Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach dem Trainingsstart am vergangenen Donnerstag (21.7.) und zwei Einheiten in der heimischen q.beyond Arena seit Sonnabend (23.7.) das Trainingslager im Playitas Resort auf Fuerteventura bezogen. Hier bittet Trainer Torsten Jansen dreimal täglich zum Training, neben Handball stehen auch Schwimm-, Cycling- oder Wander-Einheiten auf dem Programm. Auf der sonnigen Kanaren-Insel arbeitet der HSV Hamburg nun intensiv an der Integration seiner vier Neuzugänge und an der Teambuilding.
Der 25-köpfige Hamburger Tross, zu den neben 17 Spielern, Jansen und Lackovic auch Athletiktrainer Philipp Winterhoff, Team-Manager Markus Groß, das Physio-Duo um Matthias Bludau und Nele Steuwer, sowie Jari Brüggmann aus dem Medien-Team und Team-Fotograf Thorge Huter gehören, war nach viereinhalbstündigem Flug auf der Kanarischen Insel angekommen. Hier bat Trainer Torsten Jansen seine Mannschaft kurz nach der Ankunft gleich zu einer ersten lockeren Einheit in die Halle. Mittlerweile ist die HSVH-Reisegruppe sogar auf 26 Personen angewachsen: Da Rechtsaußen Thies Bergemann derzeit wegen Fußproblemen nur individuell trainieren kann, ist U21-Rechtsaußen Mats Quardfasel gestern nachgereist.
„Das ist hier definitiv kein Urlaub“
Der Tag beginnt um 7.30 Uhr mit einer besonderen Morgeneinheit. Am Sonntag gab es einen Schwimmwettkampf im Pool (4 x 50 Meter pro Spieler), am Montag ein 30-Minuten-Workout auf dem Spinning-Rad. Co-Trainer Blazenko Lackovic strampelte mit, gab die Kommandos und sagte etliche Intervalle an – alles noch vor dem Frühstück, dafür mit schönem Blick aufs Meer. Auch Trainer Jansen stieg mit aufs Rad.
Heute machte sich der HSVH am Morgen auf zur gemeinsamen Wanderung und bestieg einen kleinen Berg in der Nähe des Playitas Resorts. Kurz nach Sonnenaufgang wanderte das HSVH-Team 45 Minuten lang an der Küste entlang und genoss nicht nur den Blick aufs Wasser, sondern auch, dass es an diesem Morgen etwas ruhiger zuging als an den vorherigen Tagen.
Handball-Training immer nachmittags
Nach dem Frühstück folgten an allen Tagen kurze, aber sehr intensive Krafteinheiten, bei denen Athletiktrainer Philipp Winterhoff die Mannschaft ordentlich ins Schwitzen brachte. Am Nachmittag widmen die Hamburger sich täglich den handballspezifischen Übungen in der Halle.
„Das ist hier definitiv kein Urlaub, wir wollen die Zeit hier bestmöglich nutzen, um uns besser kennenzulernen und uns einzuspielen. Das ist sehr wichtig, damit wir die Abläufe in der Offensive und Defensive schnellstmöglich abstimmen können“, erklärte Casper Mortensen.