HSG Ostsee als leichter Favorit, aber mit Respekt nach Hamburg

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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat nach der unglücklichen 30:31-Heimniederlage gegen den Stralsunder HV am vergangenen Wochenende nun das Auswärtsspiel beim Aufsteiger SG Hamburg-Nord auf dem Programm. Kein leichter Gang, da die Gastgeber mit bisher 4:14 Punkten auf Platz 10 – am Ende der Saison der erste Nichtabstiegsplatz – rangieren und alles tun werden der HSG ein Bein zu stellen, da auch die SG sich den Klassenerhalt als Ziel setzte.

Hamburg-Nord ist keine Laufkundschaft

Das Team des Aufsteigers um Trainer Matthias Steinkamp ist mit individuell starken Spielern besetzt, von denen einige nach dem Abstieg der HG Hamburg-Barmbek zur SG Hamburg-Nord wechselten. Mit Dominik Vogt am Kreis, Jan Torben Ehlers im Rückraum und Justin Rundt im Tor, wurden so einige wichtige Positionen mit sehr erfahrenen Spielern besetzt, die bereits beim Handball Sport Verein Hamburg Erfahrungen sammelten.

HSG Ostsee schöpft wieder aus dem Vollen

Die HSG Ostsee steht derzeit mit 11:9 Punkten auf Tabellenplatz 5 und befindet sich damit Punkte technisch in einer Komfortzone, die es aber zu verteidigen gilt. Bis Platz 9, auf dem der OHV Aurich rangiert, sind es lediglich drei Punkte. Heute wieder mit dabei sind Abwehrchef Yaron Pillmann und Nadav Cohen, die gegen Stralsund fehlten. Auch Torwart Max Folchert, der gegen Stralsund nach einer Woche Grippe auch noch nicht zu 100 Prozent wieder am Start war, hat sich komplett auskuriert. Die HSG Ostsee zeigt sich damit für die Herausforderung und ein Spiel auf Augenhöhe gerüstet.

Trainer Jens Häusler: „Das Spiel gegen die SG Hamburg-Nord wird sicherlich nicht die Tabellensituation widerspiegeln, sondern es wird ein schweres Spiel, in dem wir hellwach sein müssen. Die vier bisher gesammelten Punkte wurden allesamt zuhause eingefahren und die Mannschaft spielt dort deutlich aggressiver. Sie verfügen über einen guten Mix aus erfahrenen Drittliga- und jungen schnellen Spielern. Voigt am Kreis gehörte, bis zum Aufstieg in die erste Liga, sogar zum Stamm der HSV-Handballer. Wir werden diese Aufgabe sehr ernst nehmen und uns voll reinhängen um die beiden Punkte, nach zwei Niederlagen, wieder auf der Habenseite zu verbuchen.“

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Frank Barthel als Sportlicher Leiter: „Unsere Situation ist nach wie vor gut, was wir vor allem einem sehr guten Saisonstart zu verdanken haben. Jetzt sind wir aber in der Saison angekommen und nun geht es darum Konstanz zu zeigen und die gute Position zu verteidigen. Die SG Hamburg-Nord ist trotz ihrer derzeitigen Tabellensituation ein Gegner auf absoluter Augenhöhe. Wenn wir in Hamburg punkten wollen, müssen wir sehr konzentriert und diszipliniert zu Werke gehen, ansonsten fahren wir mit leeren Händen nach Hause – das wollen wir aber nicht!“

Die Fans können die Partie auch im Livestream verfolgen.

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