Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat bei den Teams aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg im Spitzenspiel zwischen der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg und dem Lauenburger SV erst unmittelbar vor dem Schlusspfiff der SV HU mit dem 27:28 (16:14) die erste Heimniederlage einstecken müssen. Der SV Sülfeld kehrte, trotz eines stark dezimierten Kaders, mit einem 24:23 (12:11)-Erfolg vom TSV Lindewitt zurück. Die Begegnung zwischen der HSG Horst/Kiebitzreihe und der Zweiten des ATSV Stockelsdorf wurde kurzfristig verlegt, ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest.
SV Henstedt-Ulzburg II – Lauenburger SV 27:28 (16:14)
Der Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg II wurde in der ersten Halbzeit seiner Favoritenrolle gerecht, geriet nicht in Rückstand und nahm gegen den Jäger, den Lauenburger SV, ein 16:14 mit in die Kabine. In der zweiten Hälfte blies der Jäger zur Aufholjagd und die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen geriet in der 38. Minute bereits mit 17:18 in Rückstand und lief anschließend immer einem Rückstand hinterher. Beim 27:27 (59.) schien die Wende greifbar, doch nach der Auszeit der Gäste kassierte der SV HU nur elf Sekunden vor Ultimo den alles entscheidenden Gegentreffer aus dem Rückraum, kassierte mit dem 27:28 die erste Heimniederlage der Saison und musste die Tabellenführung an den Lauenburger SV abtreten.
„In der ersten Halbzeit konnten wir den personellen Ausfall unserer Haupttorschützin Tina Pejic und einer wichtigen Abwehrspielerin Kirsty Jungclaus kompensieren“, zeigte sich Trainer Sörnsen mit der ersten Hälfte zufrieden. „Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte verschlafen wir total, dass sich Lauenburg deutlich absetzte. Wir kämpften uns noch wieder heran, aber vergaben insgesamt vier Siebenmeter und haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Somit haben die Lauenburger verdient gewonnen, da sie einfach etwas cleverer waren.“
Torschützen des SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (8), Annika Fimmen (6), L. S. (4/1), Laura Neu (3/1), Shirley Wruck (2), Inga Butzmann-Schlegel, Pauline Eggert, Sina Retelstorf und Merja Schröder (je 1)
Winterpause in der Kreisliga Süd-Ost: Wer ist die bisher größte Überraschung?
- SG Reinfeld/Kronsforde (19%, 102 Votes)
- TSV Siems (14%, 75 Votes)
- ATSV Stockelsdorf (12%, 68 Votes)
- TSV Schlutup (12%, 66 Votes)
- Türkischer SV (9%, 51 Votes)
- TSV Berkenthin (4%, 23 Votes)
- MTV Ahrensbök (4%, 22 Votes)
- TuS Garbek (4%, 21 Votes)
- Rapid Lübeck II (4%, 20 Votes)
- SVG Pönitz II (3%, 18 Votes)
- Fortuna St. Jürgen (3%, 16 Votes)
- SV Viktoria 08 (3%, 15 Votes)
- Eintracht Groß Grönau II (3%, 14 Votes)
- TSV Pansdorf II (2%, 13 Votes)
- SSV Güster (2%, 13 Votes)
- TSV Gudow (2%, 12 Votes)
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HSG Horst/Kiebitzreihe – ATSV Stockelsdorf II (verlegt, neuer Termin steht noch nicht fest)
TSV Lindewitt – SV Sülfeld 23:24 (11:12)
Mit dem stark dezimierten Kader auf nur zehn Spielerinnen reiste das Trainergespann Maik Iwastschenko und Ole Klann zum TSV Lindewitt. Es wurde eindringlich an den Kampfgeist und den Siegeswillen appelliert und dieser wurde mit aufs Spielfeld genommen. Das Herzstück wurde die Hintermannschaft, die nur 23 Gegentreffer zuließ, somit reichten am Ende 24 selbst erzielte Tore zum doppelten Punktgewinn.
Das 1:0 für den SV Sülfeld fiel erst in der 4. Minute durch Rieke Hornig, anschließend kam der Gastgeber besser ins Spiel und die Gäste gerieten in Rückstand. Nach dem 4:6 in der 8. Minute gelang ein 3:0-Lauf und die Führung wurde beim 7:6 (15.) zurückerobert. Diese knappe Führung nahm der SVS beim 12:11 mit in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte blieben die Sülfelderinnen am Drücker und bauten den Vorsprung beim 19:16 (44.) gar auf drei Tore aus. Von diesem Vorsprung profitierte der Tabellendritte und nahm einen schwer erkämpften, aber verdienten 24:23-Erfolg mit nach Hause.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir in diesem schweren Spiel die zwei Punkte am Ende mit nach Sülfeld geholt haben. Auf die 60 Minuten betrachtet, haben wir uns die Punkte auf jeden Fall verdient, dennoch ist in unserer Leistung noch deutliches Steigerungspotenzial zu sehen“, zeigte sich Trainer Ole Klann am Ende zufrieden. „Wir sind sehr glücklich mit den zwei Punkten zurück nach Sülfeld zu fahren, sind uns aber auch bewusst, dass wir uns deutlich steigern müssen, um in der nächsten Woche die Punkte gegen Lauenburg zuhause zu behalten.“
Torschützen des SV Sülfeld
Trixy Rohlfs und Melanie Heß (je 6), Lena Ewen (5/2), Anna Steputat (4), Kristin Eggert, Rieke Hornig und Sophie Frank (je 1)
Alle Ergebnisse auf einen Blick
HSG 91 Nortorf | – | HSG Kremperh./Münsterd. | 21:22 |
SV Henstedt-Ulzburg II | – | Lauenburger SV | 27:28 |
HSG Horst/Kiebitzreihe | – | ATSV Stockelsdorf II | verlegt |
TuS Aumühle-Wohltorf | – | HSG Holst. Kiel/Kronsh. | 24:28 |
TSV Lindewitt | – | SV Sülfeld | 23:24 |
TSV Bargteheide | – | IF Stjernen Flensborg | 36:28 |
Die aktuelle Tabelle
1 | Lauenburger SV | 14 | : | 4 | 239 | : | 209 | 30 |
2 | SV Henstedt-Ulzburg II | 13 | : | 5 | 250 | : | 226 | 24 |
3 | SV Sülfeld | 13 | : | 5 | 252 | : | 236 | 16 |
4 | ATSV Stockelsdorf II | 10 | : | 6 | 217 | : | 199 | 18 |
5 | HSG Kremperh./Münsterd. (N) | 10 | : | 8 | 263 | : | 227 | 36 |
6 | TSV Bargteheide (N) | 10 | : | 8 | 259 | : | 250 | 9 |
7 | TSV Lindewitt | 10 | : | 8 | 240 | : | 237 | 3 |
8 | HSG Holst. Kiel/Kronsh. (A) | 8 | : | 10 | 220 | : | 242 | -22 |
9 | HSG Horst/Kiebitzreihe | 6 | : | 8 | 198 | : | 191 | 7 |
10 | IF Stjernen Flensborg | 6 | : | 10 | 219 | : | 242 | -23 |
11 | TuS Aumühle-Wohltorf (N) | 2 | : | 16 | 230 | : | 273 | -43 |
12 | HSG 91 Nortorf (N) | 2 | : | 16 | 197 | : | 252 | -55 |