Henstedt-Ulzburg verlässt Abstiegsplatz – To/Lee marschiert weiter

Stodo mit weiterem Rückschlag im Mittelfeldduell

SG Todesfelde/Leezen feiert den 17. Sieg in Folge
Foto: Wolf Gebhardt
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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der ATSV Stockelsdorf sein Mittelfeldduell beim HC Treia/Jübek verloren und rutschte in der Tabelle auf Platz 8 ab. Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg verließ nach dem Sieg gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte HSG Tarp/Wanderup die Abstiegsplätze und die SG Todesfelde/Leezen marschierte unaufhaltsam weiter an der Spitze.

Regionalliga: Welche Teams steigen ab?

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HC Treia/Jübek – ATSV Stockelsdorf 35:29 (18:14)
Das Team Stodo erwischte den besseren Start und lag in der Anfangsphase in Führung, musste aber beim 4:5 in der 9. Minute erstmals einen Rückstand hinnehmen. Das Spiel blieb relativ ausgeglichen, auch wenn der HC Treia/Jübek anschließend in Führung blieb, schaffte es der ATSV den Ausgleich herzustellen, letztmals beim 13:13 (24.). Beim 14:18 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte entwickelte sich weiterhin ausgeglichen, ohne dass die Ostholsteinerinnen den Abstand signifikant verkürzten. Sie kamen maximal auf zwei Tore heran, müssten die Gastgeberinnen anschließend wieder ziehen lassen und kehrten mit einer 29:35-Niederlage zurück.

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Jette Schwerdt (8), Rike Claasen und Lisa Füllgraf (je 6), Lynn Saftig (4), Katharina Naleschinski und Lea Conradt (je 2), Lena Schulz (1)

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SG Todesfelde/Leezen – AMTV Hamburg 45:27 (20:14)
Die Mannschaft von Trainer Henning Ammen ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Am Ende wurde der 17. Sieg im 17. Spiel ein Kantersieg.
Nur in der Anfangsphase hielt der AMTV Hamburg noch einigermaßen mit, doch die Gastgeberinnen gingen über 8:4 in der 12. Minute und 13:7 (18.) mit einer sicheren 20:14-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte brannte To/Lee ein Feuerwerk ab und lag bereits mit zehn Toren beim 29:19 (43.) entscheidend in Front. Doch die Gastgeberinnen dachten nicht daran auch nur einen Gang zurückzuschalten und fegten die Hamburgerinnen am Ende mit einem 45:27 aus der Halle. So erhöhte die Mannschaft von Trainer Ammen den Torrekord der Saison in einem Spiel auf 45 Treffer, der zuvor bei 44 gegen den ATSV Stockelsdorf lag.
„Noch zur Halbzeit waren uns die Mädels aus Hamburg denkbar auf den Fersen, haben uns ein ums andere Mal gut ausgespielt und wir ihre Torhüterin so richtig warmgeworfen. In der zweiten Hälfte gelang es uns dann, einen Gang höher zu schalten und uns abzusetzen“, fasste es Laura Groke kurz und bündig zusammen.

Torschützinnen für der SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (11), Svea Schüller und Rieka Thal (je 9), Marie Grabowski (6), Janina Kardel (4), Lina-Cathleen Asmussen (3), Janne Hübner (2), Nina Eggeling (1)

SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Tarp/Wanderup 30:25 (13:15)
Die Mannschaft um das Trainer-Duo Hendrik Sörnsen und Schekeb Sakandari wusste um die Wichtigkeit der Partie gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt. Nach einem Stotterstart gelang beim 3:2 in der 6. Minute erstmals die Führung, doch es schlichen sich immer wieder Fehler ein, die die HSG Tarp/Wanderup nutzte. So wurde aus dem 9:8 (16.) ein 9:11 (21.), was Trainer Sörnsen zur Auszeit veranlasste. Doch der Zugriff wollte nicht so recht gelingen, so ging die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg mit einem 13:15 in die Kabine.
Die Kabinenansage trug unmittelbar nach Wiederbeginn Früchte in Form eines 4:0-Laufes, der aus dem Rückstand eine 17:15-Führung nach knapp sieben Minuten machte. Die Führung wurde, trotz Auszeit der Gäste, auf 23:17 (42.) ausgebaut. Beim 24:20 (49.) gab es noch einmal letzte Instruktionen vom Trainerteam für die Crunchtime. Mit dem 28:21 (55.) war der Drops endgültig gelutscht, auch wenn die HSG noch etwas Ergebniskosmetik betrieb, blieb es am Ende ein ungefährdeter 30:25-Erfolg. Mit diesem Ergebnis zog der SV HU mit der HSG Tarp/Wanderup nach Punkten gleich, zog aber an ihnen vorbei und verließ die Abstiegsplätze.
„Wichtiger Sieg für die Moral, der Rückraum hat super funktioniert und insgesamt einen Großteil der Tore geworfen“, zeigte sich Trainer Sörnsen zufrieden. „Unsere Abwehrarbeit war in Halbzeit zwei ebenfalls super. Wir haben uns den Sieg hinten erkämpft und viele richtige Entscheidungen getroffen.“

Torschützinnen für des SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (10), Saskia Sankowski (6), Annika Günther (5), Kristin Bahde (4), Fiona Abdellah (2), Inga Butzmann-Schlegel, Merja Schröder und Jule Aschmoneit (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

HC Treia/JübekATSV Stockelsdorf35:29
Preetzer TSVSG Hamburg-Nord32:22
SG To/LeeAMTV Hamburg45:27
HSG Eider HardeHG OKT24:28
SV HU IIHSG Tarp/Wanderup30:25
FC St. PauliHT Norderstedt14:34

Die aktuelle Tabelle

1SG Todesfelde/Leezen34:0615:425190
2HT Norderstedt30:4491:377114
3HG OKT27:9556:444112
4HSG Eider Harde26:10563:46697
5HL Buchh.08-Roseng. II23:9467:41453
6Bredstedter TSV17:17435:450-15
7HC Treia/Jübek15:19469:511-42
8ATSV Stockelsdorf14:20475:523-48
9Preetzer TSV12:22425:479-54
10SV Henstedt-Ulzb. II10:24450:469-19
11HSG Tarp/Wanderup10:24396:434-38
12AMTV Hamburg10:24393:473-80
13FC St. Pauli8:28403:508-105
14SG Hamburg-Nord4:30351:516-165

Bildquellen

  • SG To-Lee Siegerteam: Wolf Gebhardt
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