Hamburg zeigt Fürstenfeldbruck im DHB-Pokal gnadenlos die Grenzen auf

Beide Torhüter überragend - Nur Weller und Bitter fehlen in der Torschützenliste

Jacob Lassen war mit 11 Toren erfolgreichster HSVH-Torschütze
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – In der zweiten Runde im DHB-Pokal hat der Handball Sport Verein Hamburg in seinem ersten Pokalauftritt der Saison 2022/23 beim Drittliga-Zweiten TuS Fürstenfeldbruck in der ausverkauften Wittelsbacher-Halle mit 42:26 (20:13) gewonnen und souverän das Achtelfinale erreicht.

Die Gastgeber halten das Spiel nur zehn Minuten offen

Der Handball Sport Verein Hamburg kam gut ins Spiel, ging durch Jacob Lassen und Frederik Bo Anderson mit 2:0 in der 3. Minute in Führung. Mit einem 3:0-Lauf erspielte sich der TuS Fürstenfeldbruck mit 3:2 (7.) in Vorteil. In den ersten Minuten standen die Torhüter auf beiden Seiten im Rampenlicht, vereitelten hüben wie drüben klare Chancen. So hieß es in der 11. Minute 5:5. Langsam fand der Hamburger Angriff sich besser mit der offensiven 3:2:1-Deckung zurecht und setzte ebenfalls drei Treffer in Folge zum 8:5 (13.). Auch die Abwehr setzte die Gastgeber – nach der Umstellung auf 5:1 – unter Druck und Johannes Bitter lief zur Höchstform auf, dass beim 8:12 (17.) der TuS eine Auszeit nahm.

Doch die Hamburger ließen sich nicht beeindrucken, allen voran Bitter – der es bis zur Pause auf 14 Paraden brachte. So zog der HSV Hamburg Tor um Tor davon und nahm ein 20:13 mit in die Kabine. Von den letzten sieben Treffern in der ersten Halbzeit erzielte Lassen, der es bis zur Pause auf acht Tore brachte, alleine fünf. Es war zur Pause bereits eine Vorentscheidung gefallen zu Gunsten der Hamburger.

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Johannes Bitter mit 14 Paraden in den ersten 30 Minuten
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Schnelle und endgültige Entscheidung unmittelbar nach Wiederbeginn

Die Hamburger starteten in die zweite Hälfte mit einer 6:0-Abwehr, die immer wieder kurzfristig auf 5:1 wechselte, was den TuS Fürstenfeldbruck vor große Probleme stellte und keinen Spielfluss aufkommen ließ. Mit einem 4:0-Lauf bis zur 34. Minute stellte der HSVH die Weichen endgültig auf Achtelfinale, da die Entscheidung beim 24:13 gefallen war. Mitte der zweiten Halbzeit wechselte Trainer Torsten Jansen nicht nur Ivan Budalic für Bitter ins Tor, der sich gleich mit guten Paraden einbrachte – am Ende waren es neun bei einer Quote von über 56 Prozent – sondern auch die Mannschaft durch. So erhielten alle Spieler ihre Einsatzzeit und die „Erste Garde“ erhielt eine Verschnaufpause im Hinblick auf das schwere Spiel am Wochenende gegen den VfL Gummersbach. In der 50. Minute war es Budalic, der seine gute Leistung mit einem eroberten Ball direkt ins leere Tor des TuS zum 36:21 krönte. Am Ende stand ein nie gefährdeter Kantersieg mit 42:26 auf der Anzeige und alle Spieler, bis auf Bitter und Niklas Weller, trugen sich in die Torschützenliste ein.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg
Jacob Lassen (11), Dani Baijens (9), Casper Ulrich Mortensen (5/1), Dominik Axmann, Frederik Bo Andersen und Azat Valiullin (je 3), Tobias Schimmelbauer und Thies Bergemann (je 2), Ivan Budalic, Lukas Ossenkopp, Nicolai Theilinger und Thore Feit (je 1)

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