Hamburg fährt mit Respekt nach Nürnberg – Erlangen zuhause ungeschlagen

Team von Toto Jansen will vierten Sieg in Folge realisieren

Taktikfuchs Toto Jansen will zwei Punkte in Nürnberg
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg (12:8 Punkte) hat nach dem sensationellen 40:37 über die Rhein-Neckar Löwen – war der dritte Sieg in Folge – nun in der LIQUI MOLY HBL das Auswärtsspiel in Nürnberg beim unmittelbaren – zuhause noch ungeschlagen – Tabellennachbarn HC Erlangen (13:5) auf dem Programm.

Ausgeglichene Duelle im Aufstiegsjahr

Im Aufstiegsjahr des HSSV Hamburg gab es zwischen beiden Teams jeweils einen Heimsieg mit einem Tor Differenz. In Erlangen unterlagen die Hamburger 22:23 und in Hamburg hatte der HSVH mit 30:29 die Nase vorn. Beim Hinspiel in Erlangen verzweifelte der HSV Hamburg an HCE-Keeper Klemen Ferlin, der mit 46 Prozent gehaltener Bälle zum Mann des Spiels wurde. Sinnbildlich für die gesamte Partie scheiterte Frederik Bo Andersen mit seinem letzten Wurf und der Chance zum Ausgleich am gegnerischen Torhüter. In Hamburg stand ebenfalls ein Torhüter im Fokus. Johannes Bitter hielt nach Ablauf der Spielzeit den Sieg fest, als er einen Siebenmeter von Johannes Sellin parierte.

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Torhüter Jogi Bitter kann wieder zum Faktor werden
Foto: Lobeca/Max Krause

Erlangen mit starker Heimbilanz ohne Niederlage

Der HC Erlangen ist in der laufenden Saison zuhause noch ohne Niederlage, nur gegen die MTV Melsungen gab es beim 34:34 eine Punkteteilung. Siege gab es gegen die HSG Wetzlar (31:27), FRISCH AUF! Göppingen (34:28) und den Bergischen HC (30:27). Bei dieser Heimbilanz von 7:1 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen gewarnt und es muss schon alles passen, sollen die beiden Punkte mit an die Elbe genommen werden. Die Hamburger weisen bisher auswärts 4:6 Punkte auf und gewannen die Spiele beim SC DHfK Leipzig (23:22) und beim TBV Lemgo Lippe (32:28), letzterer Sieg war der zweite der drei Siege in Folge.

Von der Papierform eine sehr ausgeglichene Partie

Für den HC Erlangen stehen 31,0 Tore je Spiel in der Vita, beim HSV Hamburg sind dieses nur 30,1. Doch bei den Einzeltorschützen stehen die Hamburger auf vier der sechs Spielpositionen vorne, bezogen auf die Anzahl der Tore pro absolviertes Spiel. Erlangen besitzt im Rückraum auf der Mitte und Links den Vorteil gegenüber Hamburg, sowie in der Effektivität auf den meisten Positionen. Die Erlangener sind auch in Breite von vielen Positionen torgefährlich. Die Hamburger haben mit Casper Ulrich Mortensen den derzeitigen Spitzenreiter in der Torschützenliste der LIQUI MOLY HBL mit 71 Toren, davon 25 Siebenmeter, in ihren Reihen, der im letzten Spiel gleich elfmal traf. Aus dieser Sicht betrachtet dürfen sich die Zuschauer auf ein Spiel auf Augenhöhe freuen, wo Kleinigkeiten den Ausschlag geben können, auch wie die Torhüter ins Spiel finden.

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