Holsteinische Schweiz kassiert im Top-Spiel erste Niederlage in Mönkeberg

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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Männer hat bereits am Freitag (4.10) die HSG Tills Löwen bei der HSG Horst/Kiebitzreihe den Kürzeren gezogen und seine erste Saisonniederlage kassiert. Ebenfalls die erste Niederlage kassierte die HSG Holsteinische Schweiz bei dem bis dahin punktgleichen Absteiger HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Weiterhin auf den ersten Punktgewinn wartet die Lübecker Turnerschaft als Aufsteiger, da auch das zweite Heimspiel gegen den MTV Herzhorn verloren ging.

HSG Horst/Kiebitzreihe – HSG Tills Löwen 33:31 (14:16)
Die Mannschaft von Trainer Henning Ammen erwischte einen guten Start in der Fremde und führte über 6:2 (7.) in der 16. Minute 9:6 als die HSG Horst/Kiebitzreihe zur Auszeit griff. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken, behielten die Nase weiterhin im Wind und nahmen eine 16:14-Führung mit in die Pause, nachdem die Gastgeber schon auf einen Treffer verkürzt hatten.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich recht ausgeglichen, so führte die HSG Tills Löwen in der 48. Minute noch mit 26:23, als der Haupttorschütze eine Zeitstrafe erhielt. In dieser Phase verkürzten die Gastgeber nicht nur, sondern gingen mit einem 5:0-Lauf selbst mit 28:26 (54.) in Front. Von diesem Rückstand erholten sich die Löwen nicht wieder und mussten sich am Ende mit 31:33 geschlagen geben, was gleichzeitig die erste Saisonniederlage bedeutete.

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Torschützen für die HSG Tills Löwen
Felix Hirth (9/5), Morten Winkel und Linus Stegen (je 5), Philip Eisenberg und Mats Puchert (je 3), Jasper Steingrübner und Lennart Deckert (je 2), Rene Gronek und Florian Hirth (je 1)

HSG Mönkeberg-Schönkirchen – HSG Holsteinische Schweiz 28:25 (17:12)
Die Mannschaft von Trainer Andreas Juhra geriet bereits in der 10. Minute mit 4:7 ins Hintertreffen, kämpfte sich aber wieder auf 7:8 (13.) heran. Doch irgendwie wollte das Runde nicht in das Eckige und die HSG Holsteinische Schweiz fand sich mit 8:13 (20.) im Rückstand, als Trainer Juhra seine Auszeit nahm. Das Spiel wurde ausgeglichen, ohne dass die Ostholsteiner den Abstand verringerten. So ging es mit einem 12:17 in die Pause.
Die Pausenansprache trug Früchte und die Holsteinische Schweiz war beim 19:20 (41.) in Schlagdistanz. Von nun an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste am Ende mit 25:28 das Nachsehen hatten. Gegen den bis dahin punktgleichen Gegner setzte es die erste Saisonniederlage, was ein Abrutschen von der Tabellenspitze auf Platz 3 bedeutete.
In dieser Partie drückten die Torhüter auf beiden Seiten dem Spiel ihren Stempel auf, dass es ein Spiel mit sehr hoher Intensität wurde. „Am Ende haben wir zu viele klare Chancen liegen lassen, unter anderem vier Siebenmeter, und wir hatten definitiv zu viele Ballverluste im Aufbauspiel“, legte Benjamin Gradert den Finger in die Wunde. „Ein Sieg wäre möglich gewesen. ein Unentschieden wäre wahrscheinlich das gerechte Ergebnis gewesen. Aber auch der Sieg für Mö/Schö geht absolut in Ordnung.“

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Sebastian Potz (7/1), Konstantin Felix von Starck (5), Julian Euler (4), Simon Grage, Nick Fürst und Tizian Grigoleit (je 2), Philipp Vogelreuter, Max Ahrens und Tamino-Eliano Stöcker (je 1)

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Lübecker Turnerschaft – MTV Herzhorn 25:29 (12:14)
In der ersten viertel Stunde war die Mannschaft von Trainer Heiko Hemmerich am Drücker und legte ein 8:5 in der 15. Minute vor. Anschließend tat sich die Offensive schwer und der MTV Herzhorn holte Tor um Tor auf, glich beim 8:8 (19.) aus, um anschließend die Führung beim 10:9 (21.) erstmals zu übernehmen und ein 14:12 mit in die Pause zu nehmen.
Der Start in die zweite Hälfte gelang der Lübecker Turnerschaft nicht, die Gäste setzten sich schnell weiter auf 20:15 (38.) ab. Den Lübeckern gelang es lediglich noch einmal auf 21:22 (47.) heranzukommen, bevor die Herzhorner den Sack endgültig zumachten und am Ende beim 29:25 beide Punkte aus Lübeck entführten. Damit wartet der Aufsteiger weiterhin auf den ersten Punktgewinn.

Torschützen für die Lübecker Turnerschaft
Yannick Lund und Sebastian Frädrich (je 4/1), Michael Wüstenberg (4), Marvin Holmer, Marcel Kahns und Marcel Schuppenhauer (je 3), Thies Dose, Finn Manthe, Luis Schönhoff und Jannis Hinst (je 1)

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