Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat als Aufsteiger nach zuletzt 5:1-Auswärtspunkten beim HC Erlangen mit dem 22:23 (14:15) nichts Zählbares mitgebracht, trotz eine guten Abwehr- und Torhüterleistung. Hindernisgrund war der Torhüter des Gastgebers Klemen Ferlin, der mit sein insgesamt 18 Paraden die Hamburger Angreifer häufig schier zur Verzweiflung brachte.
Bereits in Halbzeit Eins war der Torhüter des Gastgebers Endstation
Der HSV Hamburg ging nach 35 Sekunden durch Leif Tissier mit 1:0 in Führung. Beide Abwehrreihen stehen in der Anfangsphase gut, so gelang der Ausgelich für den Gastgeber erst in der 4. Minute. Hamburg spielte geduldig und bringt sich wieder in Vorteil, doch drei Zeitstrafen in kurzer Zeit drehen das Spiel wieder und der HC Erlangen geht mit 5:3 (13.) in Führung. Der HSVH kämpft sich wieder heran, nach einem von Johannes Bitter gehaltener Siebenmeter markierte Azat Valiullin den Ausgleich zum 5:5 (16.). Die Hamburger vergeben in der ersten Halbzeit nicht nur drei freie Bälle, sondern leisten sich eine Vielzahl von technischen Fehlern und Fehlwürfen. So blieb es Spiel auf Augenhöhe, in dem Torwart Klemen Ferlin den Angreifern reihenweide den Zahn zog, er hatte bis zur Pause bereits acht Paraden auf dem Zettel. So ging es mit 15:14 für den HC Erlangen in die Kabinen.
Beide Abwehrreihen stark, doch Zünglein an der Waage Erlangens Torhüter
Die zweite Hälfte begann ganz nach dem Geschmack der Hamburger, erst entschärfte Jens Vortmann, war für Bitter für den Siebenmeter gekommen, den Siebenmeter und Niklas Weller und Jan Forstbauer brachten anschließend den HSVH mit 16:15 in der 34. Minute in Front. Nach einem Ballgewinn vergab Casper Ulrich Mortensen einen Gegenstoß gegen Ferlin, der jetzt zur Höchstform auflief. In Unterzahl markierte Mortensen das 18:16 (42.) per Gegenstoß. Wenig später erneut zwei Zeitstrafen gegen die Gäste, was in den Ausgleich zum 18:18 (43.) mündete.
Weller setzten einen Siebenmeter am Kasten vorbei und beide Abwehrreihen hatten die Oberhand, wobei auch beide Torhüter sich immer wieder auszeichneten. Erst in der 51. Minute gelang den Hamburgern nach über neun torlosen Minuten durch Mortensen erneut die 19:18-Führung. Nach dem Ausgleich erzielte Valiullin mit dem 20:19 (53.) die letzte Führung. Mit drei Treffern in Folge erzwang der HC Erlangen beim 22:20 (56.) eine kleine Vorentscheidung. Nach dem 22:23, nur 100 Sekunden vor dem Ende, schien noch was zu gehen. Trainer Torsten Jansen besprach in seiner Auszeit 35 Sekunden vor Ultimo den finalen Angriff. Hier wurde nun Torhüter Ferlin endgültig zum Matchwinner, der mit seiner 18. Parade den Heimsieg festhielt.
Der Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Jens Vortmann – Tobias Schimmelbauer, Casper Ulrich Mortensen (5/2), Leif Tissier (3), Manuel Späth (2), Niklas Weller (3/1), Lukas Ossenkopp, Frederik Bo Andersen, Philipp Bauer (3), Jan Forstbauer (1), Finn Wullenweber, Thies Bergemann (1), Nicolai Theilinger, Azat Valiullin (4)
Alle Begegnungen des 11. SpieltagesMT Melsungen – TVB 1898 Stuttgart 29:23 GWD Minden – FRISCH AUF! Göppingen 30:33 TuS N.-Lübbecke – TBV Lemgo Lippe 26:28 SG Flensburg-Handewitt – Rhein-Neckar Löwen 31:26 Füchse Berlin – SC Magdeburg 29:33 THW Kiel – TSV Hannover-Burgdorf 31:24 SC DHfK Leipzig – HSG Wetzlar 30:26 HC Erlangen – HSV Hamburg 23:22 HBW Balingen-Weilstetten – Bergischer HC 30:28