Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat in der 3. Liga, nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den Aufstiegsaspiranten TuS Vinnhorst von 1956, mit dem Stralsunder HV morgen (11.12.) um 15 Uhr beim Tabellenzweiten die nächste Mammutaufgabe vor der Brust. Es folgt also das nächste Spiel David gegen Goliath.
Hamburger wollen „dickes Brett“ bohren
Am zweiten Spieltag unterlagen die Hamburger nur knapp mit 21:22, doch die Stralsunder gewannen von ihren letzten sechs Spielen fünf und mussten sich nur dem verlustpunktfreien TuS Vinnhorst von 1956 mit 29:35 geschlagen geben. Davor gab es nur den Ausrutscher gegen Flensborg und zwei hart umkämpfte Unentschieden gegen Braunschweig und Burgdorf II. Auf der Habenseite stehen 20 Punkte und mit 402 Toren der zweitbeste Angriff der Liga. Die Gastgeber sind also für die SG Hamburg-Nord ein dickes Brett zu bohren.
Die Hamburger hingegen stehen mit Platz 10 irgendwo zwischen Soll und „wäre mehr möglich gewesen“. Um es kurz zu sagen: Die Niederlage im Hinspiel tat den Hamburgern weh, weil ein Unentschieden oder Sieg durchaus drin gewesen wäre. Daher lautet das ausgegebene Ziel Punkte zu entführen. An Motivation mangelt es jedenfalls nicht. Problematisch nach Auskunft des Trainers Matthias Steinkamp ist allerdings immer noch die personelle Lage. Neben den Langzeitverletzten ging auch die heftigen Krankheitswellen nicht spurlos an der Mannschaft vorbei. „Das wird ein kräftezehrendes Spiel. Aber die Mannschaft hat schon im letzten Match gegen Vinnhorst gezeigt, dass alle Verantwortung übernehmen können. Wir hoffen natürlich etwas Zählbares mitzunehmen, auch wenn es auswärts immer schwerer ist als vor heimischer Kulisse.“
Alle Spiele auf einen Blick10.12.2022 17.00 DHK Flensborg – TSV Burgdorf II 10.12.2022 18.00 Mecklenb. Stiere Schwerin – Wilhelmshavener HV 10.12.2022 18.30 HSG Ostsee N/G – HSG Nienburg 10.12.2022 19.00 HSV Hannover – MTV Braunschweig 11.12.2022 15.00 Stralsunder HV – SG Hamburg-Nord 11.12.2022 16.00 TSV Altenholz – OHV Aurich Spielfrei TuS Vinnhorst von 1956