Die Generalprobe beim Sauerland-Cup war erfolgreich. Nun soll der Zwischenrundensieg folgen. (Foto: Schimpf)
Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Die Jugend-Bundesliga weiblich beginnt das neue Jahr mit der Zwischenrunde den Weg in Richtung Deutsche Meisterschaft. Mittendrin ist dabei die Mannschaft des VfL Bad Schwartau. Nach einer souveränen Vorrunde geht es zum Auftakt am Sonntag (12 Uhr) gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach. Wollen die Handballgirls in Richtung Viertelfinale schielen, ist ein Sieg gegen die Badener fast schon Pflicht.

Fast schon beängstigend souverän trat der VfL in der Vorrunde auf. Im Vorjahr war der VfL nicht in der Bundesliga dabei, diesmal gab es vier Siege in vier Spielen. Vor allem die Siege gegen die HSG Blomberg-Lippe, im Vorjahr noch Viertelfinalist, kamen durchaus überraschend. So zogen die Handballgirls als eine von vier Mannschaften mit blanker, weißer Weste in die nächste Runde ein. Auch die Generalprobe beim Sauerland-Cup in Menden verlief ganz nach Plan. Alle sechs Turnierspiele wurden gewonnen, darunter deutlich gegen Bundesligist TSG Friesenheim. Von daher sieht Trainer Olaf Schimpf der Zwischenrunde gelassen entgegen: „Wir sind in dieser Saison gegen Bundesligisten noch ungeschlagen. Wir wissen, was wir können und freuen uns auf das Spiel.“ Schimpf ist sich sicher, dass seine Mannschaft am Sonntag einen guten Eindruck hinterlassen wird.

Anzeige
Anzeige

Von Spiel zu Spiel schauen ist die Devise beim VfL Bad Schwartau, denn es wird eine sehr ausgeglichene Gruppe erwartet. Gerade vor dem ersten Gegner hat Schimpf Respekt: „Kappelwindeck war letztes Jahr schon in der Zwischenrunde und will nun ins Viertelfinale. Sie haben mit Arnold Manz einen sehr guten Trainer.“ Die Südbadenerinnen mussten in ihrer Vorrundengruppe Titelverteidiger Borussia Dortmund den Vortritt lassen, blieben gegen die HSG Rodgau aber zweimal siegreich. Schimpf sieht den Gegner auf Augenhöhe: „Die Tagesform wird entscheiden!“ Vor allem offensiv wusste die SG Kappelwindeck zu überzeugen, erzielte in allen vier Spielen mindestens 25 Tore. Und dass man Dortmund im Heimspiel zumindest in der ersten Halbzeit mächtig ärgern konnte, zeigt welche Qualität beim Meister der Oberliga Baden-Württemberg da ist.

Dennoch will der VfL sein Spiel siegreich bestreiten und damit in der kurzen Zwischenrunde (nur drei Spiele) einen wichtigen Schritt gehen. Denn die Aufgaben werden nicht einfacher. Die weiteren Gegner sind der Thüringer HC und Werder Bremen. Aber wie sagte es Olaf Schimpf? „Ab jetzt gibt es keine einfachen Gegner mehr.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -