Hamburg-Nord hält nur eine Halbzeit mit – Platz 10 nach der Vorrunde

Der Tabellenfünfte Hannover spielt am Ende seine Routine aus

Abwehr der SG Hamburg-Nord hat das Nachsehen gegen den gegnerische Kreisläufer
Foto: Romy Lemke
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Hamburg – Die SG Hamburg-Nord hat nach zuletzt zwei Siegen gegen den neuen Tabellenvierten HSV Hannover sein Heimspiel mit 25:31 (13:13) verloren und steht nach Abschluss der Vorrunden mit 8:16 Punkten auf Platz 10, welcher am Ende der Saison den letzten Nichtabstiegsplatz bedeutet.

SG Hamburg-Nord – HSV Hannover 25:31 (13:13)
Dominik Vogt brachte nach 42 Sekunden die SG Hamburg-Nord mit 1:0 in Front und Lennard Steen besorgte das 2:1 nach gut zwei Minuten. Anschließend übernahm der Gast die Führung, doch der Gastgeber ließ sich nicht beeindrucken, sie glichen nicht nur aus sondern hatten beim 7:6 (12.) durch Lukas Baatz – der auch seine Farben durch gute Paraden im Spiel hielt – wieder die Nase vorn. So blieb es bis zur Pause eine ausgeglichene Partie mit wechselnder Führung und mit einem 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach Wiederbeginn hatte der HSV Hannover das Momentum auf seiner Seite und baute eine 19:15-Führung auf, woraufhin die Hamburger in der 39. Minute eine Auszeit nahmen. Der geschrumpfte Kader der Hausherren schaffte es nicht länger den Gegner unter Druck zu setzen. Neben den Langzeitverletzten musste Trainer Matthias Steinkamp kurzfristig auf fünf Stammspieler verzichten: Jan Thorben Ehlers laborierte an anhaltenden Knöchelproblemen, krankheitsbedingt fielen Kristof Evermann, Raphael Höfer, Kevin Herbst und Justin Rundt aus. Die Hannoveraner blieben die spielbestimmende Mannschaft und bauten die Führung entscheidend auf 25:17 (49.) aus. Am Ende stand ein 25:31 auf der Anzeige und die Hausherren kassierten ihre fünfte Heimniederlage.
Unzufrieden war Trainer Steinkamp mit seiner Mannschaft dennoch nicht: „Die Einsatzfähigen haben zweifelsohne alles gegeben und einen tollen Kampf geliefert. In der Mitte der zweiten Halbzeit fehlten allerdings, vor allem im Rückraum, spürbar die Körner, weshalb sich die Fehlerrate im Angriff steigerte. Als Dominik Vogt nach der dritten Zeitstrafe von der Platte musste haben wir den Hannoveranern in der Abwehr auch zu viele einfache Lücken geboten.“

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Torschützen für die SG Hamburg-Nord
Niklas Aevermann (9/7), Thilo Lange und Lennard Steen (je 3), Filip Timarac und Dominik Vogt (je 2), Lukas Baatz, Marten Most, Friedrich Kilias, Finn Nowacki, Peer Soppa und Moritz Wendt (je 1)

Alle Spiele und die aktuelle Tabelle auf einen Blick

Stralsunder HVTuS Vinnhorst von 195629:35
SG Hamburg-NordHSV Hannover25:31
HSG NienburgDHK Flensborg26:25
Wilhelmshavener HVTSV Altenholz31:26
MTV BraunschweigHSG Ostsee N/G39:33
TSV Burgdorf IIOHV Aurich28:28
SpielfreiMecklenb. Stiere Schwerin
1TuS Vinnhorst von 195624:0399:299100
2Stralsunder HV18:6368:33137
3MTV Braunschweig17:7369:31950
4HSV Hannover15:9360:34317
5Wilhelmshavener HV15:9330:31614
6TSV Altenholz14:10354:3540
7TSV Burgdorf II13:11353:3476
8OHV Aurich13:11348:3435
9HSG Ostsee N/G11:13371:3629
10SG Hamburg-Nord8:16319:338-19
11Mecklenb. Stiere Schwerin4:20322:370-48
12DHK Flensborg2:22308:377-69
13HSG Nienburg2:22304:406-102

Bildquellen

  • Gegnerischer Kreisläufer entwischt: Romy Lemke
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