Hamburg-Nord bei der größten „Wundertüte“ der Liga zu Gast

Mit dem Rücken an der Wand nichts zu verlieren

Lukas Baatz will in Magdeburg seinen Kasten vernageln
Foto: SG HH-Nord/Olaf Boneß
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Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat in der 3. Liga Staffel Nord-Ost heute (4.5.) um 19 Uhr bei der Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg im zweiten von fünf „Endspielen um den Klassenerhalt“ anzutreten, nachdem das erste am vergangenen Wochenende erfolgslos blieb.

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Nur Vollgas und ein Sieg hilft weiter

Bei jetzt noch vier ausstehenden Spielen und fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer, wo derzeit die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz angesiedelt ist, steht die Mannschaft von Trainer Matthias Steinkamp fest mit dem Rücken an der Wand. Neben dem direkten Duell gegen die HSG gilt das Heimspiel am letzten Spieltag gegen den SV Anhalt Bernburg als „Pflichtaufgabe“, was angesichts der Leistungen der letzten Wochen der Bernburger alles andere als eine leichte Aufgabe ist. Weiterhin gibt es noch die Auswärtsspiele beim SC Magdeburg II (heute) und dem TSV Altenholz. Eines hiervon muss mindestens gewonnen werden. Parallel muss die HSG Ostsee auch weitere Federn lassen.

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Filip Timarac will sich in Magdeburg wieder voll reinlegen
Foto: SG HH-Nord/Olaf Boneß

Auf Hamburg wartet die größte „Wundertüte“ der Liga

Mit der Magdeburger Reserve erwartet die SG die größte „Wundertüte“ der Liga. Ein nicht kleiner Teil des Kaders besteht aus Spielern, welche in diesem Jahr noch Jugendspieler sind und dementsprechend bis zum vergangenen Wochenende noch im Kampf um die deutsche Meisterschaft der Jugendbundesliga eingesetzt waren. Das Ausscheiden der Junioren des SCM verschafft der Bundesligareserve nun viele Kräfte.
„Wir gehen davon aus, dass sie alle einsetzen werden und dementsprechend wieder an bessere Leistungen anknüpfen werden. Und auch wenn eine Qualifikation für den DHB Pokal nicht möglich ist hat man mit Sicherheit dennoch das Ziel die Füchse-Reserve von Platz 3 zu verdrängen und weitere Verfolger auf Distanz zu halten“, schaute Betreuer Sören Priebs einmal in die berühmte Glaskugel.
Weiterhin wartet auf die Hamburger die zweitstärkste Offensive der Liga mit 885 erzielten Toren, die insbesondere über ihr Tempospiel und abschlussstarke Außenspieler zu überzeugen wissen.
„Für uns spricht, dass wir jetzt mit dem Rücken an der Wand stehen. Auch wenn es am Ende nicht reichen sollte, wollen wir uns mehr als würdevoll aus der Liga verabschieden. Wir haben mit der Integration der A-Jugendlichen einen Weg eingeschlagen, der in den letzten Spielen bereits die ersten Früchte getragen hat. Außerdem gibt uns neben Tempo und mehr Wechselmöglichkeiten auch eine Unberechenbarkeit, die die Magdeburger aus dem Hinspiel so noch nicht kennen“, ergänzte Priebs seine Vorhersage.
Nach überstandener Krankheit kehrten Peer Reyelt und Konrad Hohmann ins Mannschaftstraining zurück. Darüber hinaus gibt es leichte Entwarnungen bei Lennard Steen und Filip Timarac, die anders als zuerst befürchtet, wohl doch im Kader stehen können.

https://www.youtube.com/watch?v=i20sVCQXGds

Alle Spiele der Staffel Nord-Ost

03.05.202420.00TSV AltenholzHSG Ostsee N/G29:26
04.05.202418.00TSV Burgdorf IIHSV Insel Usedom 
04.05.202418.00SC DHfK Leipzig IIHSG Eider Harde 
04.05.202419.00Füchse Berlin IIStralsunder HV 
04.05.202419.00SC Magdeburg IISG HH-Nord 
04.05.202419.00TSV AndertenOranienburger HC 
04.05.202419.30MTV BraunschweigSV Anhalt Bernburg 
05.05.202416.00HC Empor RostockHC Burgenland 
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