Handballverband Schleswig-Holstein plant vorerst weiter mit Spielbetrieb

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Lübeck – Der Handballverband Schleswig-Holstein (HVSH) hat entschieden den Spielbetrieb im Land vorerst wie geplant weiter gehen zu lassen. Im Gegensatz zum Hamburger-Handball-Verband (HHV), der den Spielbetrieb in der Hamburg-Liga Männer und Frauen sowie in allen anderen unteren Spielklassen vorübergehend ausgesetzte und eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs spätestens Anfang des nächsten Jahres anstrebt.

Der HVSH als Dachorganisation des Handballs in Schleswig-Holstein hat festgestellt, dass viele Vereine seit Wochen mit hohem ehrenamtlichem Einsatz Hygienekonzepte erarbeitet und in die Umsetzung gebracht haben. Hiervon hat sich das Präsidium an den ersten drei Spieltagen (26./27.9. und 3./4. sowie 17./18.10.) bei persönlichen Besuchen in den Sporthallen überzeugt.

„Die Flexibilisierung durch kleinere Staffeln und einen rechtzeitigen Saisonbeginn mit Einplanung von Reserve-Spieltagen hat sich durch vorausschauendes Agieren in der Spieltechnik absolut bewährt. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, den vielen Mannschaften und Sportfreunden, die nach wochenlanger Vorbereitung in die Saison 2020/21 einsteigen wollen, dies auch zu ermöglichen. Auf die aktuelle Situation sind wir durch unsere Vorarbeit mit unseren Empfehlungen zur Erstellung vereinsbezogener Hygienekonzepte vorbereitet. Bereits in der Sitzung des Erweiterten Präsidiums am 11. Juli haben wir die Einführung eines Krisenstabes beschlossen“, wurde vom Präsidium des HVSH bekannt gegeben.

Aufgrund steigender Infektionszahlen veröffentlichte die Landesregierung am 20. Oktober Maßnahmen in Verbindung mit dem Erlass zur Umsetzung der Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz vom 14. Oktober zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Diese geben regelnde Richtwerte vor, an denen der HVSH-Spielbetrieb ausgerichtet werden kann.

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Als Grundlage gelten die Inzidenzen des Robert-Koch-Institutes (RKI) je Kreis/kreisfreier Stadt:

  • 7 Tage Inzidenz: 0 bis 34,9 pro 100.000 Einwohner => Handball ist wie bisher möglich.
  • 7 Tage Inzidenz: 35 bis 49,9 pro 100.000 Einwohner => Handball ist möglich; Begrenzung der Zuschauerkapazität durch anlassbezogene Vorgaben der Behörden/Hallenträger.
  • 7 Tage Inzidenz: 50 plus pro 100.000 Einwohner => Handball ist nicht mehr möglich.
    Präsidium

Ein eigenständiges Aus- oder Absetzen von Punktspielen durch Vereinsvorstände und Vereine ist nicht angezeigt. Details zum weiteren Verfahren im Spielbetrieb des HVSH sind an die Vereine versandt worden.

(PM)

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