„Frogs-Ladies“ lassen im Top-Spiel nichts anbrennen

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Lübeck – In der 3. Liga hat die SG Todesfelde/Leezen das schwere Auswärtsspiel mit 21:26 (11:12) beim Frankfurter Handball-Club verloren und rutschte in der Tabelle ins Mittelfeld. Für die „Frogs-Ladies“ gab es im Kreisderby und Top-Spiel der Liga beim HT Norderstedt einen 25:19 (10:9)-Erfolg, der mit der Tabellenführung belohnt wurde.

Frankfurter HC – SG Todesfelde/Leezen 26:21 (12:11)
In den ersten sieben Minuten gelang keiner Mannschaft auch nur ein Treffer, hier zeichneten sich Katherina Buschmann und die Abwehr der SG Todesfelde/Leezen besonders aus. Danach netzten die Gastgeberinnen vierfach bis zur 10. Minute, bevor Rieka Thal den ersten Todesfelder Treffer gegen die körperlich robusten Frankfurterinnen zum 1:4 erzielte. Den Gästen gelang es nicht den Abstand zu verkleinern, sondern es hieß gar 4:9 (17.), als Trainer Thomas Kruse die Auszeit bemühte. Doch der Frankfurter HC baute seinen Vorsprung weiter auf 12:6 (25.) aus. Der SG Todesfelde/Leezen gelang ein 5:0-Lauf, mit dem bis zur Pause auf 11:12 verkürzt wurde.
Als in der 35. Minute der Ausgleich zum 13:13 fiel, schon sich eine Wende anzubahnen, doch die Frankfurterinnen setzten sich mit einem 4:0-Lauf erneut auf vier Tore beim 17:13 (41.) vorentscheiden ab. Beim 25:18 (54.) für die Gastgeberinnen war der Drops endgültig gelutscht. Auch wenn To/Lee noch etwas Ergebniskosmetik betrieb, nahmen sie eine 21:26-Niederlage mit auf die Heimreise.

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang und Rieka Thal (je 4), Svea Schüller (3/1), Marit Kaps (3), Leonie Wulf (2), Marie Grabowski, Janne Hübner, Jana Gläfke, Ann Rütz und Nina Eggeling (je 1)

HT Norderstedt – SV Henstedt-Ulzburg 19:25 (9:10)
Nach dem schnellen 1:0 durch Katharina Rahn bereits nach 38 Sekunden kam etwas Sand ins Getriebe des Angriffs beim SV Henstedt-Ulzburg. Das HT Norderstedt nutzte die Schwäche der Gäste zu einem 5:0-Lauf und sah sich mit 5:1 in der 7. Minute vorn. Die „Frogs-Ladies“ fanden nicht so richtig ins Spiel, so stand es 2:6 (14.) und zwei Siebenmeter waren auch bereits liegengeblieben. Trainer Rene Hahn nahm einige Wechsel vor und ließ Norderstedts Lea-Marie Knop in kurze Deckung nehmen, was sich gleich positiv auf das Spiel auswirkte. So holte der SV HU Tor um Tor auf, glich zum 7:7 aus und ging beim 8:7 (24.) durch Lina Röttger erstmals in Führung. In dieser Phase stand die Abwehr wie ein Bollwerk und dahinter eine gut aufgelegte Sophia Kohn im Tor. Kurz vor der Pause parierte Lorena Jackstadt noch einen Siebenmeter und die Gäste nahmen ein 10:9 mit in die Kabine.

Die siegreichen „Frogs-Ladies“ feiern den Erhalt der weißen Weste
Foto: SV Henstedt-Ulzburg

Die Traineransage in der Halbzeitpause wurden in der zweiten Halbzeit umgesetzt. Das Kreisderby blieb ausgeglichen, Henstedt-Ulzburg lag zwar ständig in Führung und kontrollierte das Spiel, doch der Deckel wollte noch nicht drauf. So justierte Trainer Hahn in der 51. Minute im Team-Time-Out beim 18:17 noch einmal ordentlich nach. Mit einem 4:0-Lauf war der Sack beim 22:17 (56.) nun endgültig zu. Am Ende stand ein ungefährdeter, aber zu hoch ausgefallener 25:19-Erfolg auf der Anzeige, was die Spielstärke der Norderstedterinnen nicht widerspiegelte.
„Der Grundstein für diesen Sieg war eine sehr gute Hintermannschaft einschließlich der Torhüterin“, zeigte sich Trainer Hahn nach der Partie sichtlich zufrieden. „Es zeigte sich ein gutes Eins-gegen-Eins-Verhalten auf allen Positionen und die jüngeren Spielerinnen, die Norderstedt nicht auf dem Zettel hatte, hatten einen großen Anteil am Erfolg.“

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Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Lara Witzleben (7/3), Julika Schmidt (6), Katharina Rahn, Annika Günther und Lina Röttger (je 3), Karina Mader (2), Lisa Prante (1)

Alle Ergebnisse der Staffel Nord-Ost

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