Hamburg tritt souverän beim Angstgegner auf und kehrt als Sieger zurück

Selbst auf den 7. Feldspieler haben die Hamburger die passende Antwort

Jacob Lassen (# 9) erneut einer der Aktivposten in der Hamburger Mannschaft
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
Anzeige
Kanzlei Proff

Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach seinem Heimsieg über den VfL Gummersbach sein Auswärtsspiel beim Angstgegner TBV Lemgo Lippe mit 32:28 (13:13) souverän gewonnen, sich damit ein positive Punktekonto verschafft und den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte aufrechterhalten.

Schaut ihr euch die WM 2022 in Katar an?

  • Nein, ich schaue mir die WM gar nicht an (28%, 429 Votes)
  • Ja, ich schaue mir die meisten Spiele an (25%, 394 Votes)
  • Ja, aber nur die deutschen Spiele (19%, 291 Votes)
  • Die WM ist mir völlig egal (18%, 272 Votes)
  • Ich bin noch unentschlossen (10%, 162 Votes)

Total Voters: 1.548

Wird geladen ... Wird geladen ...

Hamburger in erster Hälfte – trotz fünffacher Unterzahl – stabil in der Abwehr

Der Handball Sport Verein Hamburg war von Beginn an in der Defensiv voll auf der Höhe des Geschehens und Johannes Bitter zeigte auch gleich sein Können. Dani Baijens erzielte das 1:0 nach fast zwei Minuten und der TBV Lemgo glich in der 4. Minute aus. Beide Abwehrreihen wurden zum Herzstück der ersten Hälfte. Die Hamburger spielten im Angriff konzentriert und warteten geduldig, bis sich eine Chance bot. So lagen sie weiterhin mit einem oder zwei Treffern in Front. Nach dem 10:8 (24.) durch einen Heber von Casper Ulrich Mortensen vom Siebenmeterpunkt in doppelter Unterzahl, verteidigten die Hamburger während dieser Unterzahl gut. Die nächste Zeitstrafe erhielt Niklas Weller und der fällige Siebenmeter brachte für den Gastgeber den 10:10-Ausgleich. Der TBV legte noch einen Treffer zum 11:10 nach und blieb anschließend weiter in Führung, die die Hamburger wieder egalisierten. Die fünfte Zeitstrafe der ersten Hälfte gegen die Hamburger brachte den TBV Lemgo erneut mit 13:12 in Front. Den Halbzeitstand von 13:13 erzielte erneut Mortensen vom Punkt.

Anzeige

Kurze Schwächephase mit 8:1-Lauf beantwortet

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der TBV Lemgo und führte in der 36. Minute mit drei Toren beim 18:15. Während dieser Phase stand der HSV Hamburg gleich zu Beginn erneut in doppelter Unterzahl auf der Platte. Johannes Bitter bekam innerhalb kürzester Zeit drei Bälle an die Finger, machte gute Chancen des TBV zu Nichte und leitete damit einen 8:1-Lauf seiner Hamburger ein, die auf 23:19 (46.) vorentscheidend davonzogen. Lemgos Trainer Florian Kehrmann setzte auf dem 7. Feldspieler, was die Trefferquote erhöhte, aber die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen nicht verunsicherte. Die Hanseaten antworteten mit gut herausgespielten Treffern, dass der Vier-Tore-Vorsprung erhalten blieb. Beim Stand von 31:27 (57.) krönte Bitter seine gute Leistung mit einem gefangenen Siebenmeter vom sonst so sicheren Schützen Samuel Zehnder, der vorher bereits fünfmal sicher verwandelte. Am Ende kam der HSV Hamburg zu einem sicheren 32:28-Erfolg und stellte damit sein Punktekonto als Tabellenneunter mit 10:8 Punkten ins Plus.

Johannes Bitter puschte durch seine Leistung sein Team zum Sieg
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Fazit: Der Handball Sport Verein Hamburg spielte, bis auf fünf schwache Minuten nach Wiederbeginn in der zweiten Halbzeit, einen soliden Handball aus einer stabilen und sehr beweglichen Abwehr heraus. Dahinter stand erneut eine Wand mit Namen Johannes Bitter, der streckenweise seinen Kasten schier vernagelte. Auch gegen das taktische Mittel des 7. Feldspielers des TBV Lemgo hatten sie Dynamik entgegenzusetzen. Alles in allem eine geschlossene Mannschaftsleistung, die es jedem Gegner schwer machen kann.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Ivan Budalic – Tobias Schimmelbauer, Andreas Magaard (1), Casper Ulrich Mortensen (7/5), Jacob Lassen (5), Niklas Weller, Lukas Ossenkopp, Dominik Axmann (2), Frederik Bo Andersen (5), Thies Bergemann, Nicolai Theilinger (1), Thore Feit, Azat Valiullin (5), Dani Baijens (6)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -