Weste.
„Wir haben nun 4:0 Punkte verbucht, haben unsere Aufgabe erfüllt und schauen in der kommenden Woche mit Spannung auf das Derby in Norderstedt“, war Trainer Hahn letztendlich zufrieden.

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Katharina Rahn (7/1), Lina Röttger (6/2), Annika Jordt (5), Caroline Rodewald (4), Carina Büchel (2), Lisa Prante (1)

SG Todesfelde/Leezen – Rostocker Handball Club 22:25 (8:10)
Die Anfangsphase des Spiels gehörte der SG Todesfelde/Leezen, die bis zur 9. Minute ein 5:1 vorlegte, was die Auszeit von Rostock nach sich zog. Mit vier Treffern in Folge, trotz Auszeit von Trainer Thomas Kruse, glich der Gast zum 5:5 (17.) aus. Nach erneuter SG-Führung und dem Ausgleich zum 7:7 (26.) stand Todesfelde durch Zeitstrafen mit zwei Spielerinnen weniger auf der Platte, was das 7:9 und anschließend das 7:10 (29.) zur Folge hatte. Mit 8:10 ging es in die Kabine.
In der zweiten Hälfte fand To/Lee nicht gleich wieder zum Spiel und lag in der 36. Minute mit 11:16 hinten. Die Mannschaft von Trainer Kruse ließ hinten nun nicht mehr viel anbrennen und nutzte im Angriff erspielte Chancen, so war beim 18:18 (43.) wieder alles auf null gestellt. Vier schnelle Gegentreffer warfen die Gastgeberinnen beim 18:22 (46.) wieder enorm zurück. Auch wenn Todesfelde/Leezen noch wieder verkürzte, gelang es nicht dem Spiel noch die entscheidende Wende zu geben. So kassierte To/Lee mit dem 22:25 die erste Saisonniederlage, und das in eigener Halle.
„Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und einen 5:1 Start hingelegt. Vor allem die Abwehr und Torfrau Katherina Buschmann standen hervorragend. Acht Tore in einer Halbzeit zu werfen, war jedoch leider zu wenig“, kritisierte Mannschaftsführerin Leonie Wulf. „In der zweiten Halbzeit bewiesen wir großen Kampfgeist und lieferten eine tolle Aufholjagd, die am Ende leider nicht belohnt worden ist.“

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang (5), Marit Kaps (4), Janne Hübner und Felicitas Schmidt (je 3), Svea Schüller (2/2), Leonie Wulf und Rieka Thal (je 2), Marie Grabowski (1)

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Alle Ergebnisse auf einen Blick

SV Henstedt-UlzburgThüringer HC II25:24
Pfeffersport BerlinFrankfurter Handball-Club32:26
SV Grün-Weiß SchwerinBuxtehuder SV II15:25
SG Todesfelde/LeezenRostocker Handball Club22:25
BSV Sachsen Zwickau IISC Markranstädt22:26
HT NorderstedtSV Fort. 50 Neubrandenb.24:17

Die aktuelle Tabelle

1Handballteam Norderstedt6:0 92:66 26
2SV Henstedt-Ulzburg4:0 53:49 4
3Rostocker Handball Club4:2 78:74 4
4SC Markranstädt4:2 76:76 0
5SG Todesfelde/Leezen4:2 47:48 -1
6SV Grün-Weiß Schwerin4:2 55:59 -4
7Buxtehuder SV II2:2 50:43 7
8Pfeffersport Berlin2:4 88:87 1
9SV Fort. 50 Neubrandenb.1:3 44:51 -7
10Thüringer HC II1:5 74:77 -3
11Frankfurter Handball-Club0:4 43:53 -10
12BSV Sachsen Zwickau II0:6 46:63 -17
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