Hamburg will das große Überraschungspaket Füchse Berlin knacken

Berliner mit sieben Corona-Fällen eine riesige Wundertüte

Johannes Bitter will seinen Farben in Berlin zum Sieg verhelfen
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach der derben Heimniederlage gegen den deutschen Meister THW Kiel morgen (12.12.) um 16 Uhr beim aktuellen Tabellendritten Füchse Berlin anzutreten. Die Berliner hatten um eine Spielverlegung ersucht, der die Hamburger zugestimmt hatten, aber die Handball-Bundesliga (HBL) lehnte diesen Antrag und den Widerspruch der Berliner ab.

Hamburger reisen zur Wundertüte nach Berlin

Der HSV Hamburg spielte bereits in der zweiten Runde des DHB-Pokals in der Barclaycard-Arena am 6. Oktober gegen die Füchse Berlin und unterlag in einem bis zum Schluss spannenden Spiel knapp mit 28:29. Nun treten die Hamburger in Berlin um Punkte gegen die Füchse an, obwohl in beiderseitigem Einvernehmen das Spiel auf Antrag der Berliner verlegt werden sollte. Diesem Antrag – und auch dem Widerspruch der Berliner – gab die HBL nicht statt, so dass die Partie ausgetragen werden muss. Trotz aller Turbulenzen im Vorfeld will der HSVH nun das Maximale aus der Berlin-Reise herausholen und nach Möglichkeit zwei Punkte mit nach Hamburg nehmen.

In der Liga stehen die Füchse mit 20:6 Punkten auf Rang 3 und verloren bis dato lediglich gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer SC Magdeburg und bei der SG Flensburg-Handewitt. Gegen den Rekordmeister aus Kiel und beim TVB 1898 Stuttgart nahmen die Berliner jeweils einen Punkt mit. Der HSVH rangiert mit 14:14 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz.

Jansen bereitete seine Mannschaft auf alle Eventualitäten vor

Die Vorbereitung auf das Spiel war für Trainer Torsten Jansen hingegen komplizierter als sonst, da kaum abzusehen war, mit welcher Formation die Füchse das Spiel bestreiten und welche Spieler auf der Platte stehen werden. Jansen und sein Co-Trainer Blazenko Lackovic bereiteten die Mannschaft deswegen auf alle möglichen Eventualitäten vor, wenngleich der Fokus in dieser Woche auf der eigenen Mannschaft lag.

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Gegen den THW Kiel fehlte der Mannschaft um Kapitän Niklas Weller die nötige Konsequenz im Abschluss und in vielen Phasen die Kreativität gegen die offensive Deckung der Kieler. Soll gegen die Hauptstädter etwas Zählbares herausspringen, muss der Handball Sport Verein Hamburg an seine Grenzen gehen. Die Füchse sind trotz ihrer langen Ausfallliste der Favorit und verfügen auch in der Breite über einen stark besetzten Kader.

HSVH reiste bereits heute nach Berlin

Für das Spiel gegen die Füchse Berlin stehen Trainer Torsten Jansen fast alle Spieler zur Verfügung. Dominik Axmann ist weiterhin keine Option für einen Platz im Kader des HSV Hamburg, der bereits heute nach Berlin reiste, um am Sonntag ausgeruht in das Spiel zu gehen. Axmann arbeitet weiter fleißig an seinem Comeback, braucht jedoch aufgrund seiner anhaltenden Probleme mit dem Mittelfuß noch Zeit.

Alle Begegnungen vom Wochenende

12.12.202114.00THW KielRhein-Neckar Löwen
12.12.202116.00SG Flensburg-HandewittSC DHfK Leipzig
12.12.202116.00Füchse BerlinHSV Hamburg
12.12.202116.00TBV Lemgo LippeFRISCH AUF! Göppingen
12.12.202116.00TVB 1898 StuttgartTSV Hannover-Burgdorf
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