Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat in der 3. Liga morgen (12.2.) um 18.30 Uhr in der Grömitzer Ostholstein-Halle den unangefochtenen Spitzenreiter 1. VfL Potsdam zu Gast. Im Hinspiel kassierte die Mannschaft von Trainer Jens Häusler mit einer völlig dezimierten Mannschaft eine 22:41-Niederlage, die keinen Maßstab darstellte.
Nun heißt es für die Ostholsteiner im Endspurt der Vorrunde, bei den noch vier ausstehenden Spielen, die Nerven zu behalten. Gegen den Überflieger der Staffel gilt es unbeschwert aufzuspielen, denn verlieren kann nur der Tabellenführer, nicht die HSG Ostsee. Jeder Punktgewinn für die Gastgeber käme einer Sensation gleich, da der Gast bisher ohne Niederlage blieb. Lediglich in drei Auswärtsspielen, bei den Mecklenburger Stieren Schwerin, dem Stralsunder HV und den Füchsen Berlin II gab es ein Punkteteilung.
HSG stellt den derzeit besten Torschützen der Staffel
Mit 27:3 Punkten und einer positiven Tordifferenz von 129 Toren setzte sich das Team von Trainer Bob Hanning bereits deutlich vom Tabellenzweiten TSV Altenholz (21:9) ab. Trotz der vielen Tore ist der Haupttorschütze der Potsdamer David Cyrill Akakpo mit 90 Toren nicht der erfolgreichste Schütze der Liga, sondern „nur“ Drittbester. Der erfolgreichste Werfer ist Piet Möller vom Gastgeber, der mit 101 Toren das Torschützen Ranking anführt.
Der Sportliche Leiter Frank Barthel vor dem Spiel:
„Der VfL Potsdam hat schon vor der Saison keinen Hehl daraus gemacht, dass sie um den Aufstieg in die Zweite Liga spielen wollen. Für den Handball Großraum Berlin, in dem viele wirklich gute Talente zu finden sind, ist das aus meiner Sicht auch mehr als sinnvoll, denn nur so lassen sich für junge Spieler Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Wir wissen um die Stärke der Potsdamer Mannschaft und ich erinnere mich nur ungern an das Hinspiel, bei dem wir mit 20 Toren eine derbe Klatsche mit einer Rumpftruppe hinnehmen mussten, weil Potsdam einer Spielverlegung wegen einer Sponsorenveranstaltung nicht zugestimmt hat. Wir sind im Gegensatz zum Hinspiel zwar besser besetzt, aber das ändert nichts daran das Potsdam das deutlich stärkere Team hat. Wir werden alles versuchen uns so teuer wie möglich zu verkaufen und ein gutes Spiel abzuliefern. Wir können maximal 200 Zuschauer in die Halle lassen und ich hoffe, dass uns unsere Fans bei dieser schweren Aufgabe lautstark unterstützen.“
Wer nicht live dabei sein kann, kann das Spiel im Livestream verfolgen.
Der komplette Spieltag im Überblick11.02.2022 20.00 TSV Altenholz – Mecklenburger Stiere 12.02.2022 18.30 HSG Ostsee N/G – 1.VfL Potsdam 12.02.2022 18.30 HG Hamburg-Barmbek – DHK Flensborg 12.02.2022 18.30 Oranienburger HC – HSG Eider Harde 12.02.2022 19.00 Stralsunder HV – Füchse Berlin II