HSG Ostsee als krasser Außenseiter beim Top-Klub in Rostock

Ostholsteiner wollen befreit aufspielen und nicht vorhandene Chance nutzen

Piet Möller verlässt nach 7 Jahren die HSG Ostsee in Richtung Hildesheim
Foto: HSG Ostsee/Christof Schramm
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OH-Aktuell

Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat Sonntag (10.3.) um 16 Uhr in der 3. Liga Staffel Nord-Ost beim Tabellenzweiten und Aspiranten für die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga, dem HC Empor Rostock, seine Visitenkarte abzugeben. Die Rollenverteilung ist klar, die Ostholsteiner fahren als krasser Außenseiter nach Rostock, haben nichts zu verlieren, können nur gewinnen.

HC Empor findet seine Form wieder

Lange sah es so aus, als könnten die Rostocker ihrer Favoritenrolle als Kandidat des Wiederaufstiegs auch gerecht werden, bis die sonst so souveränen Rostocker im Februar diesen Jahres einen Knick in die starke Formkurve bekamen. In drei Spielen fuhren sie lediglich einen Punkt gegen den SC Magdeburg II (26:26) ein. Die beiden anderen Partien gegen den aktuellen Tabellenführer MTV Braunschweig (23:24) und das Team der Stunde, der Reserve der Füchse Berlin-Reinickendorf (28:33) gingen verloren. Erst am vergangenen Wochenende fanden die Rostocker wieder zurück in die Spur. Gegen den SV Anhalt Bernburg, der bis zur 25. Minute gegen die Rostocker führte, riss Rostock das Ruder noch herum und entschied das Spiel schlussendlich noch mit 30:24 für sich.

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HSG Ostsee unterliegt im Hinspiel deutlich – Rostocker Wetzel überragend

Bereits in der Hinrunde zeigten sich die Rostocker in der Grömitzer Ostholsteinhalle als die überlegene Mannschaft, dass die HSG Ostsee am Ende mit 23:37 das Nachsehen hatte. Überragender Mann an diesem Abend war Robert Wetzel, der Torwart der Rostocker. Mit einer beeindruckenden Quote – insbesondere bei Würfen von außen – brachte er die Offensive der HSG Ostsee zur Verzweiflung. Im Rückspiel muss die HSG Ostsee N/G, wie schon im Hinspiel, auf Kapitän Alexander Mendle verzichten. War der Mittelmann in der Hinrunde noch verletzt, fehlt er am kommenden Sonntag wegen einer Sperre. Mit von der Partie wird zum jetzigen Zeitpunkt jedoch Abwehrchef Jan-Ove Litzenroth sein. Auch ein Einsatz vom offensiven Spielmacher Piet Möller, der das Hinspiel nach einem rustikalen Einsteigen der Rostocker Hintermannschaft schon in Halbzeit eins verletzungsbedingt abbrechen musste, ist nach derzeitigem Stand durchaus wahrscheinlich.

Die Mannschaft von Trainer Nico Kibat will sich in der Fremde gut verkaufen und den Top-Favoriten ordentlich ärgern. HSG Ostsee geht ohne Druck ins Spiel – und sieht sich nicht ganz chancenlos
Der Spieler des Spiels vom vergangenen Wochenende, Silas Schramm, sagte zum kommenden Gegner: „Wir haben uns konzentriert auf Rostock vorbereitet. Im Prinzip ist es für uns ein Spiel, in das wir ohne Druck gehen können, weil niemand von uns einen Sieg gegen eine solche Mannschaft erwartet. Allerdings haben wir diese Saison auch schon mehrfach gezeigt, dass wir, wenn wir unser Spiel möglichst fehlerfrei durchziehen und einigermaßen vollzählig sind, durchaus guten Handball spielen können und daher am Sonntag nicht chancenlos sein werden.“

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Alle Spiele der Staffel Nord-Ost

09.02.202417.45HSG Eider HardeSV Anhalt Bernburg
09.02.202419.00SC DHfK Leipzig IISG Hamburg-Nord
09.02.202419.00Füchse Berlin IIOranienburger HC
09.02.202419.00HSV Insel UsedomTSV Anderten
09.02.202419.00HC BurgenlandSC Magdeburg II
09.02.202419.30Stralsunder HVMTV Braunschweig
09.02.202420.00TSV Burgdorf IITSV Altenholz
10.02.202416.00HC Empor RostockHSG Ostsee N/G

 

 

 

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