Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat in der Handball-Bundesliga (HBL) heute (2.5.) um 19 Uhr in der Sporthalle Hamburg den Tabellenvorletzten, den Bergischer HC, zu Gast. Die Hamburger wollen vor heimischer Kulisse die 26:35-Auswärtsniederlage gegen den TVB 1898 Stuttgart vergessen machen und in die Erfolgsspur zurückkehren.
Hamburg will Ausrutscher in Stuttgart wettmachen
Nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage, verlor das Team von Trainer Torsten Jansen am vergangenen Wochenende wieder eine Partie in der HBL. Vor dieser Partie fielen mit Jens Vortmann, Casper Ulrich Mortensen und Kapitän Niklas Weller drei wichtige Kaderstützen für das Spiel aus zusätzlich verletzte sich gleich zu Beginn des Spiels Tomislav Severec schwer und wird den Hamburgern in den kommenden Monaten fehlen.
Auch wenn die Niederlage keine tabellarischen Konsequenzen für die Hamburger hatte, will das Team nun mit Moral eine Reaktion zeigen und zurück zu den Tugenden der Vorwochen finden. HSVH-Kreisläufer Dino Corak zeigte sich vor der Partie kämpferisch und sagte: „Das Gute ist, dass wir nach nur wenigen Tagen direkt ein anderes Gesicht zeigen können. Wir haben in jedem Spiel den Anspruch unsere maximale Leistung abzurufen und die werden wir gegen den BHC auch benötigen. Das Spiel vom Sonntag ist aufgearbeitet und jetzt greifen wir wieder neu an.“
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
BHC schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf
In den ersten beiden Spielen unter dem Interims-Trainerteam um Arnor Thor Gunnarsson (1.003 HBL-Tore in 273 Spielen) fuhr das Team aus dem Bergischen Land vier Punkte ein – zuvor kassierte die Mannschaft unter Ex-Coach Jamal Naji zwölf Niederlagen in Serie und zog anschließend die Reißleine.
Zuletzt verkürzte der Bergische HC mit einem 25:21-Erfolg in Balingen sowie einem 28:25-Heimsieg gegen den HC Erlangen den Rückstand auf Platz 16 (aktuell der HC Erlangen mit 19:41 Punkten) und kann sich bei 17:43 Punkten wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Dazu brauchen die Bergischen Löwen nun jeden Punkt und werden dementsprechend hoch motiviert in Hamburg auflaufen.
Kreis und Außen als Schlüsselpositionen
In der bisherigen Saison schloss der BHC besonders erfolgreich über den Kreis oder die Außenpositionen ab. So sind Kreisläufer Frederik Ladefoged (109 Tore) und Linksaußen Noah Beyer (106) die besten Werfer der Bergischen Löwen.
Für die Spielgestaltung im Rückraum sorgt ein Trio – Mads Kjeldgaard Andersen (88 Tore und 84 Assists), Lukas Stutzke (87/65) und Linus Arnesson (79/55), sie lenken das Offensivspiel des BHC. Im Hinspiel sicherte Kjeldgaard Andersen dem BHC mit drei Toren in der Schlussphase (inklusive eines Last-Second-Treffers) einen 29:28-Heimsieg über die Hamburger.
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