Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat bereits gestern (21.7.) mit seiner Vorbereitung auf die Saison 2022/23, die zweite in der LIQUI MOLY HBL, begonnen. Trainer Torsten Jansen rief seine neuformierte Mannschaft erstmals zum Training in die q.beyond-Arena, um den Startschuss für den am 1. September mit dem Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt beginnende Punktspielbetrieb zu geben.
Acht Abgängen (inklusive Lukas Ossenkopp, der als Standby-Spieler trotzdem beim Trainingsauftakt mit dabei war) stehen mit Jacob Lassen, Dani Baijens, Andreas Magaard und Torhüter Ivan Budalic vier Neuzugänge gegenüber, die integriert werden müssen. Auch die letztjährigen U19-Spieler Max Niemann und Alexander Pinski gehören ab dieser Saison zum Profi-Kader.
Erste Einheit dauert rund zwei Stunden
Fast zwei Stunden dauerte die erste Trainingseinheit der Saison. Nach einem ausgedehnten Warmup- und Stabilisationsteil mit Athletik-Trainer Philipp Winterhoff schickte Jansen seine Mannschaft durch einen Kraft-Zirkel, bevor anschließend endlich auch wieder Bälle ins Spiel kamen und Handball gespielt wurde.
Trainer Jansen ist sich nach den ersten Eindrücken sicher, dass die neuen Spieler gut ins Team passen, und freut sich auf die kommenden Wochen: „Alle sind motiviert und haben Lust auf die neue Saison. Das sah heute schon ganz gut aus, auch wenn wir noch nicht auf zwei Tore gespielt haben. Es ist wichtig, den Neuen jetzt zu zeigen, was wir grundsätzlich machen und grundsätzlich wollen. Alles Weitere wird sich in den nächsten Trainingseinheiten ergeben.“
Auch Niklas Weller, der schon im Vorfeld zu allen Neuzugängen Kontakt aufgenommen hatte, zeigte sich zufrieden mit dem Auftakttraining: „Alle machen einen guten Eindruck, haben Bock und sind fit. Die Einheit war zwar gleich recht intensiv und lang, aber wir freuen uns natürlich alle, wenn wir direkt wieder einen Ball in die Hand nehmen dürfen. Viel sagen kann man sonst natürlich noch nicht, aber ich denke, alle Neuen sind gut angekommen und wir werden jetzt alles daransetzen, sie bestmöglich ins Team integrieren und den Teamspirit wieder so hinzukriegen, wie wir es sonst auch immer hatten.“
Thies Bergemann absolvierte wegen Fußproblemen nur einen Teil des Trainings. Nicht mit dabei war neben Jens Vortmann (Achillessehnenriss) auch Johannes Bitter, der sich nach einem auffälligen Corona-Schnelltest von der Mannschaft fernhielt. Vor dem Training wurden alle Spieler per Schnelltest und PCR-Test auf Corona getestet.
Start ins einwöchige Trainingslager
Nach der erfolgreichen Auftakteinheit gestern, traf sich der HSVH heute noch einmal zum Training in Hamburg und fliegt bereits morgen ins Trainingslager ins Playitas Resort nach Fuerteventura. Hier werden die Hamburger eine Woche intensiv an ihrer Abstimmung auf dem Spielfeld arbeiten und die neuen Spieler an die Spielidee des HSVH gewöhnen. Im Anschluss an das einwöchige Trainingslager steht für die Mannschaft von Torsten Jansen auch bereits der erste Test auf dem Programm: Am Sonntag (31.7.) begrüßt der HSV Hamburg Nordsjælland in der q.beyond Arena und testet seine Frühform. Für Jansen ist das Spiel gegen den dänischen Erstligisten und Ex-Klub von Andreas Magaard ein erster Gradmesser, um zu sehen, wie weit seine Mannschaft nach der ersten intensiven Woche im Trainingslager ist.