Trainer Jens Häusler sieht eine sehr gute erste Halbzeit seiner HSG Ostsee
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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat nach dem Heimerfolg nun auch den ersten Auswärtssieg in der 3. Liga mit 27:26 beim VfL Fredenbeck gefeiert. Dabei wurde es nach einer deutlichen 15:9-Halbzeitführung noch einmal sehr eng, aber am Ende stand der verdiente Sieg und damit die Tabellenführung fest.

Trainer Jens Häusler bescheinigte seiner Mannschaft eine gute erste Halbzeit, sah aber auch einen deutlichen Kräfteverschleiß gegen Ende der Partie.
„Wir haben in der ersten Spielhälfte viel richtig gemacht, Fredenbeck wollte deutlich machen, dass das Ergebnis aus dem ersten Saisonspiel zu relativieren ist. Wir haben aber besser ins Spiel gefunden, sind über unser gutes Tempospiel zu Toren gekommen und haben uns mit einer Sechs-Tore-Führung zur Halbzeit ein gutes Polster geschaffen. Ein Kräfteverschleiß auf unserer Seite war aber definitiv spürbar. Der Ausfall von Christoph Schlichting war gerade in der Abwehr sehr stark zu merken. Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht immer die Leistung auf den Punkt gebracht. Es hat viel Kraft gekostet dagegen zu halten. Wir hatten auf alle Aktionen von Fredenbeck die richtige Antwort“, ist Häusler zufrieden.

„Gerade Piet Möller und Alexander Mendle haben ein hervorragendes Spiel abgeliefert. In der Abwehr haben wir nicht optimal agiert, dennoch gab es nur 26 Gegentore, letzte Woche sogar nur 23, da muss ich nicht zu sehr Kritik üben. Es war ein sehr kampfbetontes und intensives Spiel, bei dem auch von den Schiedsrichtern viel laufengelassen wurde und das kostet am Ende des Tages auch richtig viel Kraft und Ausdauer. Wir haben mit unserem dezimierten Kader Charakter und Cleverness bewiesen und gegen ein Team aus Fredenbeck, das uns körperlich überlegen waren. Das ist das was für mich am Ende zählt“, ergänzte der Trainer.

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Der Sportlicher Leiter Frank Barthel hatte erwartet, dass Fredenbeck sich rehabilitieren wollte.
„Wir haben erwartet, dass Fredenbeck alles reinhauen wird, um sich vor eigenem Publikum nach einer auf dem Papier so klaren Auftaktniederlage zu rehabilitieren. Fredenbeck ist in Oranienburg unter Wert geschlagen worden und sowas tut weh, gerade wenn es im ersten Spiel so läuft, dann brennt man darauf das wieder „in Ordnung“ bringen zu wollen. Wir haben darauf reagiert und das Spiel fast über die gesamte Spielzeit dominiert, auch wenn es am Ende nur ein Tor ist, was den Unterschied macht. Wenn du ab der 9. Minute immer und teilweise deutlich in Führung bist, dann geht so ein Sieg absolut in Ordnung. Ich bin aber auch sicher das der VfL Fredenbeck sehr bald seine ersten Punkte einfahren wird, wenn das Team richtig in der Liga angekommen ist.“

Für die Mannschaft von Trainer Jens Häusler geht am kommenden Sonnabend um 18.30 Uhr erneut auf Reise zum Oranienburger HC, der ebenfalls noch ohne Verlustpunkt ist. Hier heißt es wieder Vollgas geben, sollen die Punkte ebenfalls mit auf die Heimreise genommen werden.

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