Köln – Wenige Stunden vor dem ersten Vorrundenspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der WM 2025, gab die HBL GmbH für die beiden Profiligen die Jugendzertifikate 2025 für insgesamt 22 Clubs bekannt. Damit wird besonders glaubhaft dokumentiert, dass sie mit kontinuierlicher Nachwuchsentwicklung einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs beisteuern.
Jugendzertifikat für 22 Bundesligisten
Im diesjährigen Prüf- und Vergabeverfahren erhielten 15 von 18 Clubs der 1. Bundesliga sowie 7 von 18 Clubs der 2. Bundesliga dieses Zertifikat.
Folgende Erstligisten – in alphabetische Reihenfolge – erhielten das Jugendzertifikat für das Jahr 2025:
1.VfL Potsdam, FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, Handball Sport Verein Hamburg, HC Erlangen, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, VfL Gummersbach.
Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Die Nachwuchsleistungszentren unserer Clubs sind auch das Rückgrat unserer deutschen Nationalmannschaften und tragende Säulen unserer weltweit herausragenden Bundesliga. Das zentrale Fundament dafür ist das Jugendzertifikat, mit dem wir gemeinsam nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Handballs stärken und für die Zukunft sichern.“
Folgende Zweitligisten – in alphabetische Reihenfolge – erhielten das Jugendzertifikat für das Jahr 2025:
Bergischer HC, GWD Minden, HBW Balingen-Weilstetten, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, TuSEM Essen, VfL Eintracht Hagen.
Mattes Rogowski, HBL-Geschäftsleitung Sport & Lizenzen: „Ziel und Anspruch ist es, dass wir auch in der 2. HBL, in der bereits jetzt entscheidende Weichen für die Entwicklung von Leistungsträgern in beiden Profiligen gestellt werden, den Anteil der Bundesligisten mit Jugendzertifikat weiter nach oben entwickeln. Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit den Clubs intensiv weiter daran arbeiten, dass diese den Kriterien des Jugendzertifikates entsprechen.“
Proficlubs, die das Jugendzertifikat nicht beantragen oder nach Prüfung nicht erhalten, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zugutekommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese können Trainersymposien, Nachwuchs-Koordinatoren-Treffen und weitere Veranstaltungen zur Nachwuchsförderung sein.
Jugendzertifikat seit 2008 vergeben
Ziel des 2007 ins Leben gerufenen und 2008 erstmals vergebenen Jugendzertifikates ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL GmbH und Proficlubs für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die sich junge Handballer idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können.
Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses, der sich personell aus Frank Bohmann (Geschäftsführer HBL GmbH), Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Marie Küppers (Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH) zusammensetzt.
Bildquellen
- DHB_Logo: Deutsche Handballbund
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