Für Lukas Ossenkopp (# 14) ist der HSV Hamburg eine „Herzensangelegenheit“
Foto: HSV Hamburg
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Hamburg – Nach der Vertragsverlängerung von Thies Bergemann hat der Handball Sport Verein Hamburg sich seinen Kapitän Lukas Ossenkopp für eine weitere Spielzeit – mit der Option auf noch ein weiteres Jahr – gesichert. Der 27-jährige Rechtshänder, der vor kurzem Vater wurde, fühlt sich besonders stark mit Stadt und Verein verbunden.

Seit Sommer 2016 trägt Lukas Ossenkopp das Trikot des HSV Hamburg, führt das Team als Kapitän und hatte als bester Torschütze maßgeblichen Anteil am Zweitliga-Aufstieg 2018. Auch in der kommenden Saison läuft Ossenkopp für den HSVH auf, er verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr bis zum Sommer 2021, inklusive Option auf ein weiteres Jahr. „Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, weil es mein Wunsch war, in Hamburg zu bleiben“, sagt Ossenkopp, „ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft und im ganzen Verein und habe richtig Bock hier was zu bewegen.“

Ossenkopp ist neben seiner Funktion als Kapitän der Zweitliga-Mannschaft auch Co-Trainer der U19 in der Jugend-Bundesliga und wird auch dieses Amt in der kommenden Saison weiterführen. „Ich identifiziere mich wirklich sehr mit dem ganzen Verein und es macht nicht nur viel Spaß, sondern ist auch eine Herzensangelegenheit für mich geworden“, erklärt der Rechtshänder, der künftig noch stärker in die Vereins- und Jugendarbeit beim HSVH mit eingebunden werden soll.

Als Kapitän und Top-Torjäger gehörte Ossenkopp in den vergangenen Jahren zu den Aushängeschildern der Hamburger. Mit dem Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga erreichte Ossenkopp mit dem HSVH nach nur zwei Jahren Drittklassigkeit ein erstes Zwischenziel: „Als ich 2016 die Entscheidung getroffen habe, nach Hamburg zu kommen, habe ich natürlich gehofft, dass es so läuft. Die Gesamtentwicklung ist sehr positiv.“ Und spätestens nach der Geburt seiner Tochter Mila im Dezember 2019 ist Hamburg auch endgültig zum privaten Lebensmittelpunkt der Familie Ossenkopp geworden. „Wir fühlen uns hier super wohl.“ Ein „sehr, sehr gutes Angebot“ von einem anderen Club schlug Ossenkopp für den Verbleib in Hamburg aus.

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Auch die HSVH-Verantwortlichen sind froh, Ossenkopp weiterhin zu ihrem Team zählen zu können. „Lukas ist eine tragende Säule für die Mannschaft und ganz besonders für unsere Abwehr. Als Kapitän ist er nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein sehr wichtiger Faktor für uns“, lobt Trainer Torsten Jansen, der Ossenkopps Wert abseits der vielen Tore hervorhebt und der in den vergangenen dreieinhalb Jahren immer auf seine Nummer 14 zählen konnte. In dieser Saison absolvierte der 27-Jährige trotz mehrerer Blessuren alle 19 Spiele und setzte auch in der Vorsaison nur die letzten beiden Partien aus, nachdem der Klassenerhalt bereits in trockenen Tüchern war.

Ossenkopp begann seine Handball-Karriere bei der HSG Lüneburg. Über die Stationen TuS Jahn Hollenstedt und dem SC Magdeburg ging es im noch Jugendbereich zum HSV Hannover. Nach seinen ersten Erfahrungen im Herrenbereich folgte der Wechsel zu den HF Springe. Hier spielte der Rückraumakteur in der dritten Liga und feierte 2015 den Aufstieg in die 2. Liga. Im Sommer 2016 wechselte er nach Hamburg und ist seitdem eines der Gesichter des Neustarts des HSV Hamburg. In den zwei Drittliga-Jahren und in der ersten Zweitliga-Saison war er jeweils bester Torschütze des Hamburger Teams und erzielte in 108 Liga-Spielen im HSVH-Trikot insgesamt 524 Tore. Damit ist er der Hamburger Rekordtorschütze seit dem Neustart.

(PM/kbi)

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