Drei Spieler nach letztem Heimspiel in Barclaycard-Arena verabschiedet
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat mitgeteilt, dass er sein letztes Heim- und Nachholspiel am kommenden Dienstag (22.6.) in der Barclaycard-Arena gegen den ASV Hamm-Westfalen vor 2.700 Zuschauern austragen darf. Das Spiel wird um 20 Uhr angepfiffen und gilt als dritte Stufe des Modellprojekts.

Der HSV Hamburg entwickelte gemeinsam mit der Stadt, der Handball-Bundesliga und der Barclaycard-Arena ein Konzept, das die Rückkehr der Fans in die Halle ermöglicht. Im Rahmen dieses wissenschaftliche begleiteten Hamburger Modellprojektes fand auch das REWE Final4 vor 2.000 Zuschauern statt. Da die Durchführung der ersten beiden Veranstaltungen erfolgreich verlief, gaben die zuständigen Hamburger Behörden nun auch grünes Licht für das letzte HSVH-Heimspiel in dieser Saison.

„Wir freuen uns natürlich wahnsinnig. Es ist eine super Nachricht für uns, dass wir auch zu unserem letzten Heimspiel Zuschauer in der Arena begrüßen dürfen. Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die daran mitgewirkt haben“, sagte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke. „Wir sind bestmöglich vorbereitet, um nun schnell den Ticketverkauf zu starten und dann hoffentlich mit 2.700 Fans ein tolles Spiel unserer Mannschaft und den Heim-Abschluss einer außergewöhnlichen Saison zu feiern.“ Der HSVH steht derzeit auf einem Aufstiegsplatz und muss aus den verbleibenden zwei Spielen nur noch einen Punkt holen, um sich den Aufstieg in die 1. Liga zu sichern. Mit einem Punktgewinn im Spiel gegen Hamm-Westfalen könnte das Team am Dienstag mit Unterstützung der Zuschauer den Aufstieg aus eigener Kraft klarmachen.

Test-Pflicht für alle Zuschauer vorgeschrieben

Wie schon beim Spiel gegen Eisenach muss während des gesamten Aufenthalts in der Arena eine medizinische Maske getragen werden und ein negativer Corona-Test ist Voraussetzung für einen Arenabesuch. Dieser Test muss beim Anbieter „Corona Freepass“ durchgeführt werden und darf beim Eintritt nicht älter als sechs Stunden sein. Außerdem verpflichten sich alle Zuschauer zur Teilnahme an einer kurzen Umfrage nach dem Spiel. Da es sich um ein wissenschaftliches Projekt handelt, das vom Fraunhofer Institut begleitet wird, ist außerdem ein weiterer Corona-Test 7-10 Tage nach der Veranstaltung verpflichtend – genau wie beim Spiel gegen Eisenach.

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„Dieser Test ist ein elementar wichtiger Teil für die abschließende wissenschaftliche Auswertung, damit auch mit Sicherheit die richtigen Schlüsse aus der Veranstaltung gezogen werden können“, erklärte Sebastian Frecke. Da es sich um ein Modellprojekt handelt, das wissenschaftliche Erkenntnisse bringen soll, sind Kinder unter sieben Jahren leider nicht zugelassen und auch Geimpfte und Genesene genießen leider noch keine Privilegien und müssen sich genauso bei „Corona Freepass“ testen lassen.

Behördliche Beschränkung auf Hamburger Fans entfällt

Einen großen Unterschied zum letzten HSVH-Spiel gibt es dennoch: diesmal dürfen auch nicht in Hamburg ansässige Fans in die Arena kommen. Beim Eisenach-Spiel war der Zutritt zur Arena aufgrund der schnelleren Nachvollziehbarkeit im Falle einer Corona-Infektion nur für Fans erlaubt, die in Hamburg gemeldet sind. Außerdem müssen sich alle Fans diesmal mit der „Luca“-App einchecken, wenn sie ihren Block in der Arena betreten, um eine präzise Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen. Wer kein Smartphone besitzt, erhält am Eingang zur Arena einen Umhänger, der der jeweiligen Person zugeordnet und mit dem das Einchecken im Block möglich ist.

Tickets gehen morgen in den freien Verkauf

Zunächst haben alle 1.400 HSVH-Fans mit Dauerkarten die Möglichkeit, sich Plätze für die Partie am kommenden Dienstag auszusuchen. Anschließend gehen morgen (18.6.) ab 12 Uhr mittags die restlichen Tickets in den freien Verkauf. Zusätzlich zum Unterrang wird für diese Partie auch der Oberrang freigegeben.

Während es beim Eisenach-Spiel nur Einzel- und Zweierplätze gab, gibt es diesmal auch Dreier- und Viererplätze. Allerdings können alle Platzgruppierungen nur zusammen gebucht werden. Es ist also bei einer Vierergruppe nur möglich, alle vier Plätze zu buchen. Eine Buchung von zwei oder drei Plätzen in einer Vierergruppierung ist nicht möglich. Wie schon beim letzten Mal können sich alle Fans bei der Buchung der Plätze auch ein Lunchpaket mit einem Getränk dazu buchen, die Verkaufsstände in der Arena sind nicht geöffnet.

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