Fünfter Heimsieg in Folge

VfL Lübeck-Schwartau schlägt den TV Großwallstadt mit 32:26

Jan-Eric Speckmann (VfL Lübeck-Schwartau). Archivfoto: Lobeca/Felix Schlikis
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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau gewinnt eine umkämpfte Partie mit 32:26 (14:15) gegen den TV Großwallstadt. Der fünfte Heimsieg in Serie wurde vor allem durch eine starke zweite Halbzeit herbeigerufen, die die 1.903 Zuschauer bejubelten. Bester Schwartauer Torschütze war Jan-Eric Speckmann mit sieben Toren, hinzu kommen zwölf Paraden von Paul Dreyer.

Das Spiel begann für den VfL mit der 1:0 Führung durch Jan-Eric Speckmann. Der TV Großwallstadt versuchte besonderes in den ersten Angriffen das Spiel schnell zu machen, was jedoch zu Fehlern führte – Ole Hagedorn eroberte sich in der Defensive den Ball und traf im Gegenstoß zum 4:2 (3.). Durch eine erneut gute Abwehr und einem starken Paul Dreyer erhöhte der VfL bereits nach fünf Minuten auf 6:3 durch Paul Skorupa. Die Lübecker hielten die Drei-Tore-Führung bis zur 15. Minute – Wullenweber verkürzte auf 8:9. Mit Dreyers fünfter Parade stellte Speckmann den Drei-Tore-Abstand zum 11:8 wieder her (17.). Nach 24 Minuten stoppte die Lübecker Verteidigung einen erneut möglichen Ausgleich der Bayern und Speckmann traf zum 13:11. Kurz darauf gelang den Unterfranken dann doch der 13:13-Ausgleich. Vor der Pause ging der TVG mit 15:14 in Führung. „Der Rückstand in der ersten Halbzeit war ein bisschen unnötig. Ich finde, wir waren eigentlich die bessere Mannschaft“, sagte Trainer David Röhrig zur 1. Halbzeit.

VfL brilliert in Halbzeit zwei

Mit beginn der zweiten Hälfte glich Speckmann mit seinem fünften Treffer zum 15:15 aus, nachdem Dreyer einen Wurf der Bayern parierte. Jasper Bruhn sorgte kurz darauf wieder für die Schwartauer 16:15-Führung (32.). In der Folge wurde die Partie immer hitziger – Mohr sah die rote Karte für ein Foul an Janik Schrader und der Gefoulte traf zum 19:17 per Siebenmeter (36.). Kaj Geenen stellte in der 38. Minute dann wieder die Drei-Tore-Führung zum 21:18 her. Lennart Leitz erhöhte nach Dreyers Vorlage auf Fünf und Einar Nickelsen erzielte kurz darauf das 24:18 (42.). Janik Schraders Siebenmetertreffer zum 25:18 ermöglichte dem VfL einen 8:1-Lauf, in dem Paul Dreyer sieben Minute ohne Gegentreffer blieb (43.). In den letzten Minuten schafften es die Großwallstädter nicht mehr, die Schwartauer aufzuhalten – Ole Hagedorn traf zum 30:22 (54.). Fünf Minuten vor Schluss gab dann der 17-Jährige Lennart Gönnemann aus der Schwartauer U19 sein Debüt bei den Profis des VfL und traf sofort zum 32:25 in der 58. Minute. Den letzten Treffer erzielten die Großwallstädter, dass Tor änderte allerdings nichts mehr am 32:26 Sieg der Heimmannschaft.

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„Das war ein schweres Stück Arbeit heute, was man bei dem Ergebnis gar nicht denkt. Aber wir sind personell derzeit wirklich arg gebeutelt“, sagte David Röhrig. „Ich habe heute fast nicht damit gerechnet, dass die Kräfte reichen, aber es war genau umgekehrt, was natürlich auch an der Atmosphäre in der Halle lag“, so Röhrig. Der VfL-Trainer war begeistert über das Comeback der Schwartauer in der zweiten Halbzeit: „Nach einem unnötigen Rückstand war es dann aber umso stärker und beeindruckender von der Mannschaft, dass sie dann so zurückgekommen ist und das Ding dann deutlich entschieden hat.“ Jan-Eric Speckmann unterstrich, dass dieser Sieg ein hartes Stück Arbeit war. „Ich bin unfassbar Stolz auf die Jungs, dass sie das Spiel heute trotz der Umstände so gewonnen haben.“

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