Lübeck – Mit dem VfL Eintracht Hagen gastierte am Sonnabendabend ein echtes Brett in der Lübecker Hansehalle. Der Aufsteiger reiste als ungeschlagener Tabellenführer in die Hansestadt, erwischte zum Start in die Spielzeit 2021/2022 mit drei blitzsauberen Erfolgen in der 2. Handball-Bundesliga einen Auftakt nach Maß. Blieb die Frage vor dem Anwurf: Kann der VfL Lübeck-Schwartau den Höhenflug der Gäste stoppen und selbst den ersten Heimsieg in der noch jungen Saison feiern? Das Ergebnis nach sechzig intensiven Minuten klärte alles auf, das lautete nämlich aus Sicht der „Tiger“ leider 30:35 (17:19).
Spitzenteam legt los, VfL hält dagegen…
Gegen die Hagener, einer Mannschaft die mit einigen Erstligaspielern im Gepäck in den hohen Norden angereist waren, erwischten die Hausherren einen klassischen Fehlstart und lagen schnell mit drei Toren im Hintertreffen (1:4/6.). Auch in der Folgezeit konnte gerade die Offensive der Gäste zunächst schalten, walten und treffen wie sie wollte. Nach einer Viertelstunde musste so VfL-Keeper Nils Conrad schon10 Bälle aus seinem Tor holen. Gut allerdings: Auch die Lübecker trafen ordentlich, hielten mit dem 8:10 (15.) weiter Anschluss und glichen nicht nur aus, sondern gingen dank Außen Joscha Ritterbach sogar erstmals mit 12:11 (20.) in Front. In die Kabine ging es letztlich aber doch mit einem 2-Tore-Rückstand.
Gäste sorgen für klare Verhältnisse…
In Abschnitt zwei löste Dennis Klockmann im Gehäuse Nils Conrad ab, konnte aber auch nicht verhindern, obwohl der Routinier zwei Siebenmeter entschärfte, das die Westfalen sich ein Polster von 4 Treffern erspielten – 19:23 (35.). Es sollte bereits die Vorentscheidung in Lübeck gewesen sein. Hagen rührte hinten richtig Beton an – Lübeck-Schwartau biss sich daran (11 Minuten ohne eigenen Treffer zwischenzeitlich) die Zähne aus und verlor.
VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Ritterbach (5), Gonschor, Raguse (4), Mitzumachi, Hansen, Löfström (1), Schult, Versteijnen (5), Schrader (1), Kretschmer (6), Klima (5), Bruhn (3).
Spielfilm: 0:2 (3.), 2:5 (7.), 5:8 (12.), 9:10 (17.), 12:12 (22.), 14:15 (26.), 17:19 (HZ) – 19:21 (33.), 19:25 (43.), 22:26 (48.), 25:30 (52.), 27:32 (56.), 30:35 (Endstand).
Zuschauer: 1114