Hohe Fehlerquote bricht Hamburg in Berlin das Genick

Bitter mit 13 Paraden im Limit - Angreifer werfen zu viele Bälle weg

Trainergespann Torsten Jansen und Blazenko Lackovic verzweifelt bei der hohen Fehlerlast im Spiel
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – In der LIQUI MOLY HBL hat der Handball Sport Verein Hamburg sein Auswärtsspiel des 15. Spieltags gegen die Füchse Berlin mit 30:34 (15:17) verloren und rutscht bei 14:16 Punkten auf Platz 9 ab.

Unnötige Fehler im Angriff der Hamburger in der ersten Hälfte

Der HSV Hamburg eröffnete nach 41 Sekunden mit dem 1:0 durch Frederik Bo Andersen, Berlin glich durch Hans Lindberg per Siebenmeter aus und übernahm anschließend mit 2:1 die Führung. Durch technische Fehler und Fehlversuchen brachten die Hamburger die Füchse Berlin ins Spiel, die ihre Führung langsam aber sicher auf 10:7 (15.) ausbauten. Nur Johannes Bitter mit seinen Paraden – neun in der ersten Hälfte – hält seine Farben im Spiel, die durch Philipp Bauer auf 10:11 (18.) verkürzten. Doch die Fehler im Angriff wurde nicht weniger, was die Füchse konsequent bestraften und auf 16:11 in der 24. Minute davon zogen. Der HSV Hamburg verkürzte bis zur Halbzeit noch auf 15:17.

Zweite Hälfte bleibt die Fehlerrate hoch, was eine Wende verhindert

Hamburg verkürzte nach Wiederbeginn auf 16:17 durch Bauer, doch die Fehler der ersten Hälfte schlichen sich schnell wieder ein und das nutzten die Gastgeber erneut aus. Mitte der zweiten Hälfte sah sich der HSVH mit 19:25 im Hintertreffen, was bereits die Vorentscheidung des Spiels bedeutete. Die Angreifer fanden kein Mittel gegen die Berliner Abwehr, selbst in Überzahl unterliefen den Hamburgern Flüchtigkeitsfehler, die letztendlich die Partie zu Gunsten des Gastgebers entschieden. Näher als auf drei Tore kamen die Hamburger nicht heran, so hatten sie am Ende eine 30:34-Niederlage im Gepäck.

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Fazit: Mit einer so hohen Fehlerquote ist ein Erstligaspiel kaum zu gewinnen, da reicht auch ein guter Johannes Bitter mit einer Quote von fast 30 Prozent im Tor nicht, wenn das Runde vorne nicht im Eckigen versenkt wird. Diese Fehler bestrafte der Tabellendritte gnadenlos.

Der Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Jens Vortmann – Tobias Schimmelbauer (2), Casper Ulrich Mortensen (5/4), Leif Tissier (4), Manuel Späth, Niklas Weller, Lukas Ossenkopp, Frederik Bo Andersen (2), Pfilipp Bauer (5), Jan Forstbauer (5), Finn Wullenweber (2), Thies Bergemann (2), Jan Kleineidam. Nicolai Theilinger, Azat Valiullin (3)

Alle Begegnungen des 15. Spieltags

HC ErlangenHSG Wetzlar24:27
TSV Hannover-BurgdorfSC Magdeburg27:31
GWD MindenBergischer HC25:21
HBW Balingen-WeilstettenMT Melsungen25:34
TuS N.-LübbeckeTVB 1898 Stuttgart27:23
THW KielRhein-Neckar Löwen32:29
SG Flensburg-HandewittSC DHfK Leipzig31:21
Füchse BerlinHSV Hamburg34:30
TBV Lemgo LippeFRISCH AUF! Göppingen34:26
TVB 1898 StuttgartTSV Hannover-Burgdorf22:34
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