Henstedt-Ulzburg und Stockelsdorf erkämpfen wichtige Punkte

Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) haben die Teams aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg ihre Spiele allesamt gewonnen. Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg setzte sich zuhause mit 28:27 (14:13) gegen den Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf durch sowie ebenfalls vor heimischer Kulisse der ATSV Stockelsdorf II mit 32:28 (17:13) gegen die HSG Kremperheide/Münsterdorf. Der SV Sülfeld trat bei der HSG Horst/Kiebitzreihe und entführte dort mit dem 29:25 (14:10) beide Punkte und rückte auf Platz 2 vor.

SV Henstedt-Ulzburg II – TuS Aumühle-Wohltorf 28:27 (14:13)
Nach den beiden Toren von Tina Pejic und Hannah Wulff per Siebenmeter lag die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg schnell vorne, doch der Aufsteiger hielt gegen und glich aus. Trotz des 5:3 in der 11. Minute, erneut durch die Haupttorschützin des Tages Wulff, gab es einen Bruch im Angriff der Gastgeberinnen, was Aumühle-Wohltorf zur eigenen Führung beim 6:5 (14.) nutzte. Die Henstedterinnen erlangten die Kontrolle zurück und setzten sich auf 12:9 (23.) ab. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in der SV HU ein knappes 14:13 mit in die Pause nahm.
Auch in der zweiten Hälfte entwickelte sich weiterhin ein Spiel „Spitz auf Knopf“, wobei die Gäste den Rückstand in einer 19:17-Führung ummünzten. Auch die Henstedter Auszeit gab dem Spiel keine Wende, der Aufsteiger behielt die Nase vorne. Die Crunch-Time entschieden die Hausherrinnen anschließend für sich und brachten einen schwer erkämpften 28:27-Erfolg ins Ziel.
„Im Angriff waren wir nicht kreativ genug, hier hielten uns die Tore von Wulff und Pejic im Rennen. In der Abwehr gewann Pauline Eggert auf Halb ihre Zweikämpfe und brachte die nötige Aggressivität mit“, war Trainer Hendrik Sörnsen voll des Lobes. „Uns machten die wendige Rückraum-Mitte und wurfstarke Rückraum-Linke arge Probleme, es fehlte in der Abwehr an der Abstimmung. Gefreut habe ich mich über das erste Spiel von Laura Neu. Sie half nach einer Handballpause aus, schnürt fortan die Schuhe für unsere Zweite und bringt ihre Erfahrung aus der ersten Mannschaft ein“, ergänzte Sörnsen.

Torschützen SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (12/5), Tina Pejic (8), Annika Fimmen (4), Kirsty Jungclaus (2), Laura Neu und Jule Aschmoneit (je 1)

Die siegreiche Zweite des ATSV Stockelsdorf
Foto: ATSV/Hannah Treichel

ATSV Stockelsdorf II – HSG Kremperheide/Münsterdorf 32:28 (17:13)
Bevor die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf richtig auf der Platte war, geriet sie schnell mit 1:4 in der 7. Minute in Rückstand. Nach einer Auszeit der Gastgeberinnen fiel der Ausgleich zum 4:4 (12.) durch Hannah Treichel. Der HSG Kremperheide/Münsterdorf gelang es erneut sich auf 11:8 (23.) abzusetzen, bevor drei Treffer in Folge durch Maite Gutenberg und Treichel erneut der Ausgleich zum 11:11 (25.) brachten. Nach dem 12:12 schraubte Stodo das Ergebnis innerhalb von anderthalb Minuten auf 15:12 und mit einem 17:13 ging es in die Kabine.
Nach Wiederbeginn verkürzte die HSG auf 15:17 (33.), bevor Isabelle Neumann und Gutenberg mit je zwei Treffern das 21:15 (36.) klar machten. In dieser Phase vergab der ATSV zusätzlich noch zwei von insgesamt neun Siebenmetern. Mit zunehmender Spielzeit schmolz der Vorsprung durch individuelle Fehler dahin, dass Kremperheide beim 22:23 (46.) den Anschlusstreffer erzielte. Es blieb ein spannendes Spiel bis in die Crunch-Time, in der Gutenberg per Doppelschlag und Treichel aus dem 28:27 eine 31:27 machten und die Entscheidung erzwangen. Den Schlussstrich setzte Treichel mit dem 32:28 mit der Schlusssirene. „Obwohl wir neun Siebenmeter verwerfen, kommen wir auf insgesamt 32 Tore. Aufgrund einiger individueller Fehler machen wir es nochmal kurz spannend, aber lassen die zwei Punkte zuhause“, freute sich Alisa Lang über den wichtigen Sieg.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf II
Maite Gutenberg (9), Hannah Lena Treichel, Isabel Neumann und Lara Kieckbusch (je 5), S. M. und Nina Kindler (je 3), Berit Schwarz und Nane Drax (je 1)

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Ausgelassene Stimmung beim SV Sülfeld in der Kabine
Foto: SV Sülfeld/Rieke Hornig

HSG Horst/Kiebitzreihe – SV Sülfeld 25:29 (10:14)
Der SV Sülfeld trat die Reise mit voller Truppe und hochmotiviert an. Die Ansage des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Ole Klann war deutlich: „Letzte Woche vergessen, einen klaren Kopf und gewinnen als Team!“ Gesagt, getan. Der SVS legte auch gleich gut los, dass es aus einer sicheren Abwehr in der 18. Minute 10:4 hieß. Auch wenn die HSG Horst/Kiebitzreihe verkürzte, nahmen die Gäste eine 14:10-Führung mit in die Kabine.
Nach Wiederbeginn waren die Sülfelderinnen nicht bei der Sache und kassierten Tor um Tor und sahen sich beim 17:19 (42.) mit zwei Toren hinten. Die Auszeit unmittelbar davor zeigte Wirkung. Aus dem 17:19 wurde ein 23:19 (50.), und es schien sich ein sicherer Sieg anzubahnen. Doch der Schlendrian hielt Einzug und die Gastgeberinnen verkürzten nochmals auf 23:24 (55.). Nun schaltete Sülfeld den Turbo ein und brachte den 29:25-Erfolg ins Ziel und belohnte sich mit Platz 2.
„Wir haben das Spiel aus einer starken Abwehr heraus gewonnen. In der zweiten Halbzeit haben wir rechtzeitig wieder zurück ins Spiel gefunden, sodass wir als Team gewinnen konnten“, so das Resümee von Trainer Iwastschenko.

Torschützen für den SV Sülfeld
Lena Ewen (11), Melanie Heß (7), Trixy Rohlfs und Julia Studt (je 4), Laura-Marie Belling, Antonia Dsubenko und Charlyn Krause (je 1)

Alle Ergebnisse auf einen Blick

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