Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Freitag (13.8.) sein zweites Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Saison mit 32:20 (17:8) gegen den Drittligisten TuS Vinnhorst gewonnen. Die beiden Neuzugänge in der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen Azat Valiullin und Frederik Bo Andersen waren mit je sechs Treffern die besten Torschützen in den Reihen der Hamburger.
Dezimierter Kader lässt Drittligisten keine Chance
Ohne den frisch geimpften Phillipp Bauer und die Verletzten Nicolai Theilinger, Dominik Axmann und Thore Feit gewann der HSV Hamburg auch sein zweites Testspiel in eigener Halle deutlich mit 32:20 gegen den Drittligist TuS Vinnhorst. Finn Wullenweber wurden aufgrund der hohen Belastung der vergangenen Trainingstage geschont, auch Casper Mortensen kam nicht zum Einsatz und wird – nach einigen individuellen Einheiten – nächste Woche voll ins Mannschaftstraining einsteigen.
Schwacher Start ist schnell vergessen
Der Gastgeber fand schleppend in die Partie, zunächst war es die Vinnhorster Mannschaft von Davor Dominikovic, die der HSVH-Defensive Probleme bereitete. Nach fünf Minuten führte der TuS mit 3:2, verlor jedoch im Anschluss in der Offensive komplett den Faden und scheiterte ein ums andere Mal am gut aufgelegten Johannes Bitter im Tor der Hansestädter. Für Neuzugang Bitter war es die Premiere im HSVH-Trikot, nachdem er am Donnerstag seinen Dienst in Hamburg angetreten hatte. Insgesamt blieb der TuS in der ersten Hälfte knapp 15 Minuten am Stück ohne eigenen Treffer.
Nach 25 Minuten hatten sich die Hamburger bereits beim 13:3 mit zehn Toren abgesetzt und verdankten dieses vor allem seinen stark aufgelegten Torhütern. Zum Ende der ersten Halbzeit kam der Gast noch einmal zu einigen einfachen Toren, sodass es beim Stand von 17:8 in die Kabine ging.
Andersen und Gertges Mister 100 Prozent
In der zweiten Hälfte wechselte Trainer Torsten Jansen kräftig durch. Mit einer neuen Achse auf den Flügeln startete der HSVH richtig durch. Andersen und Jonas Gertges überzeugten in der Folge mit einer 100-Prozent-Trefferquote und einigen schönen Treffern. Neben den beiden Außen des Gastgebers war es auch der 2,05-Meter-Riese Valiullin, der die Defensive des TuS vor einige unlösbare Aufgaben stellte. Insgesamt traf der russische Nationalspieler sechsmal. Der HSVH setzte sich auch in der zweiten Halbzeit kontinuierlich ab und gewann das Spiel am Ende verdient mit 32:20.
Spielstatistik:
Johannes Bitter (1. bis 20.), Jonas Maier (21. bis 40.), Jens Vortmann (41. bis 60.) – Azat Valiullin, Frederik Bo Andersen (je 6), Leif Tissier, Jonas Gertges, Thies Bergemann (je 4), Jan Kleineidam (3), Niklas Weller (2/1), Lukas Ossenkopp, Jan Forstbauer, Manuel Späth (je 1), Tobias Schimmelbauer, Finn Wullenweber (n.e.)
Für den HSV Hamburg geht es bereits am kommenden Montag (16.8.) um 15 Uhr weiter, der Gegner SønderjyskE Håndbold heißt aus Dänemark. Für das Testspiel sind erneut keine Tickets erhältlich. Am Tag darauf reist der HSVH zum Trainingslager ins brandenburgische Wittenberge und will sich dort intensiv auf die in rund vier Wochen startende erste Spielzeit der LIQUI MOLY HBL in der Geschichte des Vereins vorbereiten.
