Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich in seinem dritten Heimspiel der 1. Handball-Bundesliga vor 8.030 Zuschauern in der Barclays-Arena gegen den THW Kiel mit 25:31 (11:14) zum zweiten Mal geschlagen geben müssen. Dabei machte Andreas Wolff im Tor der Kieler den Unterschied und legte den Grundstein für den späteren Kieler Erfolg.
Wird der VfL Lübeck-Schwartau aufsteigen?
- Nein, Lübeck-Schwartau wird sich im Mittelfeld einreihen (31%, 166 Votes)
- Nein, es wird nicht ganz reichen (28%, 148 Votes)
- Ja, Lübeck-Schwartau wird aufsteigen (22%, 115 Votes)
- Ist mir egal (13%, 71 Votes)
- Nein, Lübeck-Schwartau wird gegen den Abstieg spielen (3%, 18 Votes)
- Weiß ich nicht (2%, 12 Votes)
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Hamburg lässt drei Siebenmeter in ersten 30 Minuten liegen
Nach dem ersten Fehlversuch von Casper Ulrich Mortensen ging der THW Kiel mit 1:0 in der 2. Minute in Führung, doch Mortensen erzielte den Ausgleich und Leif Tissier brachte den Handball Sport Verein Hamburg mit 2:1 (4.) in Führung. Beide Abwehrreihen leisten Schwerstarbeit. Mortensen überwand Andreas Wolff im Tor der Kieler mit einem Heber von der Siebenmeterlinie zum 3:2 (5.). Beim 5:4 die gleiche Situation, Mortensen mit Heber von der Siebenmeterlinie, nur dieses Mal an die Latte. Statt der 6:4-Führung der Ausgleich zum 5:5 (9.). Nun entwickelte sich Wolff zum entscheidenden Faktor, in dem er beim 5:5 mit zwei Paraden den Kasten sauber hielt, damit eine erneute Hamburger Führung verhinderte und anschließend gelang Domagoj Duvnjak mit einem Schlagwurf das 6:5 für Kiel. Nach dem Ausgleich durch Niklas Weller netzte der THW dreifach zum 9:6 (17.), mit der Rückendeckung von Wolff im Tor, der auch Mortensen seinen zweiten Siebenmeter abkaufte, der erneut einen Heber probierte.
Nachdem Hamburg auf 8:10 (22.) durch Mortensen als Einläufer verkürzte, gelang Kiel erneut ein 3:0-Lauf zum 13:8 (24.). Anschließend stand Hamburg wieder besser in der Hintermannschaft und Mohamed El Tayar, der in der 15. Minute für Robin Haug kam, zeigte mehrere Paraden. Dieses brachte Hamburg bis auf 11:14 zur Pause heran.
Kieler Abwehr kauft Hamburg in zweiter Hälfte den Schneid ab
In der ausgeglichenen Anfangsphase der zweiten Halbzeit gelang es den Hamburgern auf zwei Tore zu verkürzen, doch der THW fand auf jeden schwer erkämpften Hamburger Treffer eine einfache und durchschlagskräftige Lösung. Auch häuften sich die Fehler bei den Hamburgern, selbst eine Überzahl von Sechs-gegen-Vier ließ der HSV Hamburg ungenutzt. Als Tissier in der 49. Minute auf 21:24 verkürzte schien die Wende noch möglich zu sein, doch jetzt unterliefen den Gastgebern Fehler und der bei Kiel eingewechselte Torhüter Tomas Mrkva bekam die Finger an den Ball. Innerhalb von weniger als vier Minuten machte der THW durch vier schnelle Treffer und dem 28:21 nach gespielten 54 Minuten endgültig den Deckel drauf. Am Ende unterlag der HSV Hamburg dem Rekordmeister Kiel deutlich mit 25:31, trotz leichter Ergebniskorrektur.
Auch Trainer Torsten Jansen erkannte den Erfolg der Kieler an: „Glückwunsch an den THW zum Sieg, der heute auch verdient war. Heute lohnt sich auch ein Blick auf die Statistik. Weil wir leider von der Angriffseffektivität und von der Wurfausbeute nicht das gezeigt haben, was wir brauchen, um den THW in ernste Bedrängnis zu bringen. Auf der anderen Seite hatten wir leider auch nicht die Torwartparaden. Wenn man diese beiden Dinge übereinanderlegt, sieht man, dass er THW klar im Vorteil war.“
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Leif Tissier (6), Jacob Lassen (1), Niklas Weller (2), Dominik Axmann (1), Dino Corak, Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (4), Alexander Hartwig (1), Levin Unbehaun (1), Moritz Sauter (5), Casper Ulrich Mortensen (4/2), Azat Valiullin