Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat heute (26.12.) um 17.30 Uhr sein letztes Hinrundenspiel zum Jahresausklang beim direkten Tabellennachbarn, dem ThSV Eisenach, zu absolvieren. Die Hamburger wollen den Schwung der beiden letzten Begegnungen, aus denen 3:1 Punkte resultierten, mitnehmen. In beiden Partien zeigte die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen sich charakterstark, besonders im Heimspiel beim Unentschieden gegen den Favoriten SG Flensburg-Handewitt, wo die Führung erst nach Ablauf der regulären Spielzeit per Siebenmeter zur Punkteteilung wurde.
Schwung aus Abschiedsspiel von Bitter soll mitgenommen werden
Mit dem Schwung des Unentschiedens vom vergangenen Sonntag im Abschiedsspiel von Jogi Bitter in der ausverkauften Barclays-Arena wollen die Hamburger nun am zweiten Weihnachtsfeiertag sich ein weiteres Weihnachtsgeschenk machen. Sie wollen das Jahr 2024 mit einem Sieg in der Auswärtsbegegnung beim ThSV Eisenach abschließen. Mit diesem Erfolg in der Fremde würde der HSV Hamburg mit einem positiven Punktekonto in der Weltmeisterschaftspause gehen. Dafür müsste der Vorjahreserfolg, als Hamburg beim 32:28 beide Punkte entführte, wiederholt werden.
Tagesform Zünglein an der Waage zum Erfolg
In der Offensive gelangen in dieser Saison beiden Teams insgesamt 464 Treffer beim Gegner zu platzieren, allerdings steht in Reihen der Eisenacher mit Marko Grgic auf der linken Rückraumposition der zweitbeste Ligatorschütze mit bisher 117 Toren und einer Quote von 66,5 Prozent. Hier landete Hamburgs Rechtsaußen Frederik Bo Andersen (78/74,3 %) erst auf Platz 11, doch gleich gefolgt vom Spielmacher der Hamburger, Leif Tissier (77/72,0 %) auf Platz 13. Hier wiederum steht ebenfalls Spielmacher Luca Witzke (72/61,0 %) auf Platz 16 bereits „Gewehr bei Fuß“. Somit dürfte es in der Offensive darauf ankommen, welche Abwehrformation den gegnerischen Angriff besser unter Kontrolle bekommt.
Bei den Torhütern hat der ThSV Eisenach die Nase mit Matija Spikic mit 115 Paraden und einer Quote von 29,6, Prozent locker vorne. Hier folgt Robin Haug (88/26,7 %) erst auf Platz 16. Auch mit Domenico Ebner (73/25,8 %/Platz 18) stellt Eisenach den erfolgreicheren Backup vor Mohamed El-Tayar (57/26,8 %/Platz 24). Hier könnte die Tagesform bei den Torhütern zum Zünglein an der Waage werden.
Bildquellen
- Spielmacher Leif Tissier HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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