Kiel – Der Handball Sport Verein Hamburg hat beim Blitzturnier (2 x 20 Minuten) um den Orlen-Star-Cup beim THW Kiel beide Favoriten besiegt und fuhr als Turniersieger zurück nach Hamburg. Zum Turnierstart schlug der HSV Hamburg Wisla Plock mit 17:15 und im Anschluss den THW Kiel mit 24:23 und wurden somit Turniersieger. Platz 2 ging durch einen 18:17-Erfolg gegen Plock an den Gastgeber THW Kiel.
Wisla Plock – HSV Hamburg 15:17 (8:11)
Zum Turnierauftakt trat der Handball Sport Verein Hamburg gegen den Champions-League-Teilnehmer Wisla Plock an und zeigte nach einem 1:3-Rückstand in der 5. Minute eine gute Abwehrleistung mit einem gut aufgelegten Torhüter Johannes Bitter. So ging der HSV Hamburg durch einen 4:0-Lauf mit 5:3 (10.) in Führung und nahm – nach einem 7:7 (15.) – ein 11:8 mit in die Kabine.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte Plock, trotz guter Leistung von Jens Vortmann im Tor, übernahmen die Polen beim 13:12 (31.) die Führung. Nach dem 14:15 (36.) gelang den Hamburgern ein 3:0-Lauf zum 17:15-Endstand. Den Hamburgern gelang als letztjähriger Tabellensiebter der Handball-Bundesliga ein hart umkämpfter Sieg.
Der Grundstein wurde bereits in der ersten Halbzeit gelegt. Trainer Jansen schickte in beiden Halbzeiten unterschiedliche Formationen aufs Feld. In der ersten Hälfte standen Bitter im Tor und Azat Valiullin und Andreas Magaard im Innenblock und in der zweiten Halbzeit waren es Vortmann (Tor) sowie Niklas Weller und Dominik Axmann im Innenblock. Somit stand Axmann nach seiner Waden-Operation erstmals wieder auf der Platte.
Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg
Jacob Lassen und Frederik Bo Andersen (je 4), Andreas Magaard (3), Niklas Weller und Thies Bergemann (je 2), Azat Valiullin und Alexander Hartwig (je 1)
Der Anzeigewürfel präsentiert den Hamburger Sieg gegen Kiel
Foto: Oliver Mutzeck
THW Kiel – HSV Hamburg 23:24 (11:15)
Nach dem 1:0 der Hamburger in der 1. Minute netzte der THW Kiel doppelt zum 2:1 (5.). Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der HSV Hamburg nach dem 8:8 durch drei schnelle Tore in Folge auf 11:8 (15.) enteilte, hierbei hatte Johannes Bitter ebenfalls durch wichtige Paraden einen großen Anteil. Die Hamburger nahmen eine deutliche 15:11-Führung mit in die Pause.
Den ersten Treffer nach der Pause erzielte Kiel, doch Jens Vortmann zog den Kielern in der Anfangsphase der zweiten Hälfte den Zahn und die Hamburger zogen auf 17:12 (25.) davon. Dieser Vorsprung hatte beim 22:17 (29.) weiter Bestand. Auch wenn der THW in der Schlussphase noch zum Anschlusstreffer kam, der Ausgleich gelang nicht mehr. So sicherte sich der HSV Hamburg den Turniersieg. Auch in der zweiten Partie wechselte Trainer Torsten Jansen kräftig durch.
Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg
Frederik Bo Andersen (6), Niklas Weller (5), Jacob Lassen und Alexander Hartwig (je 4), Andreas Magaard und Leif Tissier (je 2), Tomislav Severec (1)
