Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat, nach seiner 28:30-Heimniederlage gegen den TSV Hannover-Burgdorf und der Länderspielpause, heute (11.11.) um 19 Uhr beim unmittelbaren Tabellennachbarn, dem Bergischen HC, seine Visitenkarte abzugeben. Für die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen heißt es sich für die bittere Heimniederlage zu rehabilitieren und seinen dritten Auswärtserfolg einzufahren.
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Bergischer HC zeigt sich zuletzt zuhause als Macht
Für den Handball Sport Verein Hamburg gilt es, den nur zwei Punkte hinter ihm stehenden Bergischen HC, nicht zu unterschätzen, soll erneut ein Auswärtserfolg unter Dach und Fach gebracht werden. Der BHC blieb in den beiden letzten Partien vor heimischer Kulisse ohne Punktverlust. Wobei am 8. Spieltag die MT Melsungen – war bis dahin unbesiegt – mit 32:31 besiegt und im letzten Heimspiel FRSCH AUF! Göppingen mit 33:30 auf die Heimreise geschickt wurde. Dazwischen gelang zusätzlich ein 32:28 bei der HSG Wetzlar. Nach diesem drei Siegen zog der HC allerdings beim SC Magdeburg mit 28:40 den Kürzeren.
In der abgelaufenen Saison gab es allerdings am 26. Spieltag beim Bergischen HC eine 34:37-Niederlage. Dieses sollte für die Hamburger Warnung genug sein, sich nicht wie gegen Hannover so viele technische Fehler und Fehlversuche zu leisten, sollen die beiden Punkte an die Elbe geholt werden.
Ein DHB-Debütant im breit aufgestellten Kader
In den Reigen des HBC steht auch der frischgebackene deutsche Nationalspieler Tim Nothdurft. Der 26-jährige Linksaußen wurde für die beiden Testspiele gegen Ägypten erstmalig in den DHB-Kader berufen und erzielte gleich beim Debüt seinen ersten Treffer. Neben ihm und Top-Torschütze Mads Kjeldgaard Andersen (46 Tore) konnten in dieser Saison Frederik Ladefoged (36) und Noah Beyer (32) überzeugen. Gleichzeitig fällt der BHC auch durch seine offensive Vielfältigkeit auf: Die Löwen sind das einzige Team in der 1. Handball-Bundesliga, in dem bereits elf Spieler über 20 Tore erzielten.
Nach kurzer Erholung in den prall gefüllten Jahresendspurt
Während der Länderspiel-Pause erhielten die Spieler von Trainer Torsten Jansen einige Tage zur Erholung. „Toto war da wirklich großzügig mit uns und dafür sind wir echt dankbar. Wir haben einmal die Akkus aufgeladen, bevor es jetzt an die Vorbereitung fürs nächste Spiel geht“, bestätigte Niklas Weller vergangene Woche im Interview. Der HSVH-Kapitän offenbarte auch, was sich das Team für die letzten Spiele im Jahr 2023 vornimmt. „Mit Blick auf die enge Tabelle, bleibt unser oberstes Ziel, den Abstand nach unten möglichst groß zu halten und fleißig Punkte zu sammeln.“