Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat nach der deftigen Niederlage gegen den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten TuS Vinnhorst von 1956 sein nächstes Auswärtsspiel morgen (5.3.) um 15 Uhr beim Dritten, dem Stralsunder HV, zu bestreiten und fährt aus Außenseiter in die Stralsunder Vogelsanghalle.
HSG als krasser Außenseiter zum Tabellendritten
Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz kann nach dem vorzeitigen Klassenerhalt befreit aufspielen, während es für den Stralsunder HV noch gilt, den letzten Strohhalm zu ergreifen, um sich die Minimalchance auf Platz 2 und der damit verbundenen Teilnahme an der Aufstiegsrunde zu sichern. Die HSG reist zum letzten Auswärtsspiel der Saison mit einem noch immer verletzungsbedingt dezimierten Kader, in dem Jonas Engelmann und Mats Schramm werden am Kreis wieder dabei sein werden.
Erst am vergangenen Wochenende entging der Stralsunder HV, um den Toptorschützen Benjamin Schulz (hat erst kürzlich verlängert), denkbar knapp dem nächsten Sieg. Bis in die letzte Sekunde führte Stralsund auswärts beim Wolfsrudel vom TSV Altenholz, als Michel Braissait mit dem Schlusspfiff noch für den 28:28 Ausgleich sorgte. Somit können die Zuschauer mit einer spannungsgeladenen Partie rechnen. Im Hinspiel unterlag die HSG vor heimischer Kulisse nur knapp mit 30:31 und hat auch in dieser Partie nichts zu verlieren, sondern kann nur gewinnen, da der Druck beim Gastgeber liegt. Somit wird die dezimierte Mannschaft von Trainer Jens Häusler alles dran setzten, die beiden Punkte mitzunehmen.
Yannik Barthel erwartet ein temporeiches Spiel beider Mannschaften:
„Mit Stralsund erwartet uns ein wirklich temporeiches Spiel. Gerade deren Rückraum ist – ähnlich wie unser – nicht von körperlicher Größe geprägt, sondern eher beweglich und schnell. Sie kommen zudem verstärkt über Gegenstoße des Linksaußen. Trainingsschwerpunkt war und bleibt daher, in der Abwehr beweglich zu sein und im Eins- gegen-Eins-Spiel stabil zu stehen und schwer auf den Beinen zu sein. Positive Nachricht aus der Trainingswoche ist natürlich, dass Max Folchert wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann, wenn sich auch auf Seiten der sonstigen Angeschlagenen wenig getan hat. Abschließend kann man sagen, dass wir nichts zu verlieren haben und frei aufspielen können. Stralsund hat jedoch noch die rechnerische Chance, in die Aufstiegsrunde zu kommen und wird sich zumindest den dritten Tabellenplatz nicht mehr nehmen lassen wollen.“
Alles Spiele der Staffel Nord
04.03.2023 | 18.00 | TSV Altenholz | – | SG Hamburg-Nord |
04.03.2023 | 19.00 | TuS Vinnhorst von 1956 | – | Mecklenb. Stiere Schwerin |
04.03.2023 | 19.30 | Wilhelmshavener HV | – | HSG Nienburg |
04.03.2023 | 19.30 | MTV Braunschweig | – | OHV Aurich |
04.03.2023 | 19.30 | TSV Burgdorf II | – | HSV Hannover |
05.03.2023 | 15.00 | Stralsunder HV | – | HSG Ostsee N/G |
Spielfrei | DHK Flensborg |