Holsteinische Schweiz gerät im Endspurt noch ins Wanken

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) der Männer hat der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz sein fünftes Spiel in Folge gewonnen und sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Bei der HSG Tills Löwen gab es beim punktgleichen Aufsteiger SG Oeversee/Jarplund-Weding eine bittere Niederlage, was die HSG wieder in Abstiegszone katapultierte.

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HSG Holsteinische Schweiz – TSV Mildstedt 33:32 (18:12)
Nach dem 0:1 legte die HSG Holsteinische Schweiz als Antwort vier Treffer in Folge zum 4:1 in der 5. Minute nach, doch der TSV Mildstedt hielt gegen und glich beim 6:6 (12.) wieder aus. Nach dem 11:11 setzten die Gastgeber einen Zwischenspurt an, zogen auf 14:11 (23.) davon und nahmen einen deutlichen 18:12-Vorsprung mit in die Kabine.
In der 43. Minute beim 26:19 schien der Drops für die Mannschaft um das Trainergespann Mario Acimovic und Benjamin Gradert endgültig gelutscht zu sein. Doch diese Rechnung hatten die Ostholsteiner ohne die sich aufbäumenden Mildstedter gemacht. Mit einer doppelten Manndeckung und einem Sieben-gegen-Sechs-Angriff warfen sie den Hut in den Ring. Dieses sorgte für reichlich Verwirrung bei den Gastgebern und der TSV holte Tor um Tor auf, glich beim 30:30 (56.) aus und alles war plötzlich wieder auf null gestellt. Das Unentschieden besaß in der letzten Spielminute beim 32:32 immer noch Gültigkeit, als Fabian Buck mit seinem einzigen Treffer, in seinem letzten Spiel für die HSG, das Siegtor zum 33:32 erzielte. Dieses wurde von der Mannschaft und den Fans frenetisch gefeiert.
Buck wird in der kommenden Woche an der Hüfte operiert und wird der Mannschaft somit für mindestens den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.
„Wir hatten die Partie 40 bis 45 Minuten komplett im Griff und sahen wie der sichere Sieger aus, doch es kam noch einmal anders“, zeigte sich Co-Trainer Benjamin Gradert nach dem fünften Sieg in Folge doch erleichtert. „Fabian Buck wird uns sehr fehlen und ich wünsche ihm alles erdenklich Gute für die kommenden Wochen.“

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Hannes Grunwald (10/3), Sebastian Potz (10), Konstantin Felix von Starck, Florian Brandt und Sascha Hoffmann (je 3), Justin Leimann (2), Jonas Richter und Fabian Buck (je 1)

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SG Oeversee/Jarplund-Weding – HSG Tills Löwen 34:29 (14:14)
Die HSG Tills Löwen lag mit dem 1:0 und 2:1 in Führung, doch die SG Oeversee/Jarplund-Weding fand schnell ins Spiel, übernahm beim 3:2 in der 5. Minute die Führung und gab diese vorerst nicht wieder ab. Die Mannschaft des Trainergespanns Henning Ammen und Gerd Janowski setzte nach dem 10:13 (25.) zu einem 4:0-Lauf an und übernahm mit 14:13 (29.) die Führung. Beim 14:14 wurden die Seiten gewechselt.
Der Aufsteiger und Gastgeber kam frischer aus der Pause zurück auf die Platte und legte los wie die Feuerwehr. Beim 16:21 (40.) zogen die Trainer der HSG die Notbremse und meldeten Gesprächsbedarf an. Bis zur 51. Minute kämpften sich die Tills Löwen auf 25:27 heran und als noch weniger als vier Minuten auf der Uhr standen hieß es 28:30. Nach der Auszeit der SG zündete diese noch einmal den Turbo und brachte anschließend ein 34:29 ins Ziel. Für die HSG Tills Löwen bedeutete diese Niederlage ein Abrutschen auf den vorletzten Platz.

Torschützen für die HSG Tills Löwen
Simon Herbers und Florian Hirth (je 6), Malte Weidner (4/1), Jasper Steingrübner (4), Tobias Wrede und Lennart Deckert (je 3), Marius Pischke, Rene Gronek und Morten Winkel (je 1)

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