Herning – Im Viertelfinale war dann Schluss für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Dänemark. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch verlor am Mittwoch gegen Schweden mit 20:27 (6:16) und spielt in dem Turnier nur noch um die Plätze fünf bis acht. Der Traum von einer Medaille platzte nach einer hervorragenden Vor- und Hauptrunde, wo man nur einmal unterlag.
Erstes Tor nach einer knappen Viertelstunde
Knackpunkt war eine schwache erste Hälfte, in der Deutschland nie Zugriff bekam. Erst nach 14 Minuten erzielte Emily Bölk den ersten Treffer, doch da hatten die Schwedinnen schon derer acht erzielt. Aussichtslos war es da schon, denn man ging mit einem 6:16 in die Pause.
Schweden spielte es im zweiten Durchgang souverän herunter, ließ die Deutschen noch auf fünf Tore herankommen, doch da waren schon 54 Minuten gespielt. Am Ende verlor das Gaugisch-Team mit sieben Toren Unterschied.
„Wir sind sehr traurig“
Der Bundestrainer sagte danach frustriert: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben nicht das auf die Platte bekommen, was wir können. In der ersten Halbzeit sind wir sehr weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Schweden hat alle Zweikämpfe gewonnen, wir offensiv und defensiv keinen. Wir sind sehr traurig.“ Bei Bölk gab es sogar Tränen. Am Freitag geht es im ersten von zwei Platzierungsspielen gegen Tschechien.
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